Mias Geschichte – 4.
Mias Geschichte – 4.
Bei ihrem nächsten Treffen konnten sie nicht alleine sein, weil Mia nach dem Training alle zur Nachfeier ihres 19. Geburtstags eingeladen hatte. In gemütlicher Runde saßen sie beisammen und ließen Mia hochleben. Der Trainer hielt eine kleine Geburtstagsrede auf Mia, in der er zum Ausdruck brachte, daß Mia für den Ju-Jutsu-Club eine echte Bereicherung wäre. Judith hielt dabei unter dem Tisch Mias Hand und beide blickten sich immer wieder verstohlen an. Der Trainer lobte Mia nicht nur als gute Sportlerin, für die ihr Sport wie geschaffen schien. Noch keine hätte sich in so kurzer Zeit so viele Gürtel erarbeitet. Er sprach aber auch vom angenehmen Wesen von Mia, die als guter „Kumpel“ bei allen beliebt sei. Ganz besonders, liebe Mia, scheinst du aber einer Person ans Herz gewachsen zu ein, unserer allseits geschätzten Vizepräsidentin Judith. Ganz fest drückte Judith Mias Hand und zog sie mit sich hoch. Beide waren bei der Rede des Trainers errötet und Judith wollte hier und jetzt ihre Beziehung zu Mia auch öffentlich dokumentieren. Sie sagte: „Ihr kennt mich jetzt seit vielen Jahren und wißt, daß ich etwas anders bin als der Durchschnitt – ich liebe Frauen. Jetzt aber nur noch eine Frau: Mia. Ich freue mich sehr, daß meine Liebste meine Gefühle teilt. In vier Wochen werden wir unseren ersten gemeinsamen Urlaub verbringen, dessen Beginn ich schon sehnsüchtig erwarte. Von euch allen wünsche ich mir, daß ihr uns behandelt wie andere Paare auch in diesem Club behandelt werden. Dann werden wir sicher noch lange zusammen unserem geliebten Sport nachgehen und uns in diesem Verein so wohlfühlen, wie es bis heute der Fall war“. Mia beugte sich zu Judith und gab ihr zur Bestätigung ihrer Rede vor allen einen innigen Kuß auf den Mund. Spontan erhoben sich alle, klatschten Beifall und wünschten den beiden viel Glück in ihrer Beziehung.
Später am Abend, bei Judith zu Hause, begann Judith etwas vom Geheimnis ihres geplanten Liebesurlaubes zu erzählen. Sie sagte zu Mia: „Liebste, auf unserer Liebesinsel können wir wie ein Ehepaar auftreten. Dazu müssen wir aber in unsere Schamlippen jeweils einen Ring ziehen lassen. Wozu das dient, erkläre ich dir alles auf dem Flug. Das Piercing muß aber bald erfolgen, weil die Heilung drei Wochen erfordert. „Tut das nicht schrecklich weh?“, fragte Mia. „Nein, Liebste, wir können das bei einer Freundin von mir machen lassen, sie ist Frauenärztin und sie kann das Stechen der Löcher unter örtlicher Betäubung ausführen. Wenn du willst, kann ich sie gleich Morgen anrufen, um einen Termin mit ihr zu vereinbaren“. Mia sah Judith an und sagte: „Geliebte, noch nie hast du versucht, mich zu belügen. Ich vertraue dir, mach den Termin aus“.
Bereits am nächsten Tag rief Judith bei Mia an und fragte, ob es bei ihr bereits heute Abend ginge. Mia sagte zu, und am Abend kam Mia in Judiths Praxis, um mit ihr zusammen zu Judiths Freundin zu gehen. Sie begrüßten sich mit einem Zungenkuß, was der Praxishelferin ein Zucken der Augenbrauen entlockte. „Frau Maier, kommen Sie doch einmal her“, bat Judith ihre Sprechstundenhilfe, „ich möchte ihnen meine Liebste vorstellen. Das ist Mia. Bitte, falls Mia sich hier einmal meldet, ich bin für sie immer und sofort zu sprechen.“ „Ist sie nicht etwas zu jung für sie, Frau Doktor?“, fragte die Sprechstundenhilfe. „Die Liebe kann man sich nicht aussuchen“, antwortete Judith. „Bei mir hat es nun einmal eingeschlagen, und ich kann und vor allem ich will nichts dagegen aber alles dafür tun“. „Verzeihung, Frau Doktor, so habe ich es nicht gemeint“, sagte die Sprechstundenhilfe, wandte sich an Mia und sagte: „Behandeln sie meine Frau Doktor ja gut, sonst bekommen sie es mit mir zu tun“.
Mia lachte, drückte der Frau die Hand und sagte: „Versprochen, wenn ich Judith je wehtun sollte, dürfen sie mir persönlich den Hintern versohlen“. Judith lachte, nahm Mia an der Hand und zog sie Richtung Tür. Sie drehte sich noch einmal um und sagte: „Frau Maier, würden sie bitte abschließen. Ich habe heute keinen Termin mehr, sie können also auch Feierabend machen“. „Schönen Abend“, rief Frau Maier den beiden nach und schon waren Judith und Mia zur Tür heraus. „Sie hat sich nur über mein Alter gewundert, aber nicht, daß ich eine Frau bin“, sagte Mia. „Liebste, Frau Maier ist bereits seit fünf Jahren meine Assistentin. Sie weiß, daß ich keine Männer mag“. „Hat sie schon viele deiner Liebhaberinnen vorgestellt bekommen?“, fragte Mia. „Du bist die zweite, von der ersten erzähle ich dir im Urlaub. Jetzt laß uns aber gehen, meine Freundin muß ja nicht ewig auf uns warten. Zu Mias Erstaunen zog Judith sie die Treppe hoch. „Wir müssen nur zwei Etagen höher, die Praxis meiner Freundin Sandra ist auch in diesem Haus“. Judith sah, wie Mia sie etwas eifersüchtig von der Seite ansah und mußte lachen. Sie klingelte an der Tür, und es öffnete eine Frau, die mindestens im sechsten Monat schwanger war. Judith begrüßte Sandra: „Hey, wie geht es euch zwei, alles in Ordnung?“ Judith hörte, wie Mia etwas deutlicher ausatmete, als sie den Bauch von Sandra sah, küßte Mia kurz und sagte zu ihr: „Ich freu mich, daß du so schön Eifersüchtig bist. Ohne Liebe keine Eifersucht“.
Mia boxte Judith in die Seite, sagte dann aber ganz ernst zu ihr: „Wenn ich dich mit einer anderen Frau erwische, kratz ich dir die Augen aus.“ „Kommt endlich rein“, sagte Sandra, „streiten könnt ihr auch hier, aber ich will mir in meinem Zustand keinen Zug holen“. „Wer streitet denn“, sagten Judith und Mia gleichzeitig, wir klären doch nur unser Verhältnis. „Und was du jetzt mit uns tun sollst, setzt in meinen Augen ganz tiefe Gefühle voraus“, meinte Judith. Sandra führte die beiden nun in die Praxis und Mia bekam schon ein seltsames Gefühl im Magen, als sie den Stuhl betrachtete. Sandra bat die beiden vor dem Stuhl Platz zu nehmen und zog sich zur Überraschung der beiden ihren Kittel aus und setzte sich selbst auf den Stuhl mit den verstellbaren Beinschienen. „Ich dachte mir, ich zeige euch beiden am einfachsten, wie es später aussieht. Dabei spreizte sie ihre Beine und Judith und Mia konnten zwei goldene Ringe in den Schamlippen von Sandra erkennen. Kommt ruhig näher und faßt sie einmal an. Jede der beiden griff nach einem Ring und drehte ihn ganz vorsichtig. Ihr könnt ruhig etwas fester ziehen. Wenn die Ringe eingewachsen sind, können sie ein größeres Gewicht vertragen, ohne daß es schmerzt“.
Unter einem Stöhnen verließ Sandra wieder den Stuhl. „Bald werde ich eine Stütze für meinen Bauch brauchen“, sagte sie. „So eine Schwangerschaft behindert uns Frauen doch etwas. So, ihr beiden, wer will den Anfang machen? Judith hat die Ringe schon ausgesucht“. Entschlossen zog Judith ihre Kleider aus und setzte sich auf den Stuhl. „Fang mit mir an, Sandra. Dann kann meine Süße sehen, daß ihr nichts Schlimmes geschieht“. Sandra band Judiths Beine an der Kniestütze fest und legte auch einen Riemen über Judiths Bauch. Sie erklärte Mia, daß dies nur nötig wäre, damit Judith im entscheidenden Moment nicht wegzuckte. Dann rollte sie ein Tischchen heran, auf dem mehrere Zangen in einer Schale lagen und vier goldene Ringe hervorblitzten. Judith wurde nun doch etwas Bange und sie bat Mia, ihre Hand zu halten. Während die beiden abgelenkt waren, gab Sandra Judith eine Spritze in ihren Schamhügel.
Wir müssen jetzt zwei Minuten warten, bis die Spritze wirkt. Danach wirst du deine Möse erst Morgen wieder spüren. Du wirst ein leichtes Pochen bemerken, das mit jedem Herzschlag zu spüren ist, aber es tut nicht richtig weh. Die nächsten drei Wochen mußt du dann morgens und abends deine Schamlippen mit antiseptischer Seife waschen, damit sich keine Entzündung bilden kann. Am besten legst du eine dicke Einlage in den Slip. Wenn möglich, zieh einen Rock an und verzichte auf ein Höschen. Die frische Luft heilt am besten. Vielleicht ist dann schon nach einer Woche alles abgeheilt. Nach dieser Rede waren die zwei Minuten schon um, Sandra nahm in die eine Hand eine Lochzange, zog mit der anderen Judiths linke Schamlippe lang, setzte die Zange an und durchstach sie mit einem festen Druck. Kurz mit dem Tupfer abgetupft, nahm Sandra den ersten Ring, zog ihn durch das eben gestochene Loch und schloß in mit der anderen Zange. Judith, die nichts sehen konnte, weil Mia sich über ihren Unterleib beugte, fragte: „Sandra, wann fängst du endlich an?“
Sandra hatte bereits wieder die erste Zange in der Hand, und nahm sich nun Judiths rechte Schamlippe vor. Sie stach das Loch, zog den Ring durch, schloß diesen mit der Spezialzange und sagte: „Fertig“. Judith konnte es nicht glauben und sagte zu Mia: „Liebste, ich habe gar nichts gespürt“ Mia trat nun zurück, während Sandra Judith einen Spiegel vor die Muschi hielt, damit sich diese ihren neuen Schmuck betrachten konnte. „Toll, Sandra, sieht fast genau so aus wie bei dir“. Sandra nahm den Spiegel weg, löste die Haltebänder und half Judith aus dem Stuhl. Jetzt war Mia an der Reihe. Sandra befestigte ihre Beine und ihr Becken, gab Judith einen Wink und diese beugte sich über Mia zu einem tiefen Kuß. Genau diesen Moment wartete Sandra ab, um Mia die betäubende Spritze zu verabreichen. Danach mußten sie wieder die zwei Minuten abwarten, erst danach konnte Sandra ihr Werk an Mia fortsetzten. Auch Mia spürte nichts bei der Beringung. Nachdem Mia befreit war, zogen sich alle wieder an, Mia und Judith steckten ihre Höschen in die Handtasche und erhielten von Sandra noch eine Salbe und die antiseptische Seife. „In einer Woche sehen wir uns wieder zur Inspektion“, sagte Sandra, „es sei denn, ihr habt Schmerzen. Dann kommt bitte sofort“.
Im Treppenhaus sagte Judith zu Mia: „Du, Liebste, laß uns den Abend bei einem schönen Essen beschließen. Ich kenne ein kleines griechisches Lokal, in dem es viele Nischen für Verliebte und ein supergutes Essen gibt“. „Gerne“, erwiderte Mia. Bald saßen die beiden in einer schönen Nische mit Blick auf Bilder von Griechenland, einem guten griechischen Essen und einem noch besseren griechischen Wein vor sich. Sie redeten darüber, was der Kellner wohl sagen würde, wenn er wüßte, daß sie unter ihren Röcken nackt waren, kicherten darüber, küßten abwechselnd ihre Hände, schoben sich gegenseitig etwas zu Essen in den Mund, kauten langsam und genüßlich und tranken ab und zu an ihrem Wein. Kurz und gut: sie hatten einen kurzweiligen Abend, der beiden viel Spaß machte und sie stellten fest, daß sie nicht nur im Bett gut miteinander harmonierten. Nachdem der Kellner bereits in ihrer Nähe begann, die Tische abzuwischen, sahen sie sich um und stellten fest, daß sie die letzten im Lokal waren. Judith rief den Kellner und bat um die Rechnung. Sie gab ein großzügiges Trinkgeld, und beide verließen das Lokal, Arm in Arm gingen sie durch die frische Luft, mußten aber immer wieder einmal stehen bleiben, um sich zu küssen. So dauerte es einige Zeit, bis sie bei Judiths Auto angelangt waren, einstiegen und zu Mias Wohnung fuhren. Nur ungern verabschiedeten sie sich mit einem letzten langen Kuß, und Judith fuhr nach Hause.