Mias Geschichte – 99.
Die nächsten Tage waren geprägt von Untersuchungen und Besprechungen. Vera gab keine Ruhe, bis sich nicht alle sicher waren, wie Mia und Sabine bestmöglich zu behandeln seien. Franzi hatte sie am ersten Tag noch begleitet, fand sich aber bald als störend. Sie saß eine Zeitlang bei Judith, erzählte ihr von Sabines Ängsten. Mia war gerade zur Untersuchung, so besuchten sie beide Sabine. In Judith begann es zu arbeiten, zum ersten Mal zeigte sie Interesse an etwas Anderem als an Mias Krankheit. Sie begann ein Gespräch mit Sabine, bald entschuldigte sich Franzi. Sie fühlte sich hier überflüssig, sagte nur kurz am Empfang Bescheid und machte sich auf den Heimweg.
Zu Hause setzte sie sich an ihren Laptop und begann, die Gespräche mit der Firma de Winter vorzubereiten. Zunächst las sie alle Dossiers, die über de Winter gesammelt wurden, ging dann auf die Homepage von de Winter und las aufmerksam durch, ob dort noch Neues zu erfahren war oder ob sich aus einer Mischung der Unterlagen noch Neuigkeiten erfahren ließen. Ähnlich ging Herr Neumeier zur gleichen Zeit in Frankfurt vor, am Nachmittag telefonierte er lange mit Franzi, sie stimmten ab, in welche Richtung sie jeweils recherchieren wollten.
Vera kam erst am Abend, Franzi hatte für beide gekocht. Vera genoß es, wieder einmal mit ihrer Liebsten alleine zu essen, sie genoß ihre Zweisamkeit. Das setzte sich fort in einem schönen ruhigen Liebesspiel am Abend, wo sie sich gegenseitig streichelten und zärtlich leckten.
Am Freitag kam Vera schon am Nachmittag nach Hause, Franzi war gerade in einem Gespräch mit Herrn Neumeier. Vera hatte sich ins Wohnzimmer gesetzt und wartete auf Franzi. „Du siehst müde aus, Schatzi“, sagte Franzi, als sie Vera betrachtete. „Ja, müde, aber zufrieden. Wir haben es endlich. Am Montag ist die erste Operation bei Mia, Sabine ist am Dienstag dran.“. „Komm, laß dich ein wenig verwöhnen“, sagte Franzi. Sie kniete sich hinter Vera und begann, deren Rücken zu massieren. Bald störte Franzi Veras Kleid, sie öffnete den Reißverschluß. Nun war es nur noch eine Frage der Zeit, bis die entspannende Massage in ein zuerst zartes, dann heißes Liebesspiel überging. Zuerst streichelte Franzi noch Veras Gesicht, küßte kurz die lockenden Lippen, dann wanderte sie weiter, spielte schließlich mit Veras schon voller werdenden Brüsten. Vera wollte auch etwas zum Spielen, setzte sich auf, um Franzi ebenfalls zu entkleiden. Bald lagen sie sich heiß küssend in den Armen, Brüste wurden geknetet, Warzen gezupft, Franzis Hände wanderten langsam über Veras Bäuchlein, machten dort einen Moment Station, gingen langsam tiefer, gingen über den Hügel, um schließlich zwischen Veras Beinen zu verschwinden.
Oh, wie schön feucht es dort schon war. Franzi kniete sich vor Vera, zog ihre Beine noch ein Stück auseinander und begann, sich die Schenkel hinaufzuküssen, bis sie schließlich Veras duftende Möse erreichte. Sie zog Veras Schamlippen auseinander und tauchte mit ihrer Zunge in die glitschige Möse ein. Einen Moment ließ sie ihre Zunge in Vera stecken, um den Geschmack aufzunehmen, dann begann sie ihren Schatzi regelrecht auszuschlürfen. Mit breiter Zunge leckte sie über die geschwollenen Schamlippen, bohrte dann wieder tief in Veras Loch hinein. Bald galt ihre Aufmerksamkeit der Perle, die sich aus ihrer Umhüllung erhoben hatte und damit um Aufmerksamkeit bat. Veras Atem ging schneller, sie preßte Franzis Kopf fest zwischen ihre Beine, wollte baldige Erlösung. Sie mußte nicht lange warten, Franzi hatte sie schnell zum Höhepunkt geleckt, stöhnend kam es Vera. Franzi durfte die Früchte ihrer Arbeit genießen, schmatzend saugte sie Veras Saft in ihren Mund. Als Vera sich langsam wieder beruhigte, gab Franzi ihr noch einen Kuß auf die Möse, rappelte sich dann hoch und setzte sich neben ihren Schatzi. Vera zog Franzi an sich zu einem langen Kuß.
„Jetzt will ich dich aber auch kosten“, sagte Vera und legte sich auf die Couch. Franzi hatte nichts dagegen, kletterte auf Vera und kam mit ihrer Möse Veras Mund entgegen. Vera angelte ein Kissen, legte es unter ihren Kopf. Jetzt konnte sie Franzis Schneckchen gut erreichen, drückte ihr erst einen zarten Kuß auf die unteren Lippen, dann begann sie, ihre Süße nach allen Regeln der Kunst zu lecken. Franzi beugte sich etwas vor, deutete Vera damit an, daß sie auch ihr Hinterstübchen mit versorgen sollte. Vera leckte über den Damm, umwand die Rosette, machte sie mit ihrer feuchten Zunge schön weich, dann drang sie langsam in Franzis Poloch ein. Die begleitete das mit einem genußvollen Stöhnen. Einige Male fickte Vera mit ihrer Zunge in Franzis Po, dann wechselte sie wieder zur Schnecke, Franzi schmeckte einfach zu gut. Vera nahm einen Finger, steckte ihn langsam in Franzis Loch, um ihn schön feucht zu machen. Dann zog sie ihn heraus und setzte ihn an Franzis Po an, drückte ihn in ihre Süße hinein. Dabei leckte sie gleichzeitig durch die Möse, Franzi seufzte tief auf und beugte sich tief über Vera. Veras Finger fickte Franzis Poloch, ihre Zunge war mit der Möse beschäftigt. Sie leckte in ganzer Länge durch Franzis Spalte, bis zur Spitze, sog den dicken Kitzler in ihren Mund. Das war mehr, als Franzi vertragen konnte, wimmernd kam sie. Zu Veras Freude schenkte Franzi ihr eine beträchtliche Portion Saft, den Vera schnell in sich einsog. Sie hatte den Eindruck, daß Franzis Saft irgendwie würziger schmeckte als früher, aber um so lieber saugte sie ihn auf. Franzis Höhepunkt ließ langsam nach, der Saftfluß wurde langsamer.
Doch Vera hatte noch nicht genug, sie machte einfach weiter. Schon hatte sie den dicken Kitzler wieder im Mund, trommelte mit der Zunge auf ihm herum. Franzi durchfuhr ein Schauer, gerade wollte sie sich von Vera erheben, doch jetzt begann sie wieder schneller zu Atmen. Vera nahm noch einen zweiten Finger, steckte ihn mit dem anderen zusammen in Franzis Poloch, ganz tief, rührte in Franzis Darm herum. Die keuchte schon wieder, bearbeitete selbst ihre Brüste, preßte die Warzen zusammen. Tief leckte Vera durch Franzis Schnecke, die wieder mehr des Frauensaftes abgab. Als Vera nun noch einen Finger der anderen Hand nahm, um über den dicken Kitzler zu rubbeln, kam Franzi ein zweites Mal. Ihre Beine zuckten, der Saft lief in Strömen. Genau das hatte Vera im Sinn, sie sammelte einen ganzen Mund voll von Franzis Saft, ließ ihn genußvoll über den Gaumen gleiten und schluckte Portion um Portion. Sie konnte sich richtig satt Trinken, so viel hatte ihr Franzi noch nie gegönnt. Langsam ließ der Fluß nach, die letzten Schlucke sammelte Vera in ihrem Mund. Sie streichelte Franzi noch etwas, als ihr Orgasmus abgeebbt war, erhob sich Franzi und setzte sich zu ihrem Schatzi. Vera schlang die Arme um Franzi, suchte den Mund zu einem Kuß und teilte den Rest des Saftes mit ihrer Süßen. Franzi konnte sich jetzt selbst schmecken. Das bin ich, dachte sie, viel würziger wie früher. Na ja, vielleicht werde ich ja erwachsen und schmecke jetzt nach Frau.
Franzi mußte noch etwas arbeiten, so beschlossen sie, am Abend essen zu gehen. Nachdem Franzi fertig war und sie sich umgezogen hatten, machten sie sich Arm in Arm auf den Weg zum Restaurant. Am Eingang trafen sie auf Steffi und Jasmin. „Hallo, ihr beiden, wollt ihr auch Essen gehen“? „Ja, antwortete Franzi. „Dann schließt euch doch an“, meinte Jasmin und so setzten sie sich zusammen an einen Tisch. Als das Essen bestellt war, fragte Jasmin: „Und, Frau Doktor, wie geht es Mia“? Vera erzählte, daß sie in den letzten Tagen intensiv diskutiert hatten, was zu tun sei und sie nun einig wären. Mias Gips war entfernt worden, ihre Beide steckten jetzt in festen Schuhen, ähnlich einer Domina, die ihre Beine steif hielten. „Aber das kann auch nicht lange so bleiben, deshalb werden wir sie am Montag schon operieren, dabei wird sie in ein künstliches Koma versetzt, nur so können die Brandwunden an ihrer Haut heilen. Wenn wir warten, bis die Beine ganz zusammengewachsen sind, ist ihre Haut zerstört und wir müssen neue aufbauen. Wenn wir sie gleich behandeln, brauchen wir später nur noch die Ränder zu bearbeiten. Und bei ihren Verletzungen muß sie die nächsten zwei Wochen auf dem Bauch liegen, das ist im Wachen Zustand nicht so angenehm“. „Und wie lange wird das dauern“? fragte Jasmin. „Nun, in vier Wochen ist Ostern, danach wird wohl die zweite Operation folgen, und wenn alles gut verheilt, kann sie Pfingsten wieder mit uns feiern“. „Ganz schön lange“, meinte Steffi. „So wie wir es jetzt beurteilen, wird sie nichts davontragen, das ist für uns die Hauptsache, da kommt es und auf die Zeit nicht so an, lieber wollen wir es genau und richtig machen“, antwortete Vera. „Da hast du recht“, meinte Franzi, „sieh dir mich an, da hat mein Schatzi es auch genau gemacht, und ich fühle mich pudelwohl“.
„Die arme Judith“, sinnierte Jasmin, „sich hat ein paar schwere Wochen vor sich“. „Weißt du, wir haben doch noch eine Patientin mitgebracht, die Sabine“, sagte Vera, „die hat sie geknackt“. „Wie meinst du das“? fragte Jasmin. „Also, die Sabine wurde von ihrem Mann überfallen. Seitdem hat sie Angst, wenn nur eine Tür aufgeht. Das war auch der Grund, warum Franzi sie unbedingt mit hierher nehmen wollte. Franzi hat Judith von ihrem Problem erzählt, sie hat sich mit Sabine unterhalten. Seitdem sitzt sie in ihrem Büro, wälzt Literatur und hat jeden Tag Gespräche mit Sabine. Sie kehrt wieder langsam in ihren Beruf zurück“. „Na, dann ist ja diese Sabine ein Glückfall für Judith“. „Ja, und sie hat die nächsten Tage etwas zu tun, ist nicht den ganzen Tag am Grübeln“, meinte Franzi.
Mittlerweile kam das Essen, wie immer genossen sie die Speisen. „Du, Jasmin“, sagte Vera, „ich wundere mich etwas, es ist schon fast voll hier“. „Im Moment sind wir fast ausgebucht, in zwei Wochen geht der Run richtig los, über Ostern ist alles bis auf den letzten Platz besetzt. Und danach haben wir nur noch in den letzten beiden Aprilwochen freie Plätze, wir sind ausgebucht bis in den Herbst“. „Ja, und stellt euch vor“, jetzt hätten wir Personal gefunden, um zu erweitern und die Nachbarinsel zu übernehmen, hat sie uns jemand vor der Nase weggeschnappt. So ein Mist“, schimpfte Steffi. „Ja, wer zu spät kommt“, lächelte Vera. „Und niemand weiß, wer der ominöse Käufer ist und was er mit der Insel vorhat“, sagte Jasmin.
„Käuferin“, sagte Franzi lächelnd. „Weißt du etwas darüber“? fragte Jasmin. Etwas unfein zeigte Franzi mit dem Messer auf Vera und sagte: „Fragt sie“. „Du, was hast du gehört“? fragte Steffi, „mach es doch nicht so spannend“. „Nun, mein Schatzi hat gemeint, daß es mir hier so gut gefällt, und hat mir die Insel gekauft“. „Du“, sagte Jasmin und schaute Franzi an. „Na, wenn ich gewartet hätte, wer weiß, wer dann zum Zuge gekommen wäre“. „Und was wollt ihr mit der Insel machen“? fragte Jasmin. „Na, das sollten wir vielleicht alle zusammen besprechen. Ich habe nur kurzfristig eine Million freigegeben, um das Hotel zu renovieren, ich brauche es in der übernächsten Woche für einen Geschäftstermin. Wie es dann weitergeht, sollten wir gemeinsam besprechen“. „Jetzt bin ich platt“, sagte Jasmin. „Ja, wir Liebigs sind halt immer etwas schneller als andere“, lachte Franzi. „Aber im Ernst, wenn ihr Lust habt, kommt ihr nachher noch auf ein Glas Wein, da können wir das schon mal besprechen“. „Aber sicher habe ich darauf Lust“, sagte Jasmin. So schlenderten sie nach dem Essen zu Veras Villa.
Franzi zog zuerst einen Plan der Insel heraus, legte ihn auf den Tisch, Jasmin und Steffi beugten sich darüber. Dann holte sie eine Flasche Wein und für Vera einen Saft. Als sie die Gläser gefüllt hatte, stießen sie an und tranken einen Schluck. „Hm“, sagte Steffi, „Franzi du bist eine echte Bereicherung unserer Insel. Seit du da bist, gibt es immer einen guten Wein“. Franzi lachte, bedankte sich aber für Steffis Kompliment. Dann schauten sich die vier Frauen die Insel genauer an. „Größer wie unsere“, sagte Jasmin. „Aber auch zerklüfteter“, meinte Vera, dann sagte sie: „Also, nachdem Franzi jetzt das kleine Hotel instand setzt, habe ich gedacht, daß es vielleicht gut wäre, wenn die Angehörigen meiner Patientinnen dort untergebracht werden könnten. Hier ist es sehr schön, wenn Frau Urlaub macht und sich vergnügen will, aber wenn ich es so direkt sagen darf, wenn deine Frau oder Verwandte drüben im Krankenhaus liegen, kurz nach einer Operation, ist es nicht immer angenehm, wenn um einen herum ständig gebumst wird“.
„Vielleicht können wir das ganze ja teilen“, sagte nun Franzi, „seht einmal her: Hier sind die Kapazitäten erschöpft, wenn ihr noch mehr Gäste aufnehmen wollt, müßt ihr ihnen etwas bieten. Und hier setzt mein Gedanke an. Auf der einen Seite der Insel liegt die kleine Hotelanlage, dazu ein schöner Strand. Daran schließt sich ein Berg an, der von beiden Seiten schwer zugänglich ist, er teilt die Insel gewissermaßen. Zuerst habe ich überlegt, wie ich den Rest anbinden könnte, vielleicht mit einem Tunnel durch den Berg, dann ist mir eine ganz andere Idee gekommen. Auf der anderen Seite der Insel gibt es eine schöne geschützte Bucht, ein weiter Fels ragt ins Meer. Auf einer Anhöhe stehen zwei alte Bauernhäuser. Von dort kommt man auf eine Anhöhe, die direkt ins Meer führt, eine richtige kleine Plattform. Auf der anderen Seite der Häuser ragt eine Felswand in die Höhe. Sie kann von der einen Seite begangen werden, sie müßte nur abgesichert werden“. „Das ideale Sportgelände“, sagte Steffi, „den Felsen könnte man zum klettern ausbauen, von der Plattform gibt es die Möglichkeit, Gleitschirm zu fliegen, unten in der Bucht kann sich Frau beim Baden erholen, auf der anderen Seite könnte man surfen“. „Ich habe sogar schon die Winde prüfen lassen“, sagte Franzi, „sie sind ideal für die Sportarten“. „Und wenn wir ein kleineres Tragflügelboot anschaffen, braucht man höchstens zehn Minuten von Insel zu Insel“, ergänzte Franzi.
„Du meinst also, wir könnten Veras Insel tagsüber als Freizeitangebot nutzen, und hier noch mehr Gästehäuser bauen“, fragte Jasmin. „Klar“, sagte Steffi, „wir wollten doch nur nicht erweitern, weil es hier Gedränge gibt“. „Das muß ich erst einmal verdauen“, meinte Jasmin, „das ist schon viel auf einmal“. „Ja, die ewig Vorsichtige“, lachte Franzi, „aber wenn ihr Zeit habt, ich habe für Morgen ein Boot bestellt, kommt doch einfach mit“. „Oh, ja, Schnecke, bitte, laß uns einen Ausflug machen“, bettelte Steffi. „Ich bin doch selbst neugierig, Süße“. „Aber es geht schon früh los, ich habe Kapitän Batiakos schon um 9.00 Uhr bestellt“, erklärte Franzi. „Aber das ist doch nicht früh“, lächelte Jasmin, „da habe ich schon meine Morgenrunde gemacht“. Nun war klar, sie würden am nächsten Tag gemeinsam die Insel inspizieren. Sie tranken noch ihre Gläser leer, danach wünschten Jasmin und Steffi eine gute Nacht.
Am nächsten Morgen gaben sich Vera und Franzi noch dem Liebesspiel hin, da waren Steffi und Jasmin schon auf ihrer Inselrunde, schauten überall nach dem Rechten. Während Franzi und Vera das Frühstück vorbereiteten, sprach Jasmin mit dem Personal die Arbeiten des Tages durch. In den letzten Wochen wurden größere Arbeiten ausgeführt, jetzt, da viele Urlauberinnen die Insel bevölkerten, ging es vor allem um die kleinen Dinge, wo waren Reinigungsarbeiten fällig, wo knarrte eine Tür, alles, was die Urlaubsstimmung stören konnte, mußte beseitigt werden. Danach begaben sich Steffi uns Jasmin zum Frühstück, brauchten eine Weile, bis sie an ihrem Platz saßen, schließlich mußten die Gäste begrüßt werden. Dann saßen sie beim Essen, Steffi war schon ganz aufgeregt, verließ sie doch nicht oft die Insel. Auch Vera und Franzi saßen beim Frühstück, wie immer genoß Vera die Zweisamkeit mit ihrer Partnerin, es war stets ein schöner Beginn des Tages.
Kurz vor 9.00 Uhr schlenderten sie zum Pier, Jasmin und Steffi warteten schon auf sie. Pünktlich um 9.00 Uhr legte das Luftkissenboot an, Kapitän Batiakos begrüßte seine Chefin und die anderen Damen, half ihnen ins Boot. Während sie ablegten, erklärte er kurz die Funktion, bald kamen sie mit schneller Fahrt voran. Franzi bat den Kapitän, zu versuchen, an der Rückseite zu landen. „Ich habe mir schon die Karte angeschaut, das Pier ist nicht in guter Verfassung, aber mit unserem Boot können wir direkt am Strand landen“, sagte er. Bald kam die Insel in Sicht, sie fuhren an ihr entlang, die vier Frauen sahen sich genau um. Schnell war das Boot auf der anderen Seite und fuhr langsam an den Strand. Sie zogen ihre Schuhe aus und stiegen aus.
Zusammen machten sie sich auf den Weg, es war etwas beschwerlich, an manchen Stellen war der Weg mit Unkraut überwuchert. In weiser Voraussicht hatte der Kapitän einen Matrosen mit einer Machete vorausgeschickt, an manchen Stellen mußte er erst eine Schneise in das Grün schlagen. „Wie romantisch“, sagte Steffi. „Eher lästig“, sagte die praktischere Franzi. Sie hielt ihren Schatzi fest an der Hand, schließlich wollte sie nicht, daß Vera etwas passierte. Sie kamen zu den beiden Häusern. Hier war wohl nichts mehr zu retten, sie mußten abgerissen und neu aufgebaut werden. Hinter den Häusern blickten sie zur Felswand, die war ideal zum Klettern, nur der Zugang mußte hergestellt werden, Büsche versperrten den Weg. Sie gingen etwas um die Felswand herum, es gab so etwas wie eine kleine Treppe. Hier waren die Büsche eine Hilfe, sie hätten sich sonst nicht den Steilen Pfand empor gewagt.
Oben angekommen, hatten sie einen herrlichen Rundblick über die Insel. Zwischen den beiden Bergen lag ein offenbar geschütztes Tal, es war noch zu erkennen, daß hier einmal Felder waren. In der Mitte gab es einen See, klar schimmerte das Wasser in ihm. Auf der anderen Seite sahen sie das Dach des Hotels herausragen, der Rest war von dem kleinen Berg verborgen. „Gut“, dachte Franzi, „da fühlen sich Besucher des Hotels nicht dauernd beobachtet“. Als sie weiterblickte, sagte sie zu Vera: „Du, Schatzi, schau mal, dort hinten“. Franzi hatte ein Fernglas mitgebracht und hielt es Vera hin. „Meine Klinik“, sagte sie. Sie blickte lange durch das Glas, reichte es dann Franzi. Die überließ es zunächst Jasmin, als auch Steffi durchgeschaut hatte, blickte sie als Letzte zur anderen Insel hinüber. „Gut, daß unsere Insel von hier zu sehen ist, das gibt einem das Gefühl, daß die beiden zusammengehören. Es zog hier oben, sie machten sich auf den Rückweg.
Zur Plattform ging Vera nicht mit, sie setzte sich auf einen Stein vor einem der Häuser und wartete auf die Rückkehr der Frauen. Der Kapitän hatte von zwei Matrosen einen Klapptisch und Stühle holen lassen, während die Frauen die Plattform besuchten und Steffi ihnen erklärte, wie sie eine Startfläche für Gleitschirme entstehen lassen würde. Als sie zurückkamen, saß Vera schon mit Kapitän Batiakos am Tisch, ein großer Korb stand darauf und wartete, ausgepackt zu werden. „Mit einem besonderen Gruß von meiner Frau“, sagte der Kapitän und deutete auf den Korb. Bald war er ausgepackt, zu Siebt saßen sie um den Tisch und ließen sich die Köstlichkeiten schmecken, die Frau Batiakos ihnen eingepackt hatte.
Vera und die beiden Matrosen begnügten sich mit Saft, die Anderen tranken ein Glas Wein. Während des Essen schauten sie sich um, die einen freuten sich über fast unberührte Natur, die Anderen dachten schon darüber nach, welche Veränderungen sie hier vornehmen würden. Sie ließen die Umgebung auf sich wirken. „Du Schnecke“, meinte Steffi, „wir sollten die Vegetation hier nicht antasten, dieses wilde paßt zu unserem Zweck besser wie Blumen“. „Das ist schön“, entgegnete Kapitän Batiakos, „es freut mich, daß es noch Leute gibt, die nicht alles umkrempeln müssen“. „Das ist überhaupt die Idee für das Tal, wir machen einen Lehrpfad daraus, weisen auf die typisch griechische Vegetation hin, pflanzen auf den Feldern nur, was hier schon immer wuchs. Und in der Küche bieten wir typische Gerichte, in denen die Ernte verarbeitet wird“, schlug Franzi vor, „dazu typische Weine und das ganze Lokal schön rustikal gehalten. Wird bestimmt ein Erfolg“. „Ja, das ist vor Allem eine Abwechslung zu drüben“, entgegnete Jasmin. Sie hatten bei ihren Gesprächen die Zeit vergessen, Franzi blickte auf die Uhr und sagte: „Oh, entschuldigt, wir müssen leider weiter, wir haben drüben noch einen Termin mit Lukia, Veras Architektin“.
Nur ungern brachen sie auf, Vera drückte sich eng an Franzi, mußte sie jetzt einfach küssen. Sie war überwältigt von der Insel, die Franzi ihr so einfach geschenkt hatte. Sie stiegen wieder ins Boot, langsam hob es sich und glitt ins Meer zurück. Es dauerte ein paar Minuten, bis sie gewendet hatte, dann nahmen sie schnell Fahrt auf und waren bald am anderen Ende der Insel, wo sie an einem Pier anlegen konnten. Es war ein richtiger kleiner Hafen, mehrere, auch größere Boote oder Yachten konnten hier festmachen. Sie stiegen aus, liefen zum Hotel, wo auf der Terrasse schon die Architektin auf sie wartete. „Hallo, Lukia“, begrüßte Vera sie mit Küßchen, „darf ich dir meine Frau und deine Auftraggeberin Franzi vorstellen“. „Hallo Franzi, ich darf sie doch so nennen“? fragte Lukia vorsichtig. „Ich bitte darum, du kannst mich ruhig duzen wie Vera“. „Danke“, sagte Lukia und begrüßte auch Steffi und Jasmin. Dann wurde ihr der Kapitän vorgestellt.
„Kommt, laßt uns gleich beginnen“, sagte Lukia und führte die kleine Gruppe durch das Hotel, „wie du gesagt hast, soll der Stil erhalten bleiben, ich verändere am Äußeren nicht viel. Die Fenster werden etwas vergrößert, kleine Balkone werden im ersten Stock vorgebaut. Die Elektrik und die sanitären Anlagen müssen von Grund auf erneuert werden, wie ihr seht, sind wir Mitten dabei“. Das nur zur Erklärung, hier sind schon alle Arbeiten in vollem Gange. Nun zu den Gesellschaftsräumen. Hier müssen wir noch festlegen, wie die Einteilung werden soll“. „Also wir brauchen Arbeitsräume, alle sollen mit modernen Kommunikationsmitteln versehen sein, Beamer, Leinwände, Anschlüsse für Laptops an allen Plätzen. Und natürlich alles klimatisiert“, sagte Franzi. „Es wäre schön, wenn es außer den Konferenzräumen auch Räum für die Pausen gäbe, außerdem ein schönes Restaurant“, fuhr Franzi fort. „Und wie viele Teilnehmer rechnen wir“? fragte Lukia. Den kleinen Raum so für bis zu fünfzehn Personen, den großen vielleicht für dreißig, mehr ist nicht erforderlich“, antwortete Franzi. „Mehr kann das Hotel auch nicht unterbringen, wenn ihr nicht alle Zimmer dafür belegen wollt“, antwortete Lukia, „sonst müssen wir anbauen“. „Ein Schritt nach dem anderen“, lachte Franzi, „du willst ja noch mehr Aufträge von uns erhalten“. „Liebend gerne“, sagte Lukia mit einer gespielten Verbeugung. „kommen wir zum Außenbereich“, gab Franzi vor.
Sie liefen um das Hotel, schauten sich an, was es schon gab. Vor dem Haus ging der Weg zum Strand. Dort gab es ein kleines Strandhaus. „Hier sind die Sonnenliegen untergebracht, ebenso die Schirme. Im vorderen Teil ist eine kleine Bar, es können Getränke hier direkt serviert werden“, erklärte Lukia. „Praktisch“, sagte Franzi. „Ganz hinten ist ein kleiner Schlepper, mit ihm wird der Strand gesäubert, nach Stürmen wird damit das Treibgut entfernt“. Sie liefen den Strand entlang, kamen über eine Mole zum Hafen. „Hier können größere Schiffe anlegen, das Hotel lebte zum Großteil von Seglern, die hier ein paar ruhige Tage verbrachten“, erklärte Lukia, „übrigens, der Hafen ist gut im Schuß, hier müssen wir nicht viel machen“. „Hier könnten wir direkt ein paar Segelboote hinlegen, für viele unserer Gäste sicher verlockend“, meinte Steffi. „Aber du bist dir bewußt, daß in diesem Hotel auch Männer Gäste sein werden“, meinte Franzi lächelnd. „Sie müssen ja nicht mitsegeln“, antwortete Steffi. „Das ist ein Argument“, lachte Vera. Sie drehten langsam um, liefen Richtung Hotel.
Vom Hafen zurück, gab es auf der Inselseite einen Pool mit einer kleinen Bar. „Oh, hier könnte ein schönes Freirestaurant sein mit Pflanzen überdacht, so richtige Weinlauben“, sagte Vera begeistert. „Das schaffen wir aber nicht bis nächste Woche, so schnell wachsen die Pflanzen nicht“, merkte Lukia an. „Aber ein paar kleine Bäume könntest du schon pflanzen lassen, ich denke auch, daß dieser große Bereich etwas aufgelockert werden sollte“, mischte sich Franzi ein. Hinter dem Pool waren zwei Tennisplätze, daran schloß ein kleiner Sportplatz an. Das Gelände dahinter war verwildert. „Kannst du einen kleinen Pfad anlegen lassen, damit die Gäste am Morgen oder am Abend eine Runde joggen können“? fragte Franzi. „Läßt sich machen“, meinte Lukia und fuhr fort: „Wenn wir den Weg etwas ausbauen, weiter hinten gibt es noch ein kleines Plateau, dort könnte ein schönes Haus stehen mit herrlichem Blick auf das Meer. Und unterhalb ist eine kleine Bucht, das gäbe einen herrlichen Privatstrand ab. Es müßte nur eine Treppe, oder besser ein Aufzug eingebaut werden“. „Nein, wir wohnen ja drüben in einem schönen Haus, aber wenn du nächste Woche einmal Zeit hast, wir hätten noch ein paar Aufträge“, sagte Franzi, „wir wollen den hinteren Teil der Insel ebenfalls neu gestalten“. „Kein Problem, ich bin ohnehin jeden Tag auf der Baustelle“, antwortete Lukia, „wenn ihr wollt, schaue ich gleich Morgen vorbei“. „Morgen ist vielleicht schlecht“, entgegnete Vera, „morgen wird Mia operiert, da kann ich mich nicht auf so etwas konzentrieren“. „Wie die Inselherrin befiehlt“, schmunzelte Franzi, „halten wir Dienstag fest“.
Sie hatten ihre Runde beendet, alle Arbeiten der nächsten Woche waren besprochen. „Wenn du willst, kannst du mit uns zurückfahren“, sagte Franzi, „Kapitän Batiakos setzt uns nur drüben ab, fährt dann nach Hause“. „Oh, das nehme ich gerne an“, sagte Lukia, das erspart mir eine Menge Wartezeit. Heute am Sonntag gehen die Fähren nicht so oft. Ich muß nur noch schnell abschließen, wenn ihr so lange warten könnt“? „Wir sehen uns noch einen Moment um“, sagte Vera, „bis dahin bist du sicher fertig“. Sie nahm Vera um die Taille und spazierte mit ihr noch einmal um das Hotel. „Es ist wie ein Traum“, sagte sie, „ich kann immer noch nicht glauben, daß es mir gehören soll“. Franzi strich Vera über den Bauch und sagte: „Kannst es ja mal unserer Tochter vererben, vielleicht wird es ihre Oase“. Vera zog Franzi zu einem langen Kuß an sich. „Ich liebe dich“, flüsterte sie Franzi ins Ohr. „Nicht so wie ich dich“, bekam sie zur Antwort.
Zurück auf dem Schiff ging die Fahrt schnell zur Fraueninsel zurück. Franzi fragte den Kapitän nach seiner Meinung zu dem Boot. „Es ist richtig für den Inselverkehr, kaufen sie es“, antwortete er. „Die Rederei kauft es und sie betreibt auch den Verkehr zwischen den Inseln, dann braucht es keine eigene Lizenz. Das dauert nur und kostet extra“, antwortete Franzi. „Schaffen sie es, bis nächste Woche einsatzbereit zu sein. Und, ach ja, ich hätte gerne eine weibliche Besatzung“, sagte Franzi weiter. Kapitän Batiakos schaute Franzi etwas beleidigt an. „Das Boot wird doch auf der Fraueninsel stationiert, bis drüben die Möglichkeit besteht, dauert es mir zu lange“, erklärte Franzi. „Ach so“, sagte der alte Seebär jetzt beruhigt, „wir werden bis nächsten Freitag einsatzbereit sein. Allerdings wird ein Bautrupp ein paar Veränderungen am Pier vornehmen“. „Das ist kein Problem“, sagte jetzt Jasmin, die bewundernd zugehört hatte, wie Franzi freundlich, aber deutlich ihre Wünsche geäußert hatte. Während des kurzen Gespräches hatten sie die Insel erreicht. Franzi bedankte sich bei Kapitän Batiakos, ließ auch seiner Frau ihren Dank für das gute Essen ausrichten. Ebenso bedankte sie sich bei den Matrosen und verabschiedete sich von ihnen per Handschlag, der Kapitän bekam ein Küßchen auf beide Wangen und das Versprechen, daß Franzi bald wieder einmal mit ihm Essen gehen würde. Sie winkten dem Boot noch einen Moment nach, dann machten sie sich auf den Heimweg.
Franzi und Vera genossen ein Ruhestündchen, sie saßen auf der Couch, Vera hatte ihre Beine etwas hochgelegt und sich an ihre Süße geschmiegt. Franzi spielte mit Veras Haaren, kraulte ihren Nacken. Beide hatten die Augen geschlossen, ruhten einfach aus. Später stand Franzi auf, bereitete sich einen Cappuccino, Vera eine Schokolade, brachte beides ins Wohnzimmer. Mit kleinen Schlucken genossen sie ihr Getränk, dann schnauften sie und erhoben sich. Sie gingen ins Entsorgungszimmer, entleerten sich und machten sich ein wenig frisch. Dann kleideten sie sich um. Sie wollten Mia und Sabine besuchen, machten sich auf den Weg zum Krankenhaus. Zuerst gingen sie zu Sabine, waren überrascht, Judith bei ihr zu finden. „Mia schläft etwas, da dachte ich, ich sehe einmal nach Sabine“. „Sie ist toll, ich habe fast keine Angst mehr“, strahlte Sabine. „Und wie geht es dir“, fragte Vera, „Schmerzen“? „Ein wenig, aber ich werde hier ja ganz toll versorgt“. „Das hört die Chefin gerne“, schmunzelte Franzi, erhielt von Vera dafür einen kleinen Stoß. Franzi erzählte Sabine von ihrem Ausflug zur Nachbarinsel, erklärte ihr, daß sie sich mit Geschäftsfreunden in der übernächsten Woche dort treffen wollte und das Hotel vorher einmal ansehen wollte. Judith sagte: „Ach, ich denke, die Insel soll verkauft werden, hat das Hotel noch geöffnet“? „Die Insel ist verkauft, und ja, das Hotel hat noch geöffnet“. Franzi sprach davon, daß sich die Insel langsam füllte, sie im Restaurant erstaunt war, wie viel Betrieb schon war. Noch eine Weile plauderten sie, dann gaben sie Sabine ein Küßchen und gingen weiter zu Mia.
Die war bereits wach, unterhielt sich mit Jasmin und Steffi, die auch zu Besuch gekommen waren. Steffi erzählte gerade von ihrem gemeinsamen Besuch auf der Nachbarinsel. „Wißt ihr, wer sie gekauft hat“? fragte jetzt Judith. „Schwesterchen, du wirst Augen machen“. Sie zeigte auf Vera und sagte: „Hier ist die neue Inselherrin“. „Nein“, sagte Judith, „du“? Es ist ein Geschenk meiner Frau“, sagte Vera verlegen und drückte sich an Franzi. Nun wollten es Mia und Judith genau wissen, sie setzten sich alle und Franzi erzählte. „Wenn ich die Insel nicht gekauft hätte, wäre sie euch bestimmt weggeschnappt worden. Aber wir sind auf einem guten Weg, sie mit hier zu integrieren“. Steffi schwärmte von den Möglichkeiten der Freizeitgestaltung, was man alles dort machen könnte. „Du, Jasmin, gestern hast du gesagt, du hättest Personal gefunden, darum wolltest du die Insel jetzt kaufen“, sagte Vera, „wer verwaltet denn das Ganze in Zukunft“? „Schätzchen, es ist deine Insel“, antwortete Jasmin, „aber wenn du willst, übernehmen wir das für dich“. „Da wäre mir schon sehr geholfen, ich bin Ärztin, kein Hotelier“, antwortete Vera.
„Meinst du, wir könnten das alte Hotelpersonal integrieren, ich habe dem Hotelchef in Aussicht gestellt, daß er weitermachen kann“, entgegnete Franzi. „Da Hotel ist ja etwas wie eine Insel auf der Insel, wenn er nicht allzu entgegengesetzte Vorstellungen hat, spricht sicher nichts dagegen. Allerdings muß er sich damit abfinden, eine Frau als Chefin zu bekommen“. „Na, das weiß er ja schon“, lachte Franzi, „ich habe ihm schon Anweisungen gegeben, was ich in für die Firmenklausur erwarte“. „Ich würde trotzdem gerne mit ihm reden, bevor ich mich festlege“, sagte Jasmin. „Aber klar“, meinte Franzi, „es ist ja dein Revier“. „Danke, daß du es so siehst“. „Und wie habt ihr euch das Finanzielle so vorgestellt“? fragte Judith. „Die Insel ist ein Geschenk an meine Frau, alles was dazugehört, werde ich übernehmen“, sagte Franzi bestimmt.
„Oh, ich dachte, wir können bei der Gestaltung mitreden“, sagte Steffi enttäuscht. „Aber das kannst du doch“, besänftigte Franzi, „allerdings zahle ich dafür kein Honorar“. Nun lachten alle, die Stimmung war wieder hergestellt. „Mia, weißt du, die Insel wird keine reine Fraueninsel wie hier, in dem kleinen Hotel werden auch Männer Zutritt haben. Es soll der Unterbringung von Angehörigen der Patientinnen dienen, so können dich auch deine Eltern problemlos besuchen. Wir richten einen Schnellbootdienst ein, in einer viertel Stunde geht es von Insel zu Insel“, sagte Vera. „Das ist ja Klasse, weiß Papa das schon“? fragte Mia. „Wenn du wieder aufgewacht bist, werden wir Onkel Willi und Tante Susi überraschen und einfach entführen“, antwortete Franzi. „Und außerdem will Franzi das Hotel für Firmen öffnen, die dort Tagungen abhalten können“, sagte Vera.
„Und die erste ist übernächste Woche“, führte Franzi weiter aus, „wir wollen eine Kooperation mit de Winter in Angriff nehmen“. „Aber das ist doch unsere Konkurrenz“, sagte Mia. „Durch einen Zufall wurde uns Diana de Winter ins Haus gespült, wir beide sind uns sympathisch. Seit dieser Woche läuft ein Versuch, bei dem, was wir dabei einsparen, kann ich die ganze Nachbarinsel ausbauen“. Und Diana de Winters Freundin wird hier ein Praktikum machen, vielleicht sehen wir uns oft hier“, sagte Vera. „Sind die beiden auch lesbisch“? fragte Mia. „Nein, eher schwule Transen“, antwortete Franzi. „Wen du alles auftreibst“, versuchte Mia zu lachen, verzog aber das Gesicht vor Schmerz, „kein Wunder, daß Jasmin meint, mit dir könnte niemand Schritt halten“.
„Aber du doch schon, Schwesterchen“, lachte Franzi Mia an. „Im Moment wohl nicht“, sagte Mia und zeigte auf ihre geschnürten Beine. „Aber bald“, sagte Franzi, „ich vertraue meinem Schatzi grenzenlos“. „Danke“, sagte Mia mit einer Träne im Auge. Franzi lief zu Mia und umarmte sie: „Hey, Schwesterchen, Morgen geht es los, Pfingsten wist du wieder mit uns auf der Terrasse feiern“, hat Vera versprochen. „Wenn nichts dazwischen kommt, habe ich gesagt“, entgegnete Vera. „Wird schon schiefgehen, ich drücke dir Morgen den ganzen Tag die Daumen“, flüsterte Franzi Mia ins Ohr. „Wirklich wie Schwestern“, sagte Jasmin leise zu Judith. Die nickte nur. „Und nun, meine Damen, sollten wir die Patientin ruhen lassen, sie hat Morgen einen großen Tag vor sich. Wir sollten sie mit ihrer Liebsten alleine lassen“, sagte Vera. Mit vielen Küssen und allen guten Wünschen verließen sie Mia, sagten ihr, daß sie alle Morgen an sie denken würden. „Bis Morgen früh, meine Kleine“, sagte Vera, „ruh dich aus, laß dich noch etwas von Judith verwöhnen“.
„Gehen wir zusammen“? fragte Jasmin. „Wenn ihr noch einen kleinen Moment wartet, ich will nur noch schnell nach dem Rechten sehen“, antwortete Vera. Nach einer Viertelstunde waren sie auf dem Heimweg, beide Paare Arm in Arm. „Vera, ich muß dir Abbitte tun“, sagte Jasmin. „Warum“? fragte Vera erstaunt. „Als wir dich kennenlernten waren wir froh, eine Ärztin zu haben, aber als du bei uns einzogst, dachte ich, was für ein flatterhaftes Wesen, ob die zu uns paßt. Und du hast uns alle überrascht. Ich freue mich für euch, sehe mit Genugtuung, wie liebevoll ihr miteinander umgeht, das hätte ich nie von dir gedacht. So, das mußte einmal gesagt werden“. Vera lachte lauthals und antwortete: „Kunststück, wenn Frau so eine Süße findet wie ich, das ist doch Glück pur“. Jetzt war Franzi etwas rot geworden. „Aber ich bin doch nur ein einfaches Mädchen, das seine Frau liebt“, sagte sie leise.
„Von wegen einfaches Mädchen“; entgegnete Steffi, „ein Quirl bist du, hältst deine ganze Umbebung in Atem“. „Was aber für uns alle nur Gutes gebracht hat“, sagte Jasmin, „wir sind beide dankbar, daß ihr hier seid, und wir wünschen uns, daß es lange so bleibt, ohne euch beide ist die Insel eine andere, auch das mußte einmal gesagt werden“. Vera und Franzi sahen sich an. Sie wußten nicht, was sie antworten sollten. „Und darauf, daß es so bleibt, sollten wir einen trinken“, ergänzte Steffi, „also ihr seid beide herzlich eingeladen, nachher mit uns zusammen den Abend ausklingen zu lassen und wir freuen uns, euch als Freundinnen zu haben“. Da kann Frau nicht nein sagen, oder“? fragte Franzi. „Aber nicht zu lange, schließlich haben wir morgen eine wichtige Operation vor uns“, entgegnete Vera. „Die du aber nicht selbst durchführst“, gab Franzi zur Antwort. „Kommt, wir laden euch zum Essen ein, danach trinken wir noch ein Glas zusammen, es ist uns ein Bedürfnis“, sagte Jasmin. „Also gut“, antwortete Vera. „In einer halben Stunde im Restaurant“? fragte Jasmin. „Gut, bis nachher“, antwortete Franzi.
Vera mußte Weinen. Daß sie hierher gehörte, war ihr klar. Aber was Jasmin eben gesagt hatte, so deutlich, das hätte sie nicht gedacht. Franzi nahm sie in den Arm und sagte: „Ich liebe dich“.
Der Abend wurde sehr schön, beim Essen kam es Vera vor, als plauderte sie zum ersten Mal mit ihresgleichen. Nach dem Essen wechselten sie zu Steffi und Jasmin, Vera bekam einen Saft, die anderen tranken Wein. Die Paare rückten langsam enger zusammen, sie unterhielten sich noch einmal über den Tag. „Ach ja, eines habe ich vergessen. Das Krankenhaus braucht einen eigenen Bootsanleger“, sagte Franzi, „dann brauchen die Krankenhausbesucher nicht über die ganze Insel zu wandern, wir können den Bootsverkehr mal so, mal so einrichten“. „Stimmt“, antwortete Jasmin, „reden wir doch am Dienstag gleich mit Lukia, das kann sie mit erledigen“. Die Gespräche wurden langsamer, die Hände und Zungen schneller. Franzi und Vera waren gerade dabei, sich zu küssen, Jasmin fummelte unter Steffis Rock. Erste Stöhnlaute waren zu hören, beide Paare waren mit sich beschäftigt.
Steffi und Jasmin waren die Ersten, die sich ihrer Kleidung entledigten, Franzi und Vera folgten bald. Vera sah, daß Jasmin immer wieder auf sie blickte. „Habe ich Aussatz“? fragte sie. „Darf ich dein Bäuchlein einmal berühren“? fragte Jasmin. Franzi Grinste und sagte: „Und was haben wir davon“? Steffi und Jasmin sahen sich an und grinsten dann auch: „Wir werden euch beide verwöhnen, bis ihr Sterne seht“. „Das ist ein Angebot, Schatzi, was meinst du“? Übermütig stimmte Vera zu, und schneller als sie sich versah, kniete Jasmin vor ihr, streichelte über ihren Bauch. Steffi kniete vor Franzi, sie wollte schon immer einmal wissen, wie sich so eine künstliche Möse anfühlte.
Jasmin küßte Veras Bäuchlein, ging tiefer, kam zu Veras wogenden Schamlippen. Sie leckte durch die Spalte, die durch Franzis Berührungen bereits feucht war. „Oh, was für ein würziger Geschmack“, sagte Jasmin begeistert. Sie leckte Vera eine Weile, dann sagte diese: „Schatz, ich will auch“. Steffi hatte Franzi auf den Teppich gezogen, roch an Franzis Spalte. Ein eindeutig fraulicher Geruch kam ihr entgegen. Sie kniete vor Franzi, leckte durch die Spalte und rief: „Betrug, die schmeckt wie eine Frau“. Vera lachte und sagte: „Die ist eine Frau“. „Komm, ich will dich auch schmecken“, entgegnete Franzi. Sie drehte Steffi herum, hob deren Bein über ihr Gesicht und beide leckten sich gegenseitig. Schnell waren sie heiß, als Steffi Franzis empfindlichen Kitzler leckte, kam es ihr, sie lief aus. Steffi, die nicht mit Franzis Säften gerechnet hatte, kam ebenfalls. Sie schrieen sich gegenseitig die Orgasmen in ihre Mösen, leckten die Säfte aus. Steffi schmeckte nicht schlecht, aber anders als Vera. Franzi saugte Schub um Schub auf, verglich mit ihrem Schatzi. Ja, anders als Vera, aber auch nicht schlecht. Jedenfalls nicht so schal wie Sperma, dachte sie und widmete sich weiter Steffis Möse.
Anders Vera und Jasmin. Beide genossen ihre Säfte wie guten Wein. Vera schlürfte wieder einmal ein anderes Aroma als Franzi, Jasmin hatte noch nie eine Schwangere geleckt. Das ließ sie mehr als sonst auslaufen, Vera konnte sich genüßlich an Jasmins reichlichem Saftfluß laben. Aber Jasmin konnte sich nicht lange zurückhalten, zu sehr machte es sie an, das Bäuchlein von Vera vor sich zu haben, schnell kam sie, was Vera wiederum entzückte, erhielt sie doch eine große Portion von Jasmins Gebräu, das sie schmatzend aus der Möse schleckte. Die reiche Spende brachte Vera auch dazu, Jasmin ihren Saft anzudienen, sie kam kurz nach Jasmin, die nun auch Veras Schwangerensaft in sich aufsog.
Nachdem alle erst einmal gesättigt waren, setzten sie sich wieder paarweise zusammen. Steffi goß Wein und Saft nach, sie tranken einen Schluck. Vera kuschelte sich an Franzi, Jasmin zog Steffi in den Arm. Sie schmusten miteinander, gaben sich gegenseitig Streicheleinheiten. Es war eine zärtliche Stimmung, die nicht durch Worte unterbrochen wurde. Immer wieder wurde ein Schluck getrunken, es gab ein Küßchen, sie hielten sich im Arm, waren zufrieden damit, sich gegenseitig zu spüren. Irgendwann waren die Gläser leer. „Soll ich eine neue Flasche holen“? fragte Steffi. „Ich glaube, es wird Zeit für uns“, sagte Vera und Franzi nickte als Zustimmung. Die beiden zogen ihre Kleider über, zum Abschied gab es lange Küsse. „War ein schöner Tag mit euch Beiden“, sagte Jasmin. „Ja, ich habe ihn auch sehr genossen“, antwortete Vera. Frau wünschte gegenseitig eine gute Nacht und Franzi und Vera gingen Arm in Arm nach Hause. Nach einer Katzenwäsche lagen sie im Bett, zu müde für weitere Spiele. Sie gaben sich noch einen tiefen Kuß und schliefen beide ein.