Laras Erlebnis in der WG
Mit dem Klopfen an meiner Zimmertür, hörte ich auch schon Annemaries Stimme. „Lara, bist du noch da?“ „Ja. Komm rein!“ Die Tür öffnete sich und Annemarie trat einen Schritt ins Zimmer. Mit einem kurzen Rundblick überschaute sie mein Stilleben. „Gehst du heute nicht fort?“ „Doch! Aber erst später. Ich will mit Karen ins Kino.“ „Dann mal viel Spaß. Ich gehe jetzt mit Hannes fort. Würdest du bitte später die Spülmaschine ausmachen? Du bist die einzige, die noch da ist!“ „Kein Problem. Viel Spaß heute abend.“ „Dir auch!“ Und damit war sie wieder aus der Tür.
Vor einem Jahr habe ich mein Jurastudium hier angefangen. Ich stamme aus einem kleinen Dorf in der Provinz und war am Anfang ziemlich unselbstständig. Während des ersten Semesters wohnte ich im Studentenwohnheim. Dort habe ich mich aber nicht wohlgefühlt. Es war mir zu laut und irgendwie auch zu unpersönlich. Ich kannte faktisch niemand, nicht einmal meine nächsten Zimmernachbarn. Dass sich das jetzt geändert hat, habe ich Annemarie zu verdanken. Sie hatte ich in der Mensa kennen gelernt, als ich ihr eine Tasse Kaffe über den Blazer schüttete. Trotz des Missgeschicks haben wir uns angefreundet und schließlich erzählte sie mir von einem freien Zimmer in ihrer WG. Annemarie ist 28 Jahre alt und hat letztes Semester ihr Physikstudium abgeschlossen. Jetzt hat sie eine Stelle als wissenschaftliche Assistentin und bastelt gleichzeitig an ihrer Dissertation. Noch wohnt sie hier, mal sehen, wie lange noch.
Die WG hat eine große Wohnung, eigentlich ein kleines Hinterhaus, mit einem herrlich verwilderten Garten. Neben Annemarie und mir, wohnen bei uns noch Max und Ole. Max ist 24 Jahre alt und studiert Wirtschaftswissenschaften. Ole ist 23 Jahre alt und studiert Elektrotechnik. Wir vertragen uns ganz gut und jeder respektiert die Privatsphäre der anderen. Als ob es da viel bei mir zu respektieren gäbe. Ich bekomme selten Besuch und wenn, ist es eigentlich nur mein Bruder, wenn er auf der Durchfahrt ist und natürlich meine Eltern hin und wieder. Annemarie wird öfter von Hannes besucht. Der bleibt dann auch mal über Nacht. Max hatte bist vor einigen Monaten eine heftige Beziehung mit Cordula, aber zum Ende des letzten Semesters war auch das vorbei. Ole bringt nur selten jemand mit.
Unsere kleine Wohnung hat für jeden ein schönes, großes Zimmer, eine große Küche, ein Bad, eine Toilette und einen Gemeinschaftsraum, in dem wir uns manchmal abends treffen um dem Stress des Studiums kurzzeitig zu entkommen. Nächste Woche würde das neue Semester beginnen. Trotzdem waren wir schon alle wieder seit einigen Tagen da. Noch hatte der Ernst des Lebens nicht begonnen und wir waren alle ziemlich entspannt. Heute war Freitag und das letzte unbeschwerte Wochenende hatte begonnen. Offensichtlich war ich jetzt, nachdem Annemarie gegangen war, alleine. Das machte mir aber nichts aus. Ich konnte mit mir alleine sein. Ein Glas Wein, ein gutes Buch und ein paar schöne Kerzen genügten mir, um mit mir und meiner Welt zufrieden zu sein.
Gerade hatte ich es mir bequem gemacht, als Karen anrief. „Tut mir leid, aber ich kann heute abend nicht mitkommen. Meine Mutter ist überraschend zu Besuch gekommen und bleibt über Nacht.“ „Macht nichts, gehen wir halt ein anderes Mal!“ Nein, enttäuscht war ich nicht. Ich machte es mir mit meinem Buch in meinem Schaukelstuhl bequem. Hin und wieder nippte ich an meinem Wein und versenkte mich in die Fantasiewelt von Gandalf und Saruman. Irgendwann wurde ich wieder wach. Mein Buch war mir vom Schoß gefallen und dieses Geräusch hatte mich geweckt. Oder war es etwas anderes gewesen? Ich war mir nicht so sicher. Da meine Kerze ausgegangen war, war es in meinem Zimmer ziemlich dunkel. Nur von der Balkontür her kam noch etwas Licht herein. Vorsichtig und lautlos öffnete ich die Zimmertür einen Spalt. Jetzt hörte ich das Geräusch deutlicher. Ein komisches Geräusch. Fast als würde... Aber es war doch niemand in der Wohnung außer mir. Oder doch nicht? Ich öffnete die Tür noch ein wenig weiter. In der Küche brannte Licht. Vorsichtig schlich ich mich heran. Beinahe hätte ich einen Schreckensruf ausgestoßen. Annemarie und Hannes waren zurück gekommen. Und sie waren angenehm und intensiv miteinander beschäftigt. Annemarie lag auf dem Küchentisch und Hannes stand zwischen ihren weit gespreizten Beinen. Die Bewegungen waren eindeutig. Die Geräusche auch. Ich hatte keinen Zweifel, dass es die beiden waren. Hannes erkannte ich an seinem Zopf und Annemarie an ihren Schuhen. Langsam zog ich mich zurück in mein Zimmer. Aber ich brachte es nicht fertig, die Tür ganz zu schließen. Durch einen engen Spalt beobachtete ich das Pärchen. So etwas hatte ich noch nie getan, aber ich fand einfach nicht die Kraft nicht zuzuschauen. Ich beneidete Annemarie um ihr Erlebnis. Viel zu lange hatte ich das nicht mehr erlebt. Fasziniert schaute ich zu, obwohl ich wenig zu sehen bekam. Aber alleine die Vorstellung dessen, was es da zu sehen geben würde, wenn man näher dran wäre, ließ sehnsüchtige Gefühle in mir wach werden.
In der Küche kam man langsam aber hörbar zum Ende. Annemarie stöhnte immer heftiger und Hannes Bewegungen wurden immer schneller. Schließlich kam es mit einem leichten Schrei Annemaries und einem Aufstöhnen von Hannes zum Ende. Einen Moment lang blieben sie noch nah bei einander und küssten sich heftig. Dann trennten sie sich von einander und richteten ihre Kleidung. Sie schäkerten noch ein bisschen herum, tranken jeder ein Glas Wasser und kamen dann Hand in Hand in den Flur. Eilig zog ich mich zurück ins Dunkel meines Zimmer. Jetzt kamen sie an meiner Tür vorbei. „Warte mal“, hörte ich Annemarie leise sagen. Dann öffnete sich meine Tür langsam ganz. Ich stand im Schatten zwischen Tür und Schrank. Annemarie kam einen Schritt in mein Zimmer „Lara? Bist du da?“ Ich antwortete nicht. „Wahrscheinlich ist sie schon im Kino und hat nur vergessen ihre Tür zuzumachen.“ Meine Tür wurde ganz geschlossen und lachend zogen die Beiden davon. Die Wohnungstür fiel ins Schloss. Ich atmete auf. Gerade noch mal gut gegangen. Einen Moment blieb ich mit klopfendem Herzen in meinem Zimmer stehen, dann machte ich mich auf den Weg in die Küche um endlich die Spülmaschine auszuschalten.
Auf dem Weg in die Küche, kam ich an Oles Zimmer vorbei. Ich hielt inne. Auch hier gab es merkwürdige Geräusche. Sollte Ole etwa Besuch haben? Auf Zehenspitzen schlich in die Küche, stellte die Spülmaschine ab und ging leise wieder zurück in mein Zimmer. Ich war ziemlich aufgedreht. Nach der Vorstellung von Annemarie und Hannes, der ich unverhofft beigewohnt hatte, war ich höchst interessiert an einer Neuauflage. Sollte ich, oder sollte ich nicht? Eigentlich gehörte sich so etwas nicht. Und wie hätte ich es bewerkstelligen sollen? Oles Tür war fest zu. Das hatte ich schon gesehen. Höchstens, wenn ich...? Auf leisen Sohlen schlich ich in mein Zimmer und über den Balkon in den Garten. Oles Zimmer lag, wie meines auch, zum Garten hin. Vorsichtig verschwand ich hinter dem großen Busch und linste zwischen den Zweigen hervor. Die Aussicht war perfekt, wenn auch anders, als erwartet. Ole lag nackt auf seinem Bett. Sein Schwanz stand senkrecht in die Höhe und mit jeweils zwei Fingern seiner beiden Hände, rieb sich Ole seine Stange. Die war zwar ziemlich dünn, aber auch ziemlich lang. Wiederum starrte ich fasziniert auf das mir gebotene Schauspiel und versank erneut in Träumereien. Ich spürte auch ein Kribbeln, dem ich nicht Herr werden konnte. Lange würde ich das nicht durchhalten. Ole aber auch nicht! Seine Hände wurden schneller, aus dem offenen Fenster drang sein Stöhnen. Dann zuckte er mehrfach heftig zusammen und kurz danach spritze der weißliche Saft in dicken Tropfen und im hohen Bogen aus der Spitze heraus. Es machte Spaß, zuzuschauen. Ole war fertig. Schwer atmend, wischte er sich mit einem Tuch sauber und zog sich an. Schnell ging ich in mein Zimmer zurück. Durch die Tür hörte ich, wie Ole im Bad verschwand, nach wenigen Minuten wieder kam, noch einmal in sein Zimmer ging und dann, wie vor einigen Minuten Annemarie und Hannes, die Wohnung verließ.
Ich stand in meinem Zimmer, mein Herz klopfte. Die doppelte Vorstellung hatte mich mehr als aufgewühlt. Und sie hatte mir meine Situation bewusst werden lassen. Jetzt war ich 21 Jahre alt. Sicher, ich hatte Liebhaber gehabt, aber seit der 12 Klasse war da gar nichts mehr gewesen. Dennis, mein letzter Freund, hatte sich als eine absolute Fehlspekulation erwiesen. Er war lax, hatte zu nichts Lust und kam einfach nie aus den Puschen. Fernsehen, das war alles, was er wollte. Und mit seinen Freunden abhängen. Dort hielt er zwar große Reden und ließ es an Anspielungen auf unser wildes Liebesleben nicht fehlen, aber in Wirklichkeit war er im Bett noch nicht einmal Durchschnitt. Kurz nach den Ferien hatte ich die Reißleine gezogen. Ohne ihn war ich besser dran. Aber so ganz ohne wollte ich auch nicht. Also flüchtete ich mich in die Arme eines deutlich älteren Mannes. Otto hatte ich beim Bedienen kennen gelernt. Ziemlich schnell war ich mit ihm im Bett gelandet. Er war lieb und zärtlich zu mir, aber er war auch verheiratet. Irgendwann war mir die Situation unangenehm und als ich dann mein Studium begann, brach ich die Verbindung ab. Seit dem hatte ich keinen Mann mehr gespürt und wenn meine Sehnsucht überhand nahm, legte ich wie alle braven Mädchen die Hände in den Schoß. Nicht oft, nur manchmal, aber ich hatte das unbestimmte Gefühl, dass heute so ein Abend sein würde, an dem ich mal wieder zur Handarbeit greifen würde.
Ganz in diesen Gedanken versunken, verließ ich mein Zimmer, um mir einen Tee aufzubrühen. Ich richtete mir in der Küche die Utensilien zusammen und füllte Wasser in den Wasserkocher. Während ich wartete, bis es kochen würde, stand ich vor dem Tisch. Vor meinem geistigen Augen spielte sich die von mir beobachtete Szene zwischen Annemarie und Hannes wieder ab. Gedankenverloren strich meine Hand zärtlich über die Tischplatte, auf der Annemarie vor gar nicht so langer Zeit gelegen und Hannes in sich gespürt hatte. Ich war so in Gedanken versunken, dass ich nicht hörte, wie Max in die Küche kam, sich eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank holte und sich auf einen der Stühle fallen ließ. Erst das Zischen, dass das Öffnen der Flasche begleitete, ließ mich wieder zu sich kommen. Ich schrak hoch und sah direkt in Max Augen. Max hatte ein freundliches Grinsen im Gesicht. „Na, welche Weltprobleme wälzt du gerade?“ „Keine“, antwortete ich abwesend. „Oder bist du neidisch?“ Plötzlich war ich wieder ganz da. „Neidisch? Warum? Und auf wen?“ „Na, auf Annemarie! Du hast sie doch beobachtete, als sie hier die Engel hat singen hören!“ Ich wurde rot. „Was meinst du eigentlich!“ „Tu doch nicht so. Ich war in meinem Zimmer und habe Geräusche gehört. Also habe ich nachgeschaut. Da habe ich erst das rammelnde Pärchen und später dich auf deinem Lauschposten hinter deiner Tür gesehen. Ich habe auch gesehen, dass du Ole beobachtete hast. Und, hat es dir gefallen?“ Max Ton hatte nichts Gehässiges. Eher etwas Neugieriges, Interessiertes. Ich sah mich ertappt. „Stimmt, ich habe wie du etwas gehört und habe nachgeschaut. Alles andere hat sich eben so ergeben“, antwortete ich trotzig. „Lara, Lara, ich werfe dir doch nichts vor. In so einer WG muss man immer damit rechnen, dass man belauscht wird. Ob absichtlich, oder unabsichtlich. Ist einfach so.“ Ich drehte mich um und brühte meinen Tee auf. Ich wusste nichts mehr zu sagen. Aber ich setzte mich an den Tisch und schaute gedankenverloren meinem Tee beim Brühen zu. Auch Max schwieg. Aber er sah mich unverwandt an. Max hatte Recht. In so einer WG hatte man nicht unbedingt immer seine Privatsphäre. Dennoch, ich fühlte mich irgendwie schuldig. „Sag mal, kann es sein, dass du dir Vorwürfe machst?“ Ganz leise kam diese Frage von Max. Ich schaute auf. Max drehte sein Glas in den Händen und betrachtete es dabei genau. „Wie meinst du das“, fragte ich fast schon aggressiv zurück. Aber Max blieb ruhig. „Dass du zugeschaut hast! Aktiv! Bei Annemarie und Hannes, war es wohl Zufall, aber bei Ole war es die reine Absicht!“ In Max Stimme klang immer noch kein Vorwurf auf. Eher eine Feststellung. Er hatte ja Recht. Zum einen machte ich mir Vorwürfe, dass ich Annemarie und Hannes in ihrem intimen Moment belauscht hatte und später dann auch noch Ole. Zum anderen aber bedrückte es mich, dass ich offensichtlich nicht die Kraft hatte, mich zu beherrschen. War ich so triebgesteuert? Fast schämte ich mich vor mir selbst.
Immer noch betrachtete Max sein Glas intensiv. „Du hast keinen Freund, oder?“ Ich antwortete nicht. Aber Max ließ nicht locker. „Gibt es niemand, mit dem du zärtlich sein kannst?“ Immer noch ließ ich mich zu keiner Antwort herab. Was hätte ich auch sagen sollen? Max hatte den wunden Punkt getroffen. Natürlich, an Angeboten fehlte es mir nicht. Oft, wenn ich abends mal weg war, wurde ich ziemlich unverblümt angebaggert. Mehr als einmal konnte ich mich kaum der Eindeutigkeit der Angebote entziehen. So wollte ich es nicht. Ich wollte nicht der Befriedigung einen Wildfremden dienen. Mona, eine meiner Freundinnen, machte das ab und zu einmal. Sie ließ sich einladen und wusste genau, was von ihr erwartete wurde. Nach der Disco irgendwo hinfahren. Ein bisschen rumknutschen, sich befummeln lassen, die Beine breit machen und sich vögeln lassen. Meist hatte sie nichts davon. Mona machte es offensichtlich nichts aus. Ich wollte es so nicht. Natürlich, wenn es nur ein One Night Stand bleiben sollte, war es nicht zu ändern. Aber ich wollte Gefühle erleben und zeigen, Zärtlichkeit, Extase und Befriedigung. Auf beiden Seiten! Langsam sah ich hoch. Max hatte auch seinen Blick gehoben. Er zuckte mit den Schultern, stand auf und verschwand aus der Küche. Ich blieb mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend zurück. Ich hatte Max verärgert. Nachdem ich meinen Tee getrunken und die Spuren beseitigt hatte, ging ich in mein Zimmer zurück und versuchte mich wieder mit meinem Buch. Die Konzentration wollte nicht wieder kommen. Da waren die Bilder des Abends, aber mehr und mehr schob sich auch Max mit seinen Kommentaren in diese Visionen. Max! Über ihn hatte ich mir nie viele Gedanken gemacht. Max wohnte hier, nahm aber eigentlich nie teil an unserem gemeinsamen Leben, so wenig es auch war. Man sah ihn eigentlich selten. Und ich wusste nicht viel über ihn. Mein Buch lag in meinem Schoß und ich schaute mit starrem Blick gegen die Wand. Konnte es sein, dass Max genau so einsam war wie ich? Ohne es wirklich zu wollen, stand ich auf und ging in die Diele. Noch einmal zuckte ich zurück, al s ich schon die Hand erhoben hatte, um an Max Tür zu klopfen. Noch einmal zehn Sekunden zwischen wollen und nicht wollen, dann klopfte ich zaghaft an. „Komm rein!“ Hörte ich und öffnete langsam die Tür. Max stand am Fenster, den Rücken mir zugekehrt, die Hände in den Taschen. Eine kleine Stehlampe spendete ein warmes, nicht allzu helles Licht. Langsam drehte er sich zu mir um. „Kann ich was für dich tun? Was willst du?“ Es klang nicht unfreundlich, aber irgendwie abweisend!“ „Können wir reden?“ Fragte ich ihn leise. „Worüber denn?“ Wieder diese Distanz. „Über alles?“ Max nickte und winkte mich auf die Couch. Wieder herrscht erst Stille zwischen uns, dann aber entspannte sich doch die Situation. Max fing an, von sich zu erzählen. Seine Kindheit im kleinen bayerischen Dorf. Alles sehr konservativ. Und natürlich streng katholisch. Max galt als Außenseiter, da er nicht sonderlich sportlich war und nicht unbedingt dem Ideal eines bayerischen Mannsbildes entsprach. Viel lieber saß er da und las etwas. Bis er siebzehn war, hatte er keine Freundin. Dann ergab es sich durch Zufall. Eine kleine, graue Maus himmelte ihn an. Ihm war es egal. Hauptsache, irgendjemand interessierte sich für ihn. Sie unternahmen viel gemeinsam. Dennoch dauerte es eine Weile, bis sie gemeinsam im Bett landete. Es wurde eine Katastrophe. Keiner von ihnen hatte Erfahrung, keiner wusste, was zu tun war. In der Theorie schon, in der Praxis nicht. Auch der zweite und dritte Versuch scheiterte an ihrer Unerfahrenheit. Aus Zuneigung wurde Abneigung. Gegenseitige Vorwürfe kamen auf und schließlich trennten sie sich. Im Streit. Marica, die Schwester eines Freundes, brachte ihm schließlich die Liebe bei. Nicht aus altruistischen Gründen, oder weil sie sich für ihn interessierte. Nein einfach deshalb, weil sie selbst nicht genug bekommen konnte. Schließlich wusste er, worauf es ankam. Hin und wieder gelang es ihm, ein Mädchen zu überreden. Meist aber nur für eine Nacht. Cordula war seine erste richtige Freundin gewesen. Seit der Trennung von ihr, war er wieder alleine. Max hatte es ohne Wehmut, ohne eine Regung gesagt.
Ich hing meinen Gedanken nach. Mein erstes Mal war auch anders gewesen, als ich es mir erträumt hatte. Hans hatte nichts vorbereitet und alles dem Zufall überlassen. Klar, er war nicht unerfahren, aber als es dann passierte, hatte er nicht sehr viel Sensibilität. Erst mit der Zeit lernte ich, dass ich auch Gefühle hatte, dass ich Gefühle bekommen konnte, wenn ich mit einem Jungen zusammen war. Eigentlich hatte erst Otto mich richtig zur Frau gemacht. Erst bei ihm, dem älteren Herrn, hatte ich erlebt, was es heißt befriedigt zu werden und zufrieden zu sein. Zaghaft breitete ich meine Gedanken vor Max aus. Schließlich nahm ich nicht mehr wahr, dass es Max war, zu dem ich redete. Ich redete zu mir selbst. „Es ist das Gefühl, etwas zu vermissen, dass man gar nicht so genau kennt, dass aber da ist. Tief in einem drin. Ständig und immer. Mal mehr, mal weniger!“ Mit diesem Satz, brachte Max es auf den Punkt. Wieder schwiegen wir. Schließlich stand ich auf und ging in mein Zimmer, aufgewühlter, als zuvor. Langsam zog ich mich aus. Vor meinem Spiegel, betrachtete ich mich. Gesicht, annehmbar, Haare OK. Die Brust? Na ja, vielleicht ein bisschen klein geraten, aber auch OK. Bauch hatte ich keinen. Die Beine hätten etwas länger sein können, und das, was da dazwischen war, darüber konnte ich kein Urteil abgeben. War das OK, wie ich zwischen den Beinen aussah? Keine Ahnung. Otto hatte mich zwar immer gerne angeschaut, aber nie etwas gesagt. Und die Anderen? Die hatten schon gar nichts gesagt. Die hatte mich nur befingert und mir alles Mögliche da rein geschoben. Ich ging ins Bett. Lange konnte ich nicht einschlafen. Schließlich tat ich das, was ich schon früher am Abend vermutet hatte, ich fing an mich zu streicheln. Genau in diesem Moment klopfte es leise an meine Tür. „Lara, schläfst du schon?“
„Nein!“ „Darf ich rein kommen!“ Einen Moment zögerte ich, dann stimmte ich zu. Max kam rein und setzte sich auf die Bettkante. „Kannst du auch nicht schlafen?“ Fragte ich ihn und er schüttelte den Kopf. Plötzlich sah ich es. Oder besser gesagt „sie“. Die Beule in seiner Jogginghose. Max folgte meinem Blick. Er sah, was ich sah und schaute mir dann in die Augen. Einen Moment hielten sich unsere Blicke gefangen. Es war wie ein Austausch von Gedanken auf mentaler Ebene. Max beugte sich mir etwas entgegen und hob mir ohne viel Federlesen das T-Shirt über den Kopf. Meine Möpse lagen frei. Sanft strich er darüber und reizte die Nippel. „Schön sind die! Sehr schön sogar!“ Während er mit einer Hand weiter an meinem Busen rumfummelte, ergriff seine zweite Hand eine meiner Hände und führte sie ohne Umschweife an seinen Pimmel. Dort legte er sie sanft ab. Ich spürte die Härte seines Gerätes und griff wie selbstverständlich zu.
Durch die Hose streichelte ich seinen Bengel. Während Max nun wieder mit beiden Händen meine Busen versorgte, griff ich ihm in die Hose. Schön hart war er und schien auch lang zu sein. Aber ich wollte ihn sehen. Es war gar nicht so einfach, aber irgendwie schaffte ich es, ihm den Schwanz aus der Hose zu fummeln. Da stand nun diese Wunderkerze plötzlich vor mir. Viel Vergleichsmöglichkeiten hatte ich ja nicht, aber wenn ich an den Abend dachte, schien mir diese Stange dicker zu sein, als die von Ole, obwohl sie ihr in er Länge nichts nachzustehen schien. Max hatte einen Moment aufgehört, meinen Busen zu befummeln und sich darauf konzentriert, wie ich ihm die Stange befreite. Als dies geschehen war und meine weiteren Handreichungen offensichtlich sein Wohlgefallen fanden, war auch Max bereit für mehr. Eine seiner Hände fummelte sich unter meine Decke und fand dort das Terrain vorbereiteter, als erwartet. Als ich angefangen hatte mich zu streicheln, hatte ich kurzerhand das Höschen ausgezogen. Max Hand kam das jetzt zugute. Mir auch! Langsam krabbelte die Hand über meinen Oberschenkel und landete dann genau auf meiner Muschi. Einen Moment hielt die Hand inne, um dann aber sofort mit kleinen Bewegungen, die Umgebung zu erkunden. Es machte mich fast wahnsinnig, diese leichte Berührung zu spüren. Fast nur wie ein Hauch und doch so intensiv. Eben hatte ich noch im Bett gesessen, jetzt ließ ich mich zurück in die Kissen fallen. Auch so noch konnte ich mit Max Schwanz spielen, aber so konnte ich besser genießen. Max ließ meine Titten nun ganz los und schob die Decke zurück. Noch waren meine Beine nicht ganz geöffnet und trotzdem schien Max der Anblick zugefallen. Mir gefiel es weniger, als er die Hand von meiner Muschi nahm. Sanft drückte er mir die Beine etwas weiter auseinander und näherte sich mit seinem Gesicht meiner Pussy. „Weißt du“, sprach er zu meiner Pussy, „Deine Tittchen sind wirklich geil. Aber der Anblick hier, ist geiler, als alles, was ich je erlebt habe. Das ist die schönste und geilste Schnecke, die ich kenne!“ Und sofort war seine Hand wieder zwischen meinen Beinen und streichelte mich.
Wie ein Blitz durchzuckte es mich, als ich erkannte, dass Max mit mir genau das machte, was ich selbst auch gemacht hätte, hätte er mich nicht unterbrochen. Er spreizte mir mit zwei Fingern die Schamlippen auseinander, indem er sie leicht nach oben zog. So trat mein Kitzler gut hervor. Dann fing er an, mit einem Fingern zwischen meinen Schamlippen auf und ab zu fahren, wobei er mein Loch und meinen Kitzler gar nicht berührte. Nur die Umgebung meines Kitzlers wurde umrundet. Schließlich tupfte er auch mit der Spitze seines Fingers in mein feuchtes Loch, bohrte sich aber nicht hinein. Ich lag einfach nur da, genoss es, verwöhnt zu werden und rieb dabei gleichzeitig eine steife Latte, war mir auch ganz gut gefiel. Der reibende Finger wurde schneller und näherte sich immer mehr meinen Kitzler. Schließlich lag er genau drauf, übte Druck darauf auf und rieb immer schneller. Auch meine Hand rieb immer schneller. Als es mir dann kam, schnell und heftig, presste ich mit meiner Hand die Stange ziemlich fest zusammen, denn ich hörte Max aufstöhnen. Ob vor Lust oder Schmerz, wusste ich nicht. Er ließ jedenfalls nicht nach, mir die Muschi zu fingern, sodass ich das Gefühl hatte, ich könnte vielleicht zweimal kommen. Doch Max hörte plötzlich auf, mich zu reiben und entzog auch seinen Schwanz meiner Hand. Ich spürte Bewegung auf meinem Bett, sah aber nichts, weil ich immer noch die Augen geschlossen hielt. Aber ich spürte noch etwas anderes. Die Muschi wurde mir erneut gespreizt und etwas langes, dickes, feuchtes, schob sich in mein Loch und dehnte es. Instinktiv nahm ich die Beine noch weiter auseinander und hob den Hintern hoch. Der Erfolg stellte sich sofort ein. Die Stange, die sich in mein Loch bohrte, kam immer tiefer und stieß fast am Ende an. Dann begann die Stange sich zu bewegen. Langsam, rhythmisch und intensiv. Es dauerte ein Weilchen, bis ich realisierte, dass ich endlich mal wieder gevögelt wurde. Als es mir klar wurde, kam auch sofort wieder die Angst in mir hoch, dass ich nur mal wieder die Beine für einen Schwanz breit machte, der nur in oder auf mir abspritzen wollte. Ich kannte es nicht anders, selbst von Otto Aber ich sollte es anders kennen lernen. Max besorgte es mir mit ziemlicher Raffinesse. Es war erstaunlich, wie viele Variationen es doch letztendlich gab, einen Schwanz in einer Muschi zu bewegen. Es war auch erstaunlich, wie sich dieses Kribbeln in mir ausbreitete, dass ich sonst nur kannte, wenn mich jemand streichelte. Ganz tief in mir drin fing es an und setzte sic durch mich fort. Ich spürte plötzlich, wie auch mein Loch Nerven hatte, ich spürte, wie dieser in mir hin und her fahrende Schwanz, diese Nerven reizte. Ficken konnte also doch zum Erfolg führen! Und der Erfolg kam. Plötzlich war es wieder da, dieses Gefühl, außerhalb des eigenen Körpers zu schweben. Plötzlich fühlte ich wieder jedes Nervenende in mir und plötzlich explodierte in mir wieder ein Prisma und ließ ein Meer von Farben in mir entstehen. Als ich wieder zu mir kam, wurde ich immer noch gestoßen. Ich fasste es nicht. Konnte Max immer noch? Scheinbar, denn er tat immer noch das Gleiche, wie vorher. Er sah mir in die Augen und lächelte verschmitzt. „Hat es dir gut getan?“ Keuchte er und als ich nickte, „möchtest du noch einmal kommen, oder darf ich jetzt?“ Ich erschrak! „Nein, nein. Komm ruhig!“ Was für eine blöde Aufforderung. Max sah mich auch etwas merkwürdig an, erhöhte aber dann doch die Frequenz seiner Stöße. Seine Variationen wurden weniger. Er stieß einfach nur schnell und kraftvoll zu. Als ich merkte, wie er sich verkrampfte und Bruchteile von Sekunden später seinen heißen Saft in mir spürte, fiel es mir siedend heiß ein, dass ich einfach nur so dagelegen hatte. Die Beine breit und sonst nichts. Ich blöde Kuh. Sicher hätte er es gerne gehabt, wenn ich mitgemacht hätte. Aber ich war so überwältigt von meinen eigenen Gefühlen und so perplex, als mich seine Frage traf, dass ich daran überhaupt nicht dachte.
Als Max ausgespritzt hatte, zog er seinen noch immer recht steifen Schwanz aus meinem Loch zurück und legte sich neben mich. Dabei schien er peinlich darauf bedacht zu sein, mich nicht zu berühren. Nach einiger Zeit stand er auf und zog sich langsam an. „Ich hoffe, es hat dir gut getan! Stehe jederzeit gerne wieder zur Dienstleistung bereit!“ Dann war ich allein. Zehn Minuten, zwanzig Minuten. Ich dachte nach. Das war ja ganz schön schief gelaufen. Und es war meine Schuld. Aber wie das ändern? Eine Idee entstand in meinem Kopf. Erst undeutlich, dann klarer. Ich verwarf sie, aber sie kam immer wieder. Schließlich war ich davon überzeugt, dass ich es würde tun müssen. Langsam stand ich auf und zog mich an. Dann schlich ich ins Bad und duschte. Ich zog mich wieder an und ging mit klopfendem Herzen durch die Wohnung. Vor Oles und Annemaries Zimmer blieb ich lauschend stehen. Kein Geräusch drang zu mir. Leise und langsam drückte ich die Klinke herunter und öffnete die Tür einen Spalt. Im Halbdunkel sah ich das Bett stehen. Tiefe Atemzüge zeigten mir, dass Max fest schlief. Ich schlich mich zum Bett. Ganz vorsichtig legte ich Stück für Stück meine Kleidung ab, bis ich völlig nackt war. Auf Zehenspitzen schlich ich mich zu Max und zog vorsichtig an seiner Decke. Max wehrte sich dagegen. So ging das nicht. Also nahm ich die Decke am Saum und hob sie vorsichtig von ihm weg. Max schlief nackt. Sein Schwanz lag schlaff und schrumpelig auf seinem Doppelbeutel. Jetzt galt es! Ganz vorsichtig griff ich mit zwei Fingerspitzen zu und hob den etwas müden Gesellen auf. Meine Zungenspitze senkte sich über die noch verdeckte Spitze und leckte vorsichtig daran. Es dauerte eine ganze Weile, aber schließlich spürte ich den Erfolg meiner Tätigkeit. Der Schlauch wurde nach und nach zur Stange. Schließlich hatte ich es mit einem stahlharten Gegenstand zu tun, der da in meiner Hand zuckte. Vorsichtig schob ich das Hütchen zurück und ließ meine Zunge auf der Spitze tanzen. Es war irgendwie ein Wunder, dass Max nicht wach zu werden schien. Ich kniete mich auf das Bett um es mir bequemer zu machen. Ehrlich gesagt, machte es mir Spaß, diesen Schweif zu lutschen. Nicht so, wie ich es selbst bei Otto gewöhnt war. Irgendwie war es anders. Irgendwie konnte ich hier experimentieren und mir überlegen, was mir denn so gefallen würde. Vielleicht war das auch der Grund, warum es früher bei mir nie so richtig geklappt hatte. Wenn ich geblasen hatte, hatte ich mir immer überlegt, was den Jungs denn gefallen würde. Heute war das für mich zwar auch wichtig, stand aber nicht im Vordergrund. Ich erfreute mich an der harten Stange, dem sehnigen Schaft, dem weichen und doch so festen Köpfchen und den Reaktionen, die meine Zungenspiele an diesem Gerät hervorriefen. Es gefiel mir immer besser, wenn sich, gereizt von meiner Zunge, das Teil in meinem Mund aufrichtete und wenn ich es spürte, wie es pulsierte. Doch, es machte mir ausgesprochen Spaß, diese Lanze zu schmecken und zu spüren.
Ich merkte aber auch, dass mein hingebungsvolles Spiel, mich nicht unberührt ließ. Meine Nippel wurden fest und taten mir beinahe weh und zwischen den Beinen hatte ich das Gefühl als liefe ich aus. Mein Saft klebte mir die Schamlippen zusammen und dennoch meinte ich zu spüren, wie ich tropfte. Mein Gott machte mich das geil! Ohne dass ich es merkte, nahm ich die Beine auseinander und plötzlich spürte ich eine Berührung. Max war doch wach geworden und beschäftigte sich angelegentlich mit meiner Spalte. Tat das gut, seine kundigen Finger zu spüren! Noch mehr öffnete ich die Beine und überließ mich seinem fingern. Dabei passte ich mich seinen Bewegungen unmerklich an. Ich weiß nicht, wie lange wir uns so gegenseitig Gutes getan haben. Ich hörte unser gemeinsames Stöhnen, ich spürte, wie der geile Schwanz in meinem Mund zuckte und pulsierte und ich merkte, wie mir Max abwechselnd seinen Finger tief ins Loch bohrte und mit meiner Perle spielte. Ich wurde immer geiler und Max offensichtlich auch. Plötzlich spürte ich, wie sich sein Finger, der gerade mal wieder in meinem Eingang steckte, verkrampfte und heftiger zustieß. Max spannte seinen Körper an und plötzlich, mit einem Schrei seinerseits, schoss mir sein Saft in den Mund. Das hatte ich bisher nie gemocht, heute gefiel es mir und ich suckelte an seiner Spitze, bis nichts mehr kommen wollte und Max abwehrende Bewegungen machte.
Sein Finger hatte aufgehört mich zu stoßen und seine Hand streichelte nur noch sanft meine Spalte. Mit einem Schmatz, entließ ich seine Stange aus meinem Mund und sah, als ich den Kopf hochnahm, wie sie noch nachwippte. Das Köpfchen war puderrot und nur wenig Sperma war noch darauf zu sehen. Ich sah Max ins Gesicht, lächelte und schluckte seinen Saft hinunter, dann fuhr ich die Zunge aus und holte mir auch noch den letzten Rest von Sperma von seiner Schwanzspitze. Immer noch streichelte Max meine Spalte. Ich versuchte, seine Hand dort zu behalten, wo sie war, während ich mich neben ihn legte. Immer noch war kein Wort zwischen uns gefallen. Max richtete sich auf, sah mir ins Gesicht und zwängte sich zwischen meine Beine. In Erwartung seines Schwanzes, hob ich das Becken, aber ich spürte etwas anderes. Ich spürte seinen Mund, seine Zunge. Max wollte mich lecken. Darauf stand ich nicht besonders.
Es war damals Otto gewesen, der so etwas zum ersten mal mit mir machte. Irgendwie fand ich es komisch, dass mich jemand dort mit seinem Mund berühren sollte. Unwillkürlich hatte ich mich verkrampft und konnte es nicht richtig genießen. Aber Otto mochte es gerne und so ließ ich ihn gewähren. Sicher, er schaffte es schon, dass es mir kam, aber irgendwie war es nicht so toll. Mir war es lieber, wenn Otto mich fingerte. Da kam ich am Besten. Dennoch ließ ich mich von Otto lecken, da er es offensichtlich mochte. Max schien es ebenfalls zu mögen. Erst küsste er mich sanft auf meine triefende Spalte, dann spreizte er mir mit seinen Fingern die Schamlippen auseinander. Zärtlich fuhr seine Zunge durch die Ritze und umspielte die Perle. Eigentlich war es ganz angenehm, was er da tat. Aber im Gegensatz zu Otto, beließ er es nicht dabei. Seine Zunge bearbeitete meine ganze Spalte. Eben noch leckte sie sanft und zärtlich über meine Knospe, dann wieder leckte sie an der Innenseite meiner Schamlippen. Jetzt spürte ich, wie sie meinen Eingang erkundete und sich Millimeter für Millimeter hineinschob. Einmal drin, breitete sie sich wieder aus und kostete meine Innenseite. Dann wieder war die Zunge plötzlich fort und ich bemerkte, dass meine ganze Muschi sich im Mund von Max befand. Dieser Wechsel der Aktionen, machte mich ganz schön geil. Ich merkte, wie ich immer mehr in Fahrt kam. Plötzlich und völlig und unvermittelt, spürte ich, wie sich Max meine Liebesperle zwischen die Lippen saugte. Dieses Gefühl war irre! Max machte immer weiter und urplötzlich schrie ich auf. Ich spürte seine Zunge am Köpfchen, während er mich weiter saugte. Dieses Gefühl war so intensiv, dass ich sofort kam. Und wie ich kam. Alles in mir zog sich zusammen, Tränen schossen mir in die Augen und Max sagte mir später, dass ich geschrieen hätte, wie am Spieß. Im Ansturm des geilen Gefühls meines Orgasmus, wand ich mich unter seiner fordernden Zunge, wie ein Aal. Ich spürte meine Muschi so intensiv, wie noch nie zuvor und ich spürte auch, dass mein Liebessaft, wie ein Wasserfall lief.
Dann war es vorbei. Max und ich lagen nebeneinander. Wir sprachen kein Wort. Wir lagen nur da und spürten die leichte Berührung unserer Körper. Wir klebten förmlich aneinander. Der Schweiß, war unser Klebstoff. Ich fühlte mich seltsam zufrieden. Endlich, endlich, nach so langer Zeit, war mein Körper auf seine Kosten gekommen. Es dauerte eine ganze Weile, bis ich realisierte, dass ich eigentlich zum ersten mal so richtig zufrieden war. Nein, zufrieden, war nicht das richtige Wort. Ich war glücklich. Müde und glücklich. Ohne, dass wir noch etwas zueinander gesagt hätten, schlief ich ein.
Wach wurde ich erste am späten Vormittag. In der Wohnung waren Geräusche zu hören. Ich hörte Annemarie lachen und Ole reden. Mist, wie würde ich jetzt ungesehen aus Max Zimmer kommen? Eigentlich wollte ich nicht, dass die anderen das mitbekommen. Warum ich es nicht wollte? Ich wusste ja nicht, wie es weitergehen würde. War das nun ein One Night Stand, geboren aus sexueller Gier, oder war es mehr. Ich selbst, war mir darüber nicht im Klaren. Max schlief noch. Vorsichtig zog ich mich an. Vorsichtig schlich ich zur Tür. Die Luft war rein. Ich huschte in mein Zimmer, zog mir ohne zu überlegen die Laufschuhe an und joggte für eine halbe Stunde durch die noch leeren Straßen. Eigentlich rannte ich, denn ich wollte schwitzen. Es sollte so aussehen, als wäre ich meilenweit gelaufen. Endlich hatte ich den gewünschten Erfolg und jogge gemächlich zur Wohnung zurück. Niemand sah mich komisch an, oder machte eine Bemerkung. Als ich später geduscht und umgezogen am Frühstückstisch saß, kam auch Max. Er grüßte wie immer und setzte sich mir gegenüber.
Erst am Nachmittag ergab sich die Gelegenheit zu einer Aussprache. Wieder saßen Max und ich alleine in der Küche. Aber es dauerte nicht lange, bis ich mir darüber klar wurde, dass ich Max wirklich gerne mochte. Nicht nur, weil er mich so herrlich hatte kommen lassen. Nein, ich mochte Max wirklich. Bald schon gestand er mir, dass er mich auch gerne hatte. Wir sahen uns lange in die Augen. Dann schlug Max einen Spaziergang vor. Gerne stimmte ich zu. Als wir nach zwei Stunden zurückkamen, betraten wir Hand in Hand die Wohnung. Annemarie, die uns als erste sah, zog kurz die Augenbraue hoch, dann lächelte sie. Auch Ole gab keinen Kommentar ab, noch nicht einmal, als wir abends gemeinsam in Max Zimmer gingen. Dass wir dort nicht nur geredet haben, dürften sie kaum überhört haben.
Seit ich mit Max zusammen bin, gehe ich immer mehr aus mir heraus, wenn wir es zusammen treiben. Und wir treiben es oft miteinander. Nicht jeden Tag, nicht jede Nacht, aber oft. Und manchmal, wenn ich in Gedanken bin kommt es mir in den Sinn, dass eigentlich Annemarie und Hannes und auch Ole mit ihren Vorstellungen Max und mich zusammen gebracht haben.