Privatschwester Charlie 7c.
„Wer redet da von mir“? fragte Uschi, die eben wieder in die Loge trat. „Ach, ich habe ihr von Elmars Vorschlag erzählt, daß du mir einmal einen Club zeigst“, erklärte Charlie. „Und, hast du“? fragte Karl. „Bekomme ich etwas zu Trinken, wenn ich darauf antworte“? fragte Uschi provozierend, holte aber eine neue Flasche Wein hinter ihrem Rücken hervor. „Ich habe gar nicht gemerkt, daß wir eine ganze Flasche getrunken haben“? blickte Charlie fast entsetzt.
„Macht nichts, ich habe ja Nachschub“, lächelte Uschi. Schon kam eine Bedienung, stellte ihr ein frisches Glas hin. „Es wird langsam zu viel, oder wollt ihr mich betrunken machen, ihr beiden“? fragte Charlie skeptisch. „Es gibt sicher noch viel zu erzählen“, meinte Uschi, „und mit trockenem Hals geht das wohl nicht“. Karl nickte, hielt Uschi sein Glas hin. Die schenkte eine Runde ein, man trank sich zu.
„Wie in alten Tagen“, bemerkte Karl, „Chantal animiert zum Trinken“. „Aber nicht zu viel, schließlich wollen die Mädels doch auch noch etwas von dir haben“, antwortete Uschi. Noch jemand trat an den Tisch, Uschi stellte vor: „Darf ich meinen Mann Urs vorstellen, er ist hier für die Küche zuständig“. „Oh, da kann ich mich gleich persönlich beim Meister bedanken, ein herrliches Essen hatten wir heute Abend“, sagte Karl. „Guten Abend erst mal“, verbeugte sich Urs kurz, sagte dann: „Danke für das Kompliment, gebe ich meiner Mannschaft gerne weiter“. Und setzte sich neben seine Frau.
„Du kannst ruhig weiterplaudern, Karl, Urs kennt mein Vorleben, brauchst nicht hinter dem Berg zu halten“, grinste Uschi. „Weiß er auch … „, begann Karl, aber Uschi fiel ihm ins Wort: „Ja, er weiß auch, daß wir zusammen im Bett waren“, erklärte Uschi. Karl schwieg eine Weile, dann meinte er: „Ich finde es gut, daß dein Mann dein Vorleben kennt, brauchst du wenigstes keine Angst vor Entdeckung zu haben“, meinte Karl. „Allerdings kann ich ihn auch nicht abwehren, wenn er etwas mit mir ausprobieren will“, entgegnete Uschi. „Na wer probiert denn hier, wer ist denn ein Kleines Geilchen“? fragte Urs empört. „Als wenn dir das nicht gefällt“, antwortete sie.
„Ich glaube, ich weiß, was du meinst“, lächelte Karl verzückt, „ich kann mich da noch an einen Abend erinnern, weißt du Urs, es war jedesmal ein schweres Stück Arbeit, sie zu überreden, aber hatte ich sie mal im Bett, ging sie ab wie eine Rakete“. „Ach ja“? mischte sich Charlie jetzt ein. „Chefin, daran mußt du dich gewöhnen, je eher, desto besser, daß unsere Partner schon einige Erfahrungen gemacht haben“, erklärte Urs. „Das meine ich doch nicht, ich bin nicht eifersüchtig auf seine Vergangenheit, eher im Gegenteil, kommt mir doch zugute“, lächelte Charlie, „aber die ganze Zeit quetscht er mich aus, jetzt will ich auch einmal etwas hören“.
„Meinst du, Karl“? fragte Uschi. „Also“, begann Karl zu erzählen, „ich hatte sie endlich wieder einmal in meinem Bettchen“. Da wurde er schon von Uschi unterbrochen: „Mein Lieber, du weißt ganz genau, daß ich zu der Zeit schon nicht mehr aktiv mit Kunden tätig war“. „Tätig war, wie das klingt“, kicherte Charlie. „Auch wenn du die Chefin bist, Charlie“, mokierte sich Uschi, „in unseren Clubs geht es kultiviert zu, da heißt es nicht, um die Zeit habe ich mich schon nicht mehr von Freiern ficken lassen, und jetzt laß uns erzählen, sonst hast du das Nachsehen“.
Charlie mußte laut lachen, der Alkohol war ihr wohl wirklich anzumerken, als erster fiel Urs mit ein, dann lachten auch Karl und Uschi mit. Was ihrer etwas schummrigen Stimmung keinen Abbruch tat, denn Karl nahm den Faden wieder auf: „Es war mir also gelungen, Chantal wieder einmal zu einem kleinen Stößchen zu überreden, was mich schon einige Beherrschung kostete, denn sie achtete streng darauf, daß sie zuerst ihren Dienst an der Bar tat, erst als es ruhiger im Hause wurde, durfte ich sie auf eines der Zimmer entführen“.
„Ja, und er war dann schon so geil, kaum hatte ich uns ein Glas Wein eingeschenkt und mich auf die Couch gesetzt, verschwand er schon unter meinem Rock und nahm meinen Duft auf“, grinste Uschi. „Und du Schlimme, hast es ja wohl darauf angelegt, während ich mich langsam ihr Bein hocharbeitete, ihren verführerischen Duft aufnahm, spreizte sie langsam ihre Beine, und was soll ich euch sagen, dieses böse Mädel hatte kein Höschen an, kaum strich ich mit meiner Zunge durch ihre unteren Lippen, bekam ich schon eine ordentliche Portion ihres köstlichen Saftes zu schlecken“.
Das gab Charlie einen Stich, nein, damit konnte sie nicht dienen, und er redete auch noch so begeistert davon. Aber Karl war jetzt am Erzählen, merkte gar nicht, daß seine Süße etwas traurig blickte. „Und kaum hatte ich mit meiner Zunge einmal richtig durch ihr Pfläumchen geschleckt, wollte sie mehr, fuhr Karl fort, „sie zog meinen Kopf unter ihrem Rock hervor, meinte: Laß uns doch zum Bett gehen, da hast du es bequemer. Das ließ ich mir nicht zweimal sagen. Auf dem Weg zum Bett öffnete ich den Reißverschluß ihres Kleides, und Chantal blieb nur kurz stehen, ließ es von ihrer Schulter gleiten, was soll ich euch sagen, dieses böse Mädchen hatte nicht nur kein Höschen an, sondern auch auf einen BH hatte sie verzichtet. Nur noch in ihren Strümpfen und Schuhen ließ sie sich aufs Bett gleiten.
Ich schaffte es kaum, mich schnell auszuziehen, als letztes fielen meine Socken, schon krabbelte ich zu ihr. Chantal erwartete mich schon, sie hatte das Kissen hochgelegt, lehnte daran, halb aufrecht, ihre Beine weit für mich geöffnet“. „Ich war schon richtig heiß, er ist aber auch wirklich ein guter Schlecker, und meine Möse freute sich schon auf seine geschickte Zunge“, erzählte Uschi weiter, „und ich muß euch sagen, was dieser Mann mit meinem Döschen angestellt hat, brachte mich echt zum Schreien. Und dabei wurde ich wohl so laut, daß Cora, eine Kollegin, meinte nachsehen zu müssen. Sie öffnete vorsichtig die Tür, und an ihrem Blick sah ich, daß sie gar nicht damit einverstanden war, daß ich den Mädels ihren Lieblingskunden entführt hatte“.
„Und an diesem Abend“, fuhr Karl fort, „hatte Chantal wohl wirklich ihre geile Phase, sie winkte das Mädel zu sich, und kaum hatte ich kapiert, was da vorging, hatte die von hinten meinen Schwanz gepackt, etwas zu sich gezogen, und sich in ihr Mäulchen geschoben. Was jetzt folgte, war eine Stöhnorgie ohnegleichen, die geschickte Cora blies mich wie die Liebesgöttin selbst, während Chantals Möse immer mehr saftete, ich schmatzte und schlürfte an ihr, brachte sie dabei ein um das andere Mal über den Grat. Bis ich schließlich nicht mehr konnte, jetzt war hinter mir ein Schmatzen zu hören, Cora saugte mich aus, ließ sich meine Sahne, die ich nicht mehr zurückhalten konnte, schmecken“.
„Und Cora war ein braves Mädel“, ergänzte Uschi, „die letzte Portion behielt sie in ihrem Mäulchen, während Karl sich schwer schnaufend auf den Rücken drehte, krabbelte sie zu mir, drückte ihre Lippen auf Meine und wir teilten schwesterlich Karls Spende. Danach schleckten wir uns gegenseitig die Lippen sauber, schon blickte Cora auf Karl. Wir grinsten uns an, krabbelten nach unten, und noch bevor Karl reagieren konnte, hatte ich mir seinen Schwanz ins Mäulchen geschoben, während Cora seine Beine etwas spreizte, um an seinen Eiern lecken zu können. Natürlich dauerte es nicht lange, und mit unseren erfahrenen Zungen und Lippen hatten wir sein Schneckchen wieder aufgerichtet, zufrieden blickten wir auf einen strammen Mast“.
„Und kaum war ich wieder richtig geil“, nahm Karl die Erzählung auf, „ließen die beiden Hexchen von mir ab, Chantal wälzte Cora auf den Rücken, legte sich in der neunundsechzig auf sie, gegenseitig begannen sie sich die Mösen auszuschlabbern. Als ich mich beteiligen wollte, bekam ich auf die Finger, Chantal drehte sich nur kurz zu mir, und sagte: Finger weg, du bist nur Zuschauer. Genau konnte ich sehen, sie ihre Zunge durch Coras Möse schleckte, wie sie die Lustperle in ihren Mund saugte. Aber ich konnte es nicht nur sehen, sondern auch hören. Mein Schwanz schmerzte schon fast, so geil war ich.
Und begann, mich zu wichsen. Ob sie mich beobachteten, oder nur instinktiv spürten, ich weiß es nicht, jedenfalls bekam ich schon wider auf die Finger und dieses Mal nuschelte Cora an Chantals Möse: Finger weg, der gehört uns! Ich schnaufte schon schwer, aber nicht nur ich, die beiden Mädels setzten zum Endspurt an, deutlich konnte ich sehen, wie Chantals Möse zu zucken begann, wie Coras Zunge sich tief in sie bohrte, nach dem köstlichen Mösennektar bohrte, ihn in ihr Mäulchen schlabberte.
Als sie fertig waren, schnauften sie schwer durch die Nase, lagen noch einen Moment aufeinander, mein Schwanz drohte beinahe zu platzen vor Gier. Da löste sich die Figur vor mir auf, bald hatten mich die Mädels auf das Kissen geschoben, knieten dann links und rechts von mir, und mit tiefen Küssen fütterten sie mich mit dem Mösensaft, den sie in ihren Mäulchen für mich gesammelt hatten. Dabei strich immer mal wieder eine Hand über meinen Schwanz, ich stöhnte, als wollte mich jemand umbringen. Und die Mädels grinsten sich dabei an“.
Karl merkte, daß Charlies Laune bei seiner Erzählung immer schlechter wurde, erst hatte er sich gefragt, ob sie doch eifersüchtig auf seine Vorgängerinnen war, aber dann kam er zu dem Schluß, daß er Chantals und Coras Möschen in den höchsten Tönen gelobt, ihren Geschmack bewundert hatte. Er verstand, so etwas konnte Charlie ihm nicht bieten, aber er vermißte es auch nicht bei ihr, hatte sie doch das heißeste Ärschlein der Welt, und was konnte es Schöneres geben, wenn sie es ihm willig zur Verfügung stellte, er dabei noch sehen, hören und fühlen durfte, wie gut ihr sein Prügel tat. Aber da mußte sie jetzt durch, und am Ende würde er es schon richtigstellen.
Während Karl kurz diesen Gedanken nachging, hatte Uschi schon weitererzählt: „Wir hatten ihn jetzt dort, wo wir ihn wollten, ich glaube, Karl war geil ohne Ende, ich glaube, wenn wir ihm eine Puppe hingelegt hätten, auch die hätte er in seinem Zustand gefickt. Nein, das war keinesfalls unser Wunsch, tat uns doch sein Prügel so gut. Und nachdem wir ihn mit unseren Säften gefüttert hatte, zogen wir uns beide wie auf Kommando zurück, drehten uns um, krabbelten zum Ende des Bettes, begaben uns auf alle Viere, knieten uns dabei eng nebeneinander. Es bedurfte nur einem kurzen Arschwackeln, und wir spürten eine Bewegung auf dem Bett.
Ganz kurz war die Unterbrechung, dann spürte ich Karls Hände auf meinem Ärschlein, dann seine stramme Lanze an meinem Döschen, und mit einem Ruck schob er seien Schwanz tief in mich. Ich konnte mir ein Stöhnen nicht verkneifen, zu gut tat mir sein Gerät. Karl hatte kapiert, er fickte mich ein Weilchen, wechselte dann zu Cora. Natürlich fühlte sich meine Möse plötzlich leer an, während Cora neben mir anfing zu Stöhnen, aber sie zuckte auch in Erwartung kommender Stöße unseres fleißigen Fickers. Um mir die Wartezeit zu verkürzen, suchte ich Coras Mund, begann mit ihr zu knutschen. Was Karl wohl mitbekam, jedenfalls wurde Coras Stöhnen in meinen Mund noch lauter, sie bewegte sich bei den Stößen weiter nach vorn.
Dann war ich wieder dran, schon als Karl mir seinen Prügel tief in die Möse schob, zitterte ich leicht, mußte meinen Kuß mit Cora trennen, weil ich meine Lust laut aus mir herausschrie. Erst nach ein paar Stößen konnte ich unser Zungenspiel wieder aufnehmen, aber während ich zuvor Cora abknutschte, war sie jetzt dran, während ich von hinten so richtig schön durchgevögelt wurde. Karl war nicht nur ein liebevoller Mann, sondern auch ein gerechter Liebhaber, er teilte seinen Schwanz zwischen uns genau auf, jede von uns bekam ihn gleichlang zu spüren.
Mit jeder Sequenz wurde ich geiler, so nach dem dritten oder vierten Wechsel fehlte nicht mehr viel, und als er seinen Schwanz aus mir zog, heulte ich fast vor Enttäuschung. Bekam nach einiger Zeit von Cora das Echo, aber zu diesem Zeitpunkt war mir das egal, ich wollte nur noch gestoßen, gefickt, richtig durchgerammelt werden von diesem wunderbar steifen Schwanz. Und dieses Mal schaffte er es, kaum hatte er mir ein paar lange, feste Stöße versetzt, kam es mir, ich schrie meinen Abgang aus mir heraus. Ich hatte es nicht anders erwartet, Karl ließ seinen Schwanz noch in mir stecken, zog sich nicht sofort zurück, so konnte ich ihn mit meinen Muskeln bearbeiten, ihn tief in mir spüren, herrlich, dieses Gefühl.
Erst als meine Zuckungen nachließen, wechselte er zu Cora, und schon nach kurzer Zeit hörte ich sie neben mir aufschreien. Auch von Cora ließ Karl sich seinen Schwanz massieren, und die Geräusche neben mir ließen meine Geilheit nicht ganz abschwellen, so konnte er direkt wieder in meine Möse stoßen, Karl ist wirklich ein guter Liebhaber, er stieß nicht sofort wieder schnell und heftig zu, nein, langsam schob er seinen Schwanz in mich, ließ mich die Füllung ein Weilchen spüren, zog sich zurück, fickte mich mit Bedacht, schöne lange, aber nicht zu tiefe Stöße empfing ich von ihm. Was mein Verlangen wieder anheizte, und eben wollte ich ihm sagen, daß er ruhig wieder fester zustoßen sollte, da knurrte ich enttäuscht, er wechselte wieder zu Cora“.
„Komm, Süße, laß mich weitererzählen“, forderte Karl, und Uschi, die eine ganze Weile gesprochen hatte, trank dankbar einen guten Schluck. „Also“, begann Karl, wie es ihm zu eigen ist, „ich fühlte mich schon gut, hatte da zwei „Professionelle“ vor mir liegen, die mir gierig ihre heißen Ärsche entgegenreckten, und sie heulten vor Lust. Und ich muß euch sagen, bis heute habe ich nur eines erlebt, was diese Szene übertraf. Jedesmal wenn ich das Loch wechselte, wurde ich mit Begeisterung empfangen, und ich weiß selbst nicht, wie ich es aushielt, aber ich fand das Ganze so geil, nur ein- zweimal brauchte ich zwischen den beiden heißen Mädels zu wechseln, schon konnte ich wieder eine herrliche Schwanzmassage genießen, im Takt weniger Minuten kamen sie beiden, fast hätte man danach die Uhr stellen können.
Aber bei jedem Orgasmus zitterten sie mehr unter mir, aus ihren Schreien war zuerst ein lautes Stöhnen, schließlich ein Jammern geworden. Aber noch immer hielten sie mir ihre Ärsche entgegen, sie konnten nicht genug bekommen“. „Es ist ja auch nicht jeden Tag so, daß du so gut gefickt wirst“, warf Uschi ein, „er spielte auf uns wie auf Instrumenten, und wir gaben unsere Töne nach seiner Regie ab“. „Bis ihr schließlich nicht mehr konntet“, übernahm Karl wieder das Kommando, und während du noch unter mir wegsacktest, mit einem Röcheln auf den Lippen, hielt ich Cora fest an mich gepreßt, schließlich wollte ich auch abspritzen, in meinen Eiern war schon der Teufel los, und gerade als die Kleine jammernd mit ihrer Möse meinen Schwanz umklammerte, schaffte ich es, tief spritzte ich meinen Saft in sie hinein. Mit letzter Kraft hielt sie sich aufrecht, nein, das wollte sie sich nicht entgehen lassen. Dann fielen wir zusammen aufs Bett, ich steckte noch immer in ihr, alle schnauften wir schwer“.
Charlie hatte sich mittlerweile ganz tief in die Lehne ihres Sessels zurückgezogen, Karl konnte fast die dunkle Wolke über ihrer Stirn sehen. Da kam ihm Urs zu Hilfe: „Karl, du hast gesagt, daß es noch etwas besseres gibt als die Szene, die ihr eben geschildert habt, das kann ich mir gar nicht vorstellen“. „Lüstling“, knurrte Uschi ihn an. Karl lächelte, zog Charlie in seinen Arm und sagte schwärmerisch: „Doch, es gibt noch etwas besseres, wenn dieses wunderbare Frauchen in meinem Arm mir ihr heißes Ärschlein anbietet und mir ihre Lust schenkt, mein Herz könnte vor Freude zerspringen, ich sage euch, es gibt nichts schöneres auf der Welt, als der Blick in das Gesicht der geliebten Frau, wenn sie dich nach einem schönen Liebesspiel zufrieden und glücklich anlächelt, dafür lohnt sich jede Mühe“.
Charlie brauchte einen Moment, bis sie kapiert hatte, was Karl eben sagte, dann konnte er in ihrem Gesicht sehen, wie sich die dunkle Wolke verzog, die Sonne aufging. Und er hörte gerade noch Urs, der sagte: „Wo er recht hat, hat er recht, sah aus dem Augenwinkel, wie Urs seine Uschi an sich zog, da hatte er schon seine Lippen auf die seiner Liebsten gelegt. Die schlang ihre Arme um seinen Nacken, die beiden küßten sich lange und leidenschaftlich, es war ihnen egal, ob dabei jemand zusah. Und als sie sich trennten, legte Charlie den Kopf an seine Schulter.
Mit jedem Satz der Erzählung war sie in ein tieferes Loch gefallen, wurde trauriger bei jeder Schilderung des Liebesspiels, sei es, daß Uschi erzähle, sei es, was Karl ihr vorschwärmte. Und als sie schon glaubte, daß ihr bald der Todesstoß versetzt würde, erklärte ihr Karl seine Liebe, gestand ihr, wie glücklich er mit ihr war. Charlie merkte, daß sie eine ganze Weile nichts mehr getrunken hatte, wollte sich nachschenken, auch diese Flasche war leer. Noch bevor sie ablehnen konnte, war Urs schon aufgestanden, und kurz darauf kam er mit einer neuen Flasche Wein zurück.
Charlie wollte ihr Glück noch ein wenig auskosten, zusammen mit ihrem Liebsten und den beiden Angestellten, die auch ihre Freunde waren, wollte sie es gerne, so ließ sie sich ein weiteres Gläschen einschenken, trank durstig ein paar Schlucke. Oh je, fiel Karl ein, er hatte besorgt auf seine Liebste geachtet, und auch gut die Kurve bekommen. Zufrieden war er, daß er dabei nicht einmal gelogen hatte, nein, sein Leben mit Charlie war einfach der Gipfel des Glücks. Aber er hatte Urs ganz vergessen. Vorsichtig fragte er: „Sag mal, wie habt ihr beide euch eigentlich kennengelernt“? So, wie Urs seine Uschi im Arm hatte, mußte er nicht davon ausgehen, daß ihn die vorige Erzählung geschockt hatte.
„Das wird aber wieder eine längere Geschichte“, warnte er. „Ich liebe lange Geschichten, überhaupt, wenn sie gut ausgehen“, grinste Charlie die beiden an. Sie wußte wohl Bescheid, aber es schien spannend zu werden, dachte sich Karl, so ermunterte er: „Bitte, erzählt doch einfach“. „Na gut“, begann Urs, und Karl mußte schmunzeln, sein Dialekt paßte überhaupt nicht in die Gegend hier.
„Zum ersten Mal habe ich sie gesehen, da war ich gerade aus Frankreich zurück, wißt ihr, wir Köche brauchen, wenn wir in einem größeren Haus arbeiten wollen, internationale Erfahrung. Und Frankreich war meine letzte Station, nach der Lehre war ich einige Jahre in verschiedenen Häusern in Italien, danach in Japan, und meinen letzten Schliff holte ich mir in Frankreich“, erzählte Urs. „Wo er zwei Sterne holte“, fiel ihm Uschi nicht ohne Stolz ins Wort. „Schnickschnack“, winkte Urs ab, „laß mich erzählen, Süße“. „Gut, mein Herr“, machte sie unterwürfig. Worauf Charlie und Karl lachen mußten. Aber in ihrem früheren Beruf mußte Frau eine gute Schauspielerin sein, wollte sie immer ihre Gäste zufriedenstellen.
„Noch einmal“, und das einmal betonte Urs lange und breit, „zum ersten mal sah ich sie, als ich gerade wohlbestallter Chefkoch im Seehotel war. Und sagte mir: Urs, die mußt du haben, die oder keine. Schnell hatte ich heraus, daß sie zu einem der Lehrgänge hier war, von denen ich nur wußte, daß da Mitarbeiter geschult wurden, und die waren für uns Angestellte tabu. Aber das konnte ich natürlich nicht akzeptieren, dieser Traum von einer Frau, die sollte ich mir wegen irgendwelcher blöden Regeln durch die Lappen gehen lassen? Nein, mein Widerspruchsgeist war geweckt.
Und während ich ihr nachstieg, ging sie mir aus dem Weg, meine Süße hatte sich ihren Weg klar ausgerechnet, ich wußte damals noch nicht, was diese Mädels vorher gemacht hatten, es wäre mir auch egal gewesen, und es ist mir auch heute noch egal, ich wollte sie einfach nur haben“. „Richtig nachgestiegen ist er mir, immer wieder ist er vor mir aufgetaucht“, übernahm Uschi jetzt das Wort, „ich hatte mich gerade vom Aktiven Dienst zurückgezogen, wollte unbedingt die Chance nutzen, weiter im Club zu arbeiten, da kam so ein Tölpel daher, fast hätte er mir alles zunichte gemacht.
Als man mir vorhielt, daß ich mich nicht an die Regeln halten würde, heulte ich Rotz und Wasser, jammerte, daß ich doch nichts dafürkönne. Man glaubte mir, und vorerst hatte ich meine Ruhe, Urs bekam eine Rüge, meine letzten Wochen im Seehotel verliefen einigermaßen ruhig, und ich bestand die Prüfung, war damit wohlbestallte Barfrau. Aber dieser Dickschädel gab nicht auf, am Abend vor meiner Abreise saß er in meinem Zimmer, als ich vom Essen kam. Ich wußte nicht, ob ich schreien sollte oder ob das ganze eine zusätzliche Prüfung war, schließlich sollten wir ja lernen, auch mit unangenehmen Gästen auszukommen, also ließ ich ihn erst einmal reden.
Und war baff, als er vor mir auf die Knie fiel, mir seine Liebe gestand, mir erklärte, daß er ohne mich nicht leben konnte. Uschi, sagte ich mir, das ist ein Verrückter. Also, zieh dich, so gut es geht, aus der Affäre. Meinst du nicht, du bist ein wenig vorschnell? fragte ich ihn. Aber er sagte nur: Liebste, schon als ich dich zum ersten Mal gesehen habe, war mir klar - Die oder keine, antwortete er. Uschi, ruhig Blut, befahl ich mir, schnaufte, sagte dann: Meinst du nicht, wir müßten uns erst ein wenig kennenlernen, bevor du so eine Show abziehst? Er blicke mich eindringlich an, meinte dann: Vielleicht hast du recht, wir sollten uns Zeit nehmen zum Kennenlernen, bevor wir heiraten. Und er nahm meine Hand, küßte sie sehr feucht, stand auf, verbeugte sich und sagte: Bis später dann, und weg war er.
So ein Verrückter, dachte ich, fuhr am nächsten Tag nach Hause, erzählte im Club noch von ihm, wir lachten über den verrückten Kerl. Ich nahm meinen Dienst auf, und es gefiel mir. Manchmal wurde ich geil, wenn die Mädels mit ihren Herren verschwanden, und ab und zu kam ich nach Hause, riß mir die Kleider vom Leib, holte mir ein paar Spielzeuge und fickte mich kräftig durch. So verging ein halbes Jahr, ich dachte nicht mehr an den verrückten Koch, lernte Karl kennen. Und er hatte bei mir leichtes Spiel, rannte offene Türen ein. Mein Hormonhaushalt normalisierte sich wieder, ich hatte Spaß an meiner Arbeit, war zufrieden, daß es mir genügte, wenn ich Karl ab und zu mal ranließ. Und er war wirklich gut, aber das haben wir ja schon besprochen.
Längst hatte ich Urs vergessen, machte meinen Dienst im Club, und wenn ich noch ein Jahr durchhalten würde, konnte ich weiter aufsteigen, man hatte mir in Aussicht gestellt, Geschäftsführerin des Clubs zu werden, ich mußte nur wieder einen Lehrgang machen, der dieses Mal ein halbes Jahr dauern sollte.
Ich hatte nicht mit dem Dickschädel eines Schweizers gerechnet, Urs mußte viele Umwege gehen, aber er hatte sich mich in den Kopf gesetzt, und davon rückte er kein Stück ab. Mit der Verschwiegenheit innerhalb der Gesellschaft hatte er nicht gerechnet, aber hartnäckig, wie er war, hatte er nach über einem halben Jahr meine Adresse ausfindig gemacht. Und ich hatte nicht mit dem Netzwerk der Sterneköche gerechnet, sie waren zumindest genau so eine verschworene Gemeinschaft wie die Gesellschaft. Nach außen beharkten sie sich gegenseitig, aber, wenn einer Hilfe brauchte, konnte er auf alle zählen.
Er schaffte es nicht nur, meine Adresse ausfindig zu machen, nein, er konnte sich auch meinen Dienstplan beschaffen. So kam ich an einem Montag ziemlich geschafft aus dem Club, es war schon fünf Uhr Morgens, ich wollte nur noch Duschen und ins Bett. Was mir auch gelang, zufrieden schlief ich ein, als gerade die Sonne aufging, in der Vorfreude auf drei Tage frei.
Er mußte mich abgepaßt haben, ich war gerade aufgestanden, hatte mich im Bad ein wenig frisch gemacht, als es an meiner Tür klingelte. Nanu, dachte ich, habe ich einen Termin versäumt. Ich betätigte die Sprechanlage, aber niemand meldete sich, ich blickte durch den Türspion, sah einen großen Blumenstrauß. Ob Karl mir den schickt? fragte ich mich und öffnete die Tür“.
„Als sie mich erkannte, wurde sie bleich“, übernahm Urs, „aber ich sagte einfach zu ihr: Also, da bin ich meine Liebste, und wie es sich gehört, habe ich natürlich Blumen mitgebracht. Damit überreichte ich ihr den Strauß. Automatisch nahm sie mir die Blumen ab, stand aber noch immer mit offenem Mund an der Tür. Es lag an mir, die Initiative zu übernehmen, ich trat einfach in ihre Wohnung und sagte zu ihr: Jetzt haben wir drei Tage Zeit, uns kennenzulernen, das hast du doch gefordert, oder? Verwirrt sagte sie: Ja, aber. Ich unterbrach sie sofort, sagte: Na also, du hast drei Tage frei, ich habe drei Tage frei, du bist ausgeruht, und wie ich glaube, sicher hungrig, und wo kann man sich besser kennenlernen als bei einem guten Essen. Ich habe mir erlaubt, für uns etwas zu arrangieren, und ich würde mich freuen, wenn du dich schick machen würdest“.
„Der Kerl hatte mich völlig überrumpelt, ich sagte zu ihm: Das geht doch so nicht“, warf Uschi ein, „aber als er mir sagte, wir würden im Restaurant ‚Zur Traube’ dinieren, was für jeden, der in der Gastronomie tätig ist, ein besonderes Erlebnis darstellt, wer speist schon in einem Sternelokal, hatte er gewonnen. Noch immer verstört blickte ich ihn an, musterte ihn, bemerkte erst jetzt, daß er sich richtig in Schale geworfen hatte, eigentlich war er ein stattlicher Mann. Wie ferngelenkt machte ich mich auf ins Bad, eilte zurück ins Schlafzimmer, suchte ein Kleid aus, verwarf es wieder, suchte neu, war ganz damit beschäftigt, mich für ein schickes Essen herzurichten.
Und fragte mich gar nicht, ob ich das überhaupt wollte. Als ich fertig angezogen aus dem Bad kam, verbeugte er sich vor mir, küßte meine Hand, strahlte mich an und meinte: Du bist die Schönste Frau der Welt, alle werden mich beneiden. Aber würdest du bitte noch etwas für die Nacht und für die nächsten beiden Tage einpacken, ich habe mir erlaubt, in der Traube für uns Übernachtungen zu reservieren, übermorgen werde ich dich gegen Mittag wieder zurückbringen, damit du dich noch ein wenig erholen kannst, bevor dein Dienst wieder beginnt. Noch immer packte ich wie in Trance einen Koffer, mit stoischer Gelassenheit nahm Urs meine Aktion beim Aussuchen der Kleider hin, half mir beim Einpacken, übte nicht die geringste Kritik an meiner Auswahl.
Kaum hatte ich fertig gepackt, meinte er: Ich freue mich auf die nächsten Tage, und ich werde mit meiner schönen Begleiterin ordentlich angeben. Damit zog er mich aus der Wohnung, fragte sogar noch, ob ich auch meine Schlüssel dabeihätte, ich war noch völlig durcheinander.
Erst als ich in seinem Wagen saß, er hatte mein Gepäck abgenommen, heruntergetragen, mir dann galant die Tür geöffnet, mir beim Einsteigen die Hand gereicht, er zog wirklich alle Register, also erst im Wagen kam ich zu mir. Das geht doch einfach nicht, sagte ich zu ihm, aber er grinste mich nur an und meinte: Liebste, genieße einfach. Jetzt brüllte ich ihn an: Was glaubst du, wer ich bin? Und noch bevor ich ausholen konnte, antwortete er: Ganz einfach, du bist die Frau, die ich liebe. Du Spinner, brüllte ich wieder, das geht einfach nicht, stell dir mal vor, jemand erkennt uns. Kann schon sein, grinste er.
Aber hast du immer noch nicht kapiert, ich bin eine Nutte, eine Hure, ein Freudenmädchen. Einen Moment sage er nichts, fand dann einen Platz, wo er anhalten konnte. Und was er dann sagte, glaubte ich einfach nicht. Mit kalter Stimme sagte er: Lüg mich nie mehr an, das stimmt einfach nicht. Du bist die Barfrau im Champignon-Club, und wie ich erfahren habe, sollst du den Laden bald übernehmen. Aber ich war … begann ich und er fiel mir ins Wort: Ein für alle Mal, was du warst, interessiert mich nicht. Dann grinste er mich an, nein, fast nicht, aber etwas Erfahrung kann nicht schaden, denn ich bin in der Liebe noch ziemlich unbedarft, du kannst mich also gerne anleiten.
Mit offenem Mund saß ich neben ihm, so eine Frechheit. Urs Stimme war wieder normal, und im Plauderton meinte er: Weißt du, wenn dich ein früherer Kunde erkennt, wird es deine damalige Tätigkeit sicher nicht herausposaunen, er müßte ja erklären, woher er das weiß. Und jetzt entspann dich, du hast sicher wie ich schwer gearbeitet, genieße die freien Tage. Damit startete er den Wagen, und schon eine gute Stunde später bog er in die Einfahrt zu dem bekannten Gourmetrestaurant ein.
Und das kann ich als Fachfrau schon sagen, der Service dort war einmalig. Wir wurden vom Chef persönlich empfangen, Dieter fiel Urs einfach in den Arm, die beiden beklopften sich Gegenseitig. Dann musterte er mich kurz, verbeugte sich formvollendet vor mir, ich bekam einen Handkuß, aber er ließ meine Hand nicht los, sondern führte uns ins Haus. Zu Urs sagte er: Kann dich verstehen, alter Freund, und es ist mir eine Freude, daß du mit diesem leibreizenden Geschöpf ausgerechnet zu mir kommst. Ich dachte immer, in Wien wird am meisten geflunkert, aber ich erwartete förmlich, daß die Balken sich zu biegen beginnen würden, die beiden überschlugen sich beinahe in Freundlichkeiten.
Dieter brachte uns bis zu unserem Zimmer, sagte: Ihr wollt euch sicher etwas frisch machen, ihr kommt einfach, wenn ihr so weit seid. Urs überließ mir das Bad, er unternahm keinen Versuch, mir zu folgen. Ich machte mich ein wenig frisch, nach mir wusch er nur seine Hände, danach nahm er meinen Arm, führte mich nach unten. Das Mahl, das dann folgte, war wirklich beeindruckend, nicht nur, daß wir einen sehr schönen Platz hatten, saßen praktisch für uns in einer kleinen Nische, nicht nur, daß wir behandelt wurden wie Könige, es war nicht nötig, sich etwas zu nehmen oder Getränke nachzuschenken, immer war Personal zur Stelle, sondern die Hauptsache war das Essen selbst.
Nicht nur die Güte der Speisen und Getränke war, anders kann ich es nicht ausdrücken, auserlesen, sondern auch die Kommentare, mit denen Urs das Menü beurteilte, beeindruckten mich mächtig. Nein, das war kein Spinner, ich war wirklich überrascht, was Urs alles aus den Speisen herausschmeckte, und er erklärte mir in verständlichen Worten die Raffinesse der Zubereitung. Immer wenn wir mit einem Gang durch waren, hing ich schon fast an seinen Lippen, kurz, Urs bescherte mir wirklich ein Gourmeterlebnis erster Güte. Und ich darf sagen, ich bin sicher eine er Wenigen, denen ein Mahl in Begleitung eines Spitzenkochs geschenkt wurde.
Zum Espresso gesellte sich Dieter zu uns, Urs lobte ausdrücklich seine Leistung. Es war kein einfacher Espresso, ich war wieder in meinem Element, und ich schmeckte den Grappa, der darin versteckt war, sehr genau. Selbst bei so einem kleinen Getränk wurde auf Qualität geachtet, der Kaffee war mild, dazu passend der Schnaps. Die Geschmacksnerven wurden nicht völlig verwirrt, sondern er sollte nur seine Wirkung tun, den Magen beruhigen.
Nach dem Essen führte Urs mich in einen kleinen Saal, wo er mich zum Tanzen aufforderte. Ich konnte feststellen, daß er wohl nicht nur ein guter Koch, sondern auch ein guter Tänzer war. Wir drehten einige Runden, da sagte ich ihm: Du, da schauen einige Leute auf uns. Er nahm mich nur etwas enger in den Arm, achtete aber nicht weiter darauf. Nachdem die Runde beendet war, führte Urs mich zurück an den Tisch, und kaum hatten wir einen Schluck getrunken, bewegten sich einige Leute auf uns zu.
Verzeihen sie, sprach uns ein Mann mit einer Verbeugung an, sind sie nicht Urs Weinert? Urs bestätigte, und der Mann meinte: So ein Glück, gleich zwei Spitzenköche in einem Haus. Darf ich ein Autogramm von ihnen haben? forderte eine Frau, bald war Urs am Schreiben und beglückt zog die Gesellschaft ab. Wie ein Star, wunderte ich mich, da kam Dieter schon, fragte, ob Urs zu einer kleinen gemeinsamen Präsentation bereit wäre, die Gäste würden sich sehr freuen. Nur, wenn du uns danach eine Flasche spendierst, lächelte Urs.
Damit war ich ihn für die nächste Stunde los, zusammen mit Dieter gab er eine Art Fragestunde, die Gäste durften Fragen stellen, und ich muß sagen, ich habe von den meisten Gewürzen, aber auch von Nuancen der Zubereitung, wie die Köche sie referierten, noch nie etwas gehört. Nachdem die Gäste applaudiert hatten, kam Urs, nahm meinen Arm und sagte: Komm schnell, bevor uns jemand aufhält, laß uns in unser Zimmer gehen, du hast heute schon viel über mich erfahren, nun möchte ich auch etwas von dir hören.
Auch in unserem Zimmer machte er keine Anstalten, mich zu belästigen, bot mir nur einen Platz an seiner Seite auf der Couch an, setzte sich neben mich, hielt meine Hand und blickte mich einfach nur an. Irgendwie faszinierte mich dieser Mann, längst hatte ich meinen ersten Eindruck, daß es sich um Spinner handle, aufgegeben, genoß es wirklich, hier zu sein, fragte mich, ob und wie es mit uns weitergehen würde.
In meine Überlegungen, wie es weitergehen sollte, klopfte es, ein Butler trat ein, brachte ein Wägelchen mit Gläsern und einem Kühler, eine Flasche hielt er in der Hand. Er zeigte Urs die Flasche, natürlich schielte ich auch neugierig, mir entfuhr ein Schrei: Nein! Ich hatte natürlich über diese Klasse Getränke vieles gelernt, auch gelesen, es interessierte mich einfach. Aber ich hielt es nicht für möglich, so etwas einmal in Natura zu sehen. Für diese Flasche, die der Butler Urs hinhielt, konnte man locker ein Monatsgehalt hinblättern. Ich glaube, die geht, meinte Urs, aber meine Liebste möchte ihn sicher selbst kredenzen, sie ist vom Fach, erklärte er. Der Butler verneigte sich, sagte: Sehr wohl, der Herr, legte die Flasche behutsam in den Kühler, verneigte sich nochmals, verließ den Raum
Das ist doch nicht dein Ernst, sagte ich bleich. Für eine Stunde Arbeit doch ein ganz guter Verdienst, grinste Urs mich an, aber jetzt mach, ich habe Durst. Natürlich mußte ich mir die Flasche genau betrachten, und ich muß gestehen, meine Hände zitterten, als ich sie öffnete. Was für ein Geräusch, als das edle Getränk in den Gläsern perlte. Urs klopfte auf den Platz neben ihm, mit klopfendem Herzen hielt ich das Glas in der Hand. Er stieß mit mir an, sagte: Für die schönste Frau der Welt nur das Beste.
Vorsichtig nahm ich ein Schlückchen, noch eines, ich muß sagen, es war wirklich köstlich. Wir tranken schweigend, ließen uns Zeit, tranken das Glas, zumindest ich, fast in Ehrfurcht. Wie das köstliche Getränk es verdiente. Nachdem ich, Urs hatte mich aufgefordert, nachgeschenkt hatte, meinte er: Aber so lernen wir uns nie kennen, bitte erzähl doch etwas über dich. Einen Moment überlegte ich, begann dann, von meiner Arbeit zu erzählen, und erklärte, wie wichtig es mir sei, bald weiterzukommen. Ja, man darf nie stehenbleiben, nickte er.
Es war schon weit nach Mitternacht, längst hatten wir die Flasche geleert, zum Schluß in ein intensives Gespräch verwickelt, und ich konnte selbst nicht glauben, was ich ihm alles erzählt hatte von mir, und dabei war es nie langweilig und ich fühlte mich auch nicht unangenehm. Urs meinte, es wäre schon spät, wenn wir das herrliche Frühstück des Hauses genießen wollten, wäre es jetzt Zeit, zu Bett zu gehen. Ich stimmte ihm zu, die Aufregungen des Tages hatten mir auch zugesetzt.
Auch jetzt machte er noch keine Anstalten, sich mir zu nähern, überließ mir als Erste das Bad, und ich lag schon im Bett, als er dann zurückkam. Ich bekam wieder einen Handkuß, er wünschte eine gute Nacht. Verwirrt lag ich im Bett, so etwas war ich von einem Mann nicht gewöhnt, alle wollten bisher nur das eine von mir.
Und um es kurz zu machen, Urs verwirrte mich in den nächsten beiden Tagen immer mehr. Er hatte ständig neue Ideen, verwöhnte mich von vorn bis hinten, machte mir Komplimente, aber er rührte mich nicht an. Ich bedauerte es, als wir abfuhren, er brachte mich nach Hause, trug wieder meinen Koffer in die Wohnung. Und zum ersten Mal küßte er mich, wenn auch nur auf die Lippen, das war gleichzeitig sein Abschied. Ich liebe dich, sagte er noch, und ich melde mich wieder bei dir, dann drehte er sich um und verschwand.
In den nächsten Tagen mußte ich ständig an ihn denken, meine Gefühle spielten verrückt. Einerseits sagte ich mir, der Kerl hat mich richtig überrumpelt, andererseits dachte ich an unsere gemeinsame Zeit, es war eine angenehme Erinnerung. Dann fragte ich mich: Warum hat er nicht versucht, mich ins Bett zu bekommen? Bin ich ihm nicht gut genug, ist er vielleicht schwul, braucht mich nur als Alibi? Na warte, das nächste Mal knöpfe ich dich mir vor, dachte ich. Dabei fiel mir ein, daß ich schon mit einem nächsten Mal rechnete, gar nicht auf die Idee kam, ihn wegzuschicken, wenn er mich wieder besuchte“.
„Was für eine Geschichte“, schüttelte Karl den Kopf. „Wie romantisch“, lächelte Charlie.
„Ja“, nahm Urs die Geschichte wieder auf, „ich wußte, daß meine Kleine bald ihren Lehrgang antreten würde, und damit hatte ich ein halbes Jahr Zeit, sie endgültig zu erobern. Ich ließ sie vier Wochen zappeln, hatte mir aber für ihren ersten Abend im Seehotel gleich was einfallen lassen. Eine Freundin von mir aus der Verwaltung verschickte die Einladungen, und ausgerechnet in Uschis Einladung war ein ‚Fehler’, der Zeitplan für den ersten Tag war etwas durcheinander. Das Mittagessen war noch normal, auch zur Vorstellungsrunde war sie pünktlich, nur beim Abendessen hatten wir etwas gemogelt, den Termin zwei Stunden nach hinten verlegt.
Als sie erschien, war ihre Truppe bereits fertig, stand noch bei einem Gläschen zusammen an der Bar. Geht es ihnen nicht gut? fragte der Kursleiter, und Uschi entschuldigte sich, murmelte etwas von Kopfschmerzen und Verschlafen. Na, da haben sie aber Pech, kommen sie, trinken sie wenigstens etwas mit uns, vielleicht hilft das. Genau das brauchte ich, Alkohol auf nüchternen Magen ist nicht so gut, und sobald Uschi konnte, entschuldigte sie sich, erklärte, daß sie morgen wieder fit sein wolle und sich besser frühzeitig hinlegte.
Natürlich hatte ich die Zwischenzeit genutzt, und als sie mit knurrendem Magen ihr Zimmer betrat, fand sie einen festlich gedeckten Tisch und darauf ein köstliches Menü vor. Bitte, entschuldige meine kleine List, aber ich wollte deinen ersten Abend bei uns natürlich mit dir alleine verbringen. Sie wollte schon loslegen, aber ich sagte: Komm, mit knurrendem Magen schimpft es sich nicht so gut. Dabei schaute ich sie so bittend an, daß sie lachen mußte.
Damit war das Eis gebrochen, sie ließ sich zum Tisch führen, gemeinsam aßen wir“. „Und mit jedem Bissen schmeckte es köstlicher“, übernahm Uschi wieder, „als ich fertig war, konnte ich ihm einfach nicht mehr böse sein, ich dachte daran, daß die anderen in meinem Kurs sicher nicht so ein Mahl kredenzt bekamen. Nach dem Essen führte er mich zur Couch, hatte wieder eine gute Flasche Champagner im Eiskübel, schenkte selbst ein, stieß mit mir an und sagte: Herzlich willkommen, ich habe mich schon so auf dich gefreut.
Und nach dem ersten Schluck griff er unter den Tisch, überreichte mir eine wunderschönen Blumenstrauß und sagte dabei: Auch wenn sie neben dir verblassen, es waren die schönsten, die ich bekommen konnte. Er stellte eine Vase auf den Tisch, damit ich die Blumen versorgen konnte, wartete, bis ich danach meine Hände gewaschen hatte, dann geschah es, er setzte sich neben mich, nahm mich in den Arm, suchte meinen Mund, küßte mich.
Na warte, dachte ich, und danach war er mir völlig ausgeliefert. Ich wollte es jetzt wissen, ich wollte ihn. Und zog alle Register, während wir noch knutschten, hatte ich sein Hemd und seine Hose geöffnet, gespannt darauf, was ich vorfinden würde. Und war angenehm überrascht, einen ordentlichen Prügel konnte ich fühlen. Ich ließ ihn nicht mehr aus, wußte genau, wo ich zupfen mußte, um ihn von seiner Hose zu befreien, und dieses Mal war es Urs, der total überrumpelt wurde, noch bevor er richtig merkte, was geschah, kniete ich vor ihm, hatte mir seinen Ständer ins Mäulchen geschoben.
Anerkennend leckte ich seinen Schwanz, der Knabe hatte sich wirklich gut vorbereitet, offensichtlich war er frisch geduscht, sein Prügel schmeckte köstlich. Ich wurde richtig heiß, saugte und leckte an seinem Teil, gleichzeitig spielte ich mit seinen Brustwarten. Schnell merkte ich, daß der arme Tropf eine solche Behandlung nicht gewohnt war, und ich legte mich richtig ins Zeug, ich glaube, es dauerte noch keine drei Minuten, bis er abspritze. Er hatte gebunkert, er war kein Wichser, was er mir in den Mund spritze, war Sahne erster Spitzenklasse, schön sämig und wohlschmeckend. Schon als ich sie durch meinen Mund gleiten ließ, wußte ich, daß ich davon mehr haben wollte, und Urs blickte mich ganz erstaunt an, als ich mit Genuß seine Sahne schluckte.
Noch irritierter war er, als ich nach dem Schlucken seinen Schwanz sofort wieder in den Mund nahm, ihn umschmeichelte, zärtlich lutschte, ihn so am Leben hielt. Sicher grinste ich ihn an, als ich nach einigen Minuten sicher war, daß er mir für ein kleines Gefecht zur Verfügung stehen würde, und so schnell schaute er nicht, wie ich aufstand, mein Röckchen lupfte, mich langsam auf seinen Prügel gleiten ließ. Ich hatte mir ja schon vorgenommen, ihn zu testen, hatte also beim Händewaschen vorsorglich mein Höschen ausgezogen, so kam es jetzt zu keinen Verzögerungen.
Etwas enttäuscht war ich, daß ich ihn wirklich anleiten mußte, ich fickte ihn mehr wie er mich, aber ich schaffte es, mir zwei schöne Orgasmen zu verschaffen, bevor er mich vollspritzte. Er hatte einen schönen Schwanz, etwas nach oben gebogen, aber dadurch konnte er bequem meinen Lustpunkt erreichen. Natürlich sagte ich ihm an diesem Abend nicht, daß er noch an sich arbeiten müsse, wollte er mich auf Dauer befriedigen, ich war schon glücklich, daß er nicht schwul war. Er hatte mich nicht belogen, was seine Erfahrung betraf, er hatte keine.
Urs war glücklich, immer wieder gestand er mir seine Liebe, na ja, das wollte ich ausprobieren, also lud ich ihn ein, die Nacht bei mir zu verbringen, und der Fick in der Missionarstellung am nächsten Morgen brachte mir wieder zwei schöne Orgasmen.
Waren wir Anfangs noch sehr vorsichtig, trafen uns wirklich nur heimlich wie die Diebe, wurden wir mit der Zeit immer nachlässiger, und je besser er mit seiner Technik wurde, um so mehr gewöhnte ich mich daran, wieder regelmäßig gefickt zu werden. Hatte er am Wochenende Dienst, war ich sauer, weil wir dann pausierten. Es war nicht nur die Gewöhnung an seinen Schwanz, ja, ich gebe es zu, es tat mir gut, wieder regelmäßig bedient zu werden, aber es war auch immer lustig mit ihm, ständig hatte er neue Ideen.
Während ich für unsere Bettabenteuer zuständig war, ihn anleitete, ihn mir nach und nach zu einem guten Liebhaber erzog, plante er unsere Ausflüge, gewöhnte mich an sein hervorragendes Essen, zeigte mir die wunderschöne Gegend. Unser Verhältnis wurde immer inniger, und ich weiß nicht, wann es geschah, aber irgendwann dachte ich nicht nur an seinen Schwanz, der mich gut befriedigte, sondern auch im Kurs dachte ich an ihn, fragte mich, was er wohl zu der einen oder anderen Bemerkung zu sagen hatte, konnte es mir nicht mehr vorstellen, daß wir uns wieder trennen würden.
Natürlich konnte es nicht ausbleiben, daß wir irgendwann einmal von anderen Kursteilnehmern gesehen wurden, ich ließ mich auch in der Öffentlichkeit von ihm in den Arm nehmen, der eine oder andere Kuß wurde getauscht. Jemand war wohl eifersüchtig auf mich, vielleicht auch, weil ich im Kurs weit vorn lag und unsere Ausbilder mich gerne als Vorbild hinstellten. Es fiel mir leicht zu lernen, war ich doch ausgeglichen, und durch die langen Arbeitszeiten meines Liebhabers hatte ich ausreichend Zeit zum Lernen“.
„Ich weiß bis heute nicht, wer uns verpetzt hatte“, übernahm Urs wieder, „jedenfalls waren wir ziemlich blauäugig und machten es unseren Arbeitgebern nicht schwer, uns bei einem Schäferstündchen zu überraschen. Uns wurde vorgehalten, daß wir uns nicht an die Regeln halten würden, was sicher nicht ohne Konsequenzen bleiben würde. Urs nahm das ziemlich gelassen hin, während ich richtig abstürzte. Warten wir es doch einfach ab, meinte er. Du hast gut reden, du findest immer etwas, an mich denkst du dabei gar nicht, brüllte ich ihn an.
Ich denke nur an dich, meine Süße, lächelte er, und ich denke, wo ich hingehe, wirst auch du hingehen, und niemand kann uns trennen, werden wir halt etwas früher heiraten, wie ich geplant hatte. Wie er das meinte, fragte ich ihn aufbrausend. Wieder lächelte er nur, antwortete mir, daß er eigentlich warten wollte, bis mein Kurs beendet sei, er danach für mich einen Platz im Seehotel finden und mich heiraten wollte. Sein Heiratsantrag war schon etwas komisch, aber ich brauchte nicht lange zu überlegen, ohne diesen Mann wollte ich nicht mehr sein.
Es gab einen Riesenwirbel, den wir gelassen über uns ergehen ließen. Dachten die Verantwortlichen, sie könnten uns einfach loswerden, meinte Urs gelassen: Langsam, erstens ist es unsere Privatsache, zweitens, wenn sie uns rauswerfen, überlegen sie, wo sie so schnell einen Ersatz herbekommen. Und wenn meine Uschi gehen muß, müssen sie mich ja auch entlassen, sonst wäre es nicht fair“.
„Mein Dieter hat mir erzählt“, mischte sich Charlie mit einem Schmunzeln ein, „daß die Aufregung so groß war, daß die Angelegenheit selbst bis zu ihm vorgedrungen war“. „Ja, stimmt“, übernahm Uschi wieder, „und er hat das Problem auf seine Art gelöst“. „Wie“? fragte Karl gespannt. „Na, wie denkst du, daß wir hier herkamen“, grinste Uschi. Urs erklärte den Rest: „Wir wurden beide entlassen, aber erst, nachdem Uschi ihren Lehrgang abgeschlossen und ihre Prüfung bestanden hatte, übrigens als Kursbeste“. „Ach du“, winkte Uschi ab. „Doch, das muß ich schon sagen, das Kochen ist ja meine Sache, aber Verwaltung ist nicht so mein Ding. Ach ja, und Dieter hat uns angeboten, dieses Lokal zu übernehmen, Uschi als Geschäftsführerin, ich als Chefkoch. Und Dieter machte zur Bedingung, daß er das Lokal nur an ein Ehepaar verpachten würde“.
„Der Rest ist schnell erzählt, am Tag nach meiner Prüfung fand unsere Hochzeit statt, Urs hatte einen Nachfolger für das Seehotel gefunden, und seitdem sind wir hier“, beendete Uschi den Bericht.
Alle tranken erst mal einen Schluck, dann meinte Charlie: „Ich liebe Geschichten, die gut ausgehen“. Karl gähnte, es war spät geworden. Urs hatte schon verstohlen auf die Uhr geblickt, die Uhr zeigte schon nach Eins, außer ihnen war längst niemand mehr im Lokal. Auch Charlie sah auf die Uhr, sie war leicht beschwipst, mußte zweimal hinblicken, meinte dann: „Oh, Liebster, ich glaube, wenn wir nicht bald aufbrechen, wird es hell, bis wir nach Hause kommen“. „Anständige Leute kommen heim, wenn es hell ist“, antwortete Karl belustigt, auch er hatte ein paar Gläschen intus. Gleich gähnte er aber wieder, und Charlie meinte: „Ich glaube, wir brechen auf, sonst schläfst du mir unterwegs noch ein. Uschi und Urs hatten sich ganz herausgehalten, aber als Karl etwas vor sich hinnuschelte und dann sein Glas leer trank, atmete Uschi auf.
Die Verabschiedung dauerte noch ein Weilchen, Küßchen hier und Küßchen da, endlich hatte Karl Charlie im Arm. Draußen merkte Charlie, daß ihre Beine etwas schwer waren, langsam staksten sie nach Hause. Unterhielten sich dabei noch über Urs und Uschi, wobei Charlie Karls Kommentare sehr lustig fand und in einer Tour kichern mußte. Was nicht gerade dazu beitrug, daß sie schnell vorankamen.
Sie waren fast eine halbe Stunde unterwegs, als Charlie die Haustür aufschloß, bemerkte sie aber, daß die frische Luft ihr gutgetan hatte, ihre Sinne waren wieder beisammen. Im Bad angekommen, gähnte sie auch herzhaft, na ja, frische Luft macht wohl müde. Beide ließen es mit einer Katzenwäsche bewenden, was auch eine Weile dauerte, kaum lagen sie im Bett, Charlie hatte es sich an Karls Brust gemütlich gemacht, waren sie auch schon eingeschlafen.
Wird Karl mit so einer Charlie zurechtkommen, wird Charlie weiterleben wollen wie bisher, nur mit ihm als Schwanz?