Das abgesagte Konzert
Der kleine Saal des Kurhauses war brechend voll. Ein gut gemischtes Publikum erwartete freudig den Künstler. Das Murmeln der halblauten Stimmen lag über dem Raum. Mittendrin saß Tom. Er war alleine gekommen. Tom hatte niemand, der mit ihm auf ein Konzert gehen würde, schon gar nicht auf ein solches Konzert. Tom sah sich um. Erwartungsfrohe Menschen aller Altersklassen saßen um ihn herum und doch fühlte er sich seltsam einsam. Doch er ließ diese Stimmung nicht zu sehr aufkommen. Er freute sich riesig auf das Konzert.
Er freute sich auch noch, als ein junger Mann die Bühne betrat und sich vor das Standmikrofon stellte. Soundcheck, dachte Tom, aber es sollte anders kommen. Die Menschen wurden langsam ruhiger und der junge Mann räusperte sich. „Meine sehr verehrten Damen und Herren, zu seinem Bedauern muss der Konzertveranstalter Ihnen leider mitteilen, dass das heutige Konzert leider nicht stattfinden kann. Der Tourbus war in einen Unfall verwickelt. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass der Künstler sich nicht in der Lage fühlt, dass heutige Konzert zu spielen.“
Schon bei den ersten Worten war ein Grummeln im Saal laut geworden. Erste Pfiffe waren zu hören. Mit einer Bewegung seiner Hände versuchte der junge Mann, die Leute zu beruhigen. „Selbstverständlich behalten die Karten ihre Gültigkeit. Sollten Sie jedoch an dem noch bekannt zu gebenden Ersatztermin keine Zeit haben, können Sie Ihre Karten auch dort zurück geben, wo Sie sie gekauft haben. Wir bitten um Ihr Verständnis!“ Danach verschwand der junge Mann von der Bühne. Vereinzelt standen die Menschen auf und verließen zum Teil schimpfend, zum Teil aber auch lachend, den Saal. Auch Tom stand auf und ging.
Draußen vor der Tür, blieb Tom einen kurzen Moment stehen und steckte sich eine Zigarette ins Gesicht. Schade, er hatte sich wirklich auf das Konzert gefreut. Was sollte er jetzt mit dem angebrochenen Abend anfangen? Nach Hause fahren? Dazu hatte er keine Lust. Hier in der Nähe etwas trinken gehen? Sicher würden die angrenzenden Lokale jetzt voll sein. Und alleine? Dazu hatte er noch weniger Lust. Er würde jetzt erst mal in seine Stadt zu fahren und sich dann zu überlegen, was er tun sollte.
Als er soweit mit seinen Gedanken war, war auch die Zigarette ausgeraucht. Er drückte sie in den Standaschenbecher und ging langsam in Richtung der Tiefgarage. Kurz vor dem Eingang hielt ihn eine fragende Stimme auf. „Tom? Bist du das wirklich?“ Er drehte sich um. Im Dunkeln konnte er nicht viel erkennen. Er sah nur, dass eine Gestalt auf ihn zukam. Jetzt, im Licht der Straßenlaterne, erkannte er, wer ihn da angerufen hatte. Sabrina. Sabrina Thom, eine Exkollegin von ihm „Hallo Sabrina. Lange nicht gesehen!“ Sabrina lachte ihr silberhelles lachen, ging die letzten zwei Schritte auf ihn zu und umarmte ihn freundschaftlich. Sie hauchte ihm ein Küsschen links und eines rechts auf die Wange. „Wie schön, dich hier zu treffen!“
Wie jedes Mal war Tom von ihrer ungezwungenen Freundlichkeit überwältigt. Schon damals, als sie noch in der gleichen Firma gearbeitet hatten, war sie ihm äußerst freundschaftlich und herzlich begegnet. Tom hatte das als Aufmunterung empfunden, sich ihr vorsichtig zu nähern. Er fand sie nett und äußerst attraktiv. Wie es seine Art war, machte er ihr damals Komplimente, überschüttetet sie mit kleinen Aufmerksamkeiten und gab ihr zu verstehen, dass er sie mochte. Aber Sabrina reagierte nie drauf. Ihr Verhalten änderte sich nie. Immer blieb sie freundlich und nett, immer herzlich.
Irgendwann nahm er seinen ganzen Mut zusammen und sprach sie direkt an. Sabrina lächelte ihn an. „Ich merke schon, dass du mich magst. Ich will dir nicht weh tun, aber du hast keine Chance. Ich bin vergeben.“ Tom schluckte seine Enttäuschung hinunter und versuchte sie lächelnd zu verarbeiten. Wenig später war Sabrina verschwunden. Sie hatte gekündigt und war in eine andere Stadt gezogen. „Mit ihrem Freund“, hatte damals eine Kollegin zu Tom in einem Gespräch gesagt, ohne zu wissen, was Tom für Sabrina empfand.
Die Jahre vergingen und Tom überwand seine Enttäuschung. Vergessen konnte er sie nie. Einige Frauen begegneten ihm und er pflückte sie, wie Blumen am Wegesrand. Lange blieb er bei Keiner. So schön und angenehm es im jeweiligen Moment auch war, immer dann, wenn er sich entscheiden musste, machte er einen Rückzieher. Mit der Zeit sprach es sich herum, dass Tom keine ernste Beziehung eingehen wollte und die Frauen zogen sich von ihm zurück. Nur noch selten gelang es ihm, Freundschaften zu schließen.
Und jetzt tauchte aus dem Nichts Sabrina auf. Und sie tat, als wäre nie etwas geschehen. Immer noch freundlich, immer noch herzlich, hatte sie ihn in der ersten Minute ihres Wiedersehens umarmt und im die Begrüßungsküsschen gegeben. Tom stand etwas hilflos da, während Sabrina munter auf ihn einplauderte. „Wolltest du auch in das Konzert? Schade, dass es ausfällt. Ich habe mich schon so lange darauf gefreut.“ Tom antwortete nicht. Er nickte nur. „Bist du alleine hier?“ Sabrina fragte es, während sie sich bei ihm einhalte. Wieder nickte Tom. „Ich auch. Wollen wir zusammen was trinken gehen und über die alten Zeiten quatschen?“ „Gern!“ Und Tom meinte es auch so. „Aber ich kenne mich hier nicht aus und in der Nähe dürfte alles voll sein. Wo parkst du?“ Sabrina schüttelte den Kopf. „Ich bin nicht mit dem Auto da.“ „Du wohnst hier?“ „Nein, ich wohne wieder in Ettlingen. Ich bin mit der Bahn da!“ Warum denn das?“ „Hab zur Zeit keinen Führerschein!“ Tom grinste sie an. „Alkohol?“ Sabrina piekste ihn. „Hey! Du kennst mich doch. Nein, ich bin bei rot über eine Ampel gebrettert!“
„Sollen wir zurück fahren und ins „Cassandra“ gehen?“ „Au ja. So wie früher, mit der ganzen Clique.“ Tom führte sie zu seinem Wagen und lenkte den dann wenig später aus der Tiefgarage. Während der Fahrt durch die Stadt, schwiegen sie. Erst auf der Autobahn begann so etwas wie ein Gespräch. Allerdings blieb es seltsam oberflächlich. Sie verließen die Autobahn und Tom schlängelte sich durch die kleinen Straßen zu ihrem Ziel. Wenig später betraten sie das „Cassandra“. Tom war schon ewig nicht mehr hier gewesen. Das Lokal war nicht mehr so, wie sie es in der Erinnerung hatten. Es fehlte jegliche Atmosphäre. Sie sahen sich an und Sabrina schüttelte den Kopf. Tom überlegte eine kleine Weile. „Komm, ich habe eine andere Idee.“ Sie gingen zum Auto zurück und nach wenigen Minuten Fahrt, hielt Tom erneut an.
Tom hatte das Lokal vor einigen Wochen entdeckt. Eigentlich war es mehr eine Lounge. Gemütlich mit Sesseln, Sofas und kleinen Tischen eingerichtet, hatte es eine stimmige Atmosphäre, zu der auch die leise Musik beitrug. Sie fanden noch eine kleine Sitzecke, die sie mit Beschlag belegten. Galant half Tom Sabrina aus dem Mantel. Sie saßen sich gegenüber, nur getrennt von einem kleinen Tischchen, auf dem eine Kerze brannte und ein Aschenbecher stand. Wenig später stand eine Bedienung bei ihnen und fragte nach ihren Wünschen.
Tom beobachtete Sabrina unauffällig. Schon als er ihr aus dem Mantel geholfen hatte, war ihm aufgefallen, dass sie nichts von ihrer Schönheit eingebüßt hatte. Im Gegenteil, mit den Jahren war sie nur noch hübscher geworden. Immer noch trug sie die langen, roten Locken offen, immer noch zierten unzählige lustige Sommersprossen ihr Gesicht. Ihre Augen, dezent geschminkt hatten immer noch Feuer und ihr sinnlicher Mund, lud ein, ihn zu küssen. Heute abend trug sie ein oben eng geschnittenes, fast schulterfreies Kleid, das ihre Brüste betonte. Die Schmale Taille kam durch einen geschmackvollen Gürtel hervorragend zur Geltung. Der Rock des Kleides war weich und fiel weit. Er ging Sabrina nur bis knapp über das Knie und zeigte viel von ihren wohlgeformten Beinen. Ihre Heels streckten Sabrinas Körper, wenn sie stand. Alles in allem eine wunderbare Frau.
Sabrina kramte eine Zigarette aus der Tasche und Tom gab ihr Feuer, bevor er sich selbst auch bediente. Tief den Rauch einziehend, lehnte er sich zurück und sah Sabrina an. Eine Frage lag ihm auf der Seele und nach kurzem Zögern sprach er sie auch aus. „Warum wohnt ihr wieder in Ettlingen? Hat es nicht so richtig geklappt in Hannover?“ Sabrina schwieg und zog ebenfalls an ihrer Zigarette. Tom schien es, als ginge ein leichter Schatten über ihr Gesicht. Lange schwieg sie. „Ich wohne wieder in Ettlingen“, sagte sie leise, wobei sie die Betonung auf das ich legte. Nach einiger Zeit fuhr sie fort. „Nein, es hat nicht geklappt in Hannover.“ Es war, als spräche sie zu der Kerze auf dem Tisch.
„Willst du darüber reden?“ Sabrina schwieg eisern. Die Getränke kamen und sie prosteten sich zu. Sabrina nahm sich eine weitere Zigarette. Mit zitternden Händen, zündete sie den Glimmstängel an. „Ich bin ja damals ziemlich schnell abgehauen“, fing sie leise und stockend zu erzählen an. „Ronnie meinte, wir würden schon was für mich finden. Haben wir dann ja auch. Am Anfang war alles toll. Die gemeinsame Wohnung, der neue Job, aber dann holte uns der Alltag ein. Der neue Job wurde zur Routine. Ronnie war viel unterwegs und wenn er da war, waren auch seine Kollegen und Freunde da. Wir hatten kaum Zeit für uns. Dazu kam, dass ich keinen Kontakt zu den Menschen dort bekam. Ich wurde immer einsamer. Ronnie hat es wohl nicht bemerkt.“ Jetzt schwieg sie. Tom meinte Tränen in ihren langen Wimpern glitzern zu sehen. Er schwieg.
„Und dann war da dieser Freitag. Freitag, der 13.“ Sie sah hoch und quälte sich zu einem Lächeln. „Bist du abergläubisch?“ Tom schüttelte den Kopf. Sabrina fuhr traurig fort. “Ich war es bis dahin auch nicht. Aber es muss was Wahres dran sein. Jedenfalls rief mich Ronnie mittags im Büro an. Ein Termin wäre geplatzt und wir hätten den ganzen Abend für uns. Ob wir etwas essen gehen wollten, oder ins Kino.“ Jetzt sah sie Tom in die Augen. „Ich habe mich so darüber gefreut. Lass uns zu Hause bleiben. Ich koche was Feines und wir machen uns einen gemütlichen Abend, hab ich gesagt..“ Sabrina zündete sich eine neue Zigarette an.
„Der Anfang des Abends war auch toll. Wir haben gemütlich gegessen und es uns dann auf der Couch gemütlich gemacht. Und wir haben geredet. Irgendwann hat es dann geklingelt und Diana, eine Kollegin von Ronnie stand vor der Tür. Jetzt waren wir plötzlich zu dritt. Der gemütliche Abend zu zweit, war passee.“ Wieder schwieg Sabrina. Diesmal länger. Tom wollte sie nicht drängen. Also wartete er. Er sah, dass Sabrinas Glas leer war und bedeutete der Bedienung, eine neue Runde zu bringen. Als die frischen Gläser kamen, sah Sabrina kaum auf. Plötzlich sprach sie weiter. Schnell, als wollte sie es hinter sich bringen.
„Diana saß im Sessel und die Unterhaltung ging nur noch zwischen ihr und Ronnie. Irgendwann habe ich dann Ronnies Blicke gesehen. Aber diese Blicke galten nicht mir, sondern Diana. Das hat mir schon einen Schock versetzt. Aber der Abend war noch nicht vorbei. Irgendwann hat mich Ronnie angesehen und ganz einfach gefragt, was ich davon halten würde, mit ihm und Diana ins Bett zu gehen. Ein Dreier! Ich! Diana war von diesem Ansinnen nicht überrascht. Ich schon. Ich war empört und habe geschäumt vor Wut. Diana ist dann irgendwann gegangen.“ Sabrina trank einen Schluck.
„Später“, fuhr sie fort, „haben wir uns nur noch angeschrieen. Ronnie konnte nicht verstehen, warum ich so prüde bin. Schließlich hat er seine Jacke geschnappt und ist gegangen. Erst am Montagabend ist er wieder gekommen. Gesagt hat er es nicht, aber ich denke, er war bei Diana.“ Jetzt war Tom sicher, dass sie Tränen in den Augen hatte. „Und dann?“ „Nichts und dann. Jetzt wohne ich wieder hier. Was er macht, weiß ich nicht!“ Sie schwiegen wieder. Plötzlich griff Sabrina hektisch nach ihrer Handtasche. „Entschuldige mich bitte.“ Und schon war sie verschwunden. Tom sah ihr nachdenklich nach. Es dauerte lange, bis sie wieder kam. Aber sie schien sich gefangen zu haben. Von sich aus gab sie dem Gespräch eine andere Wendung. Sie sprachen über ehemalige Kollegen und schließlich auch über das ausgefallenen Konzert.
Wie aus heiterem Himmel fragte Sabrina plötzlich, „und wie geht es dir so? Erzähl mal von dir!“ „Da gibt es nicht viel zu berichten. Nachdem du fort warst, ist bald danach auch Müller gegangen. Ich habe dann seinen Job bekommen und den mache ich immer noch.“ „Und privat? Bist du verheiratet?“ Tom schüttelte den Kopf. „Hast du eine Freundin?“ Wieder schüttelte Tom den Kopf. „Dann lebst du alleine?“ „Ja“, antwortete Tom und in Gedanken fügte er hinzu. „Du wolltest ja damals nicht. Wärst du lieber zu mir gekommen.“ Als habe Sabrina seine Gedanken gelesen, sagte sie leise. „Ich habe in der letzten Zeit oft darüber nachgedacht, ob ich damals nicht besser zu dir gekommen wäre.“ Tom schwieg. Wie hätte er das auch kommentieren sollen?
„Weißt du, was mir am meisten fehlt?“ Sabrina fragte es nach einer langen Pause. Wieder schüttelte Tom den Kopf. „Ich sage es dir. Es ist die Vertrautheit, die Nähe. Das Wissen, dass es jemanden für einen gibt.’“ Beide schwiegen. Dann fuhr Sabrina leise fort, „und mir fehlt die Zärtlichkeit.“ „Mir auch“, entfuhr es Tom. Wie um sich abzulenken, orderte Tom eine neue Runde Getränke. „Wenn du die Zeit zurück drehen könntest, was würdest du anders machen?“ Tom fragte es Sabrina geradeaus. Die schwieg eine Weile. „Ich glaube“, kam es zögerlich zurück, „ich würde mich auf dich einlassen, würde versuchen, dich mehr als zu mögen! Und du?“ „Ich würde dich nicht einfach kampflos gehen lassen.“ Wieder schwiegen sie sich an.
Tom ärgerte sich, dass er sich Sabrina gegenüber gesetzt hatte. Würden sie nebeneinander sitzen, würde er sie jetzt einfach in den Arm nehmen. Sabrina ergriff ihr Glas, lehnte sich zurück und sah ihn durchdringend an. Fast herausfordernd fragte sie ihn. „Bist du auch so ein Typ, dem es nicht reicht, wenn er eine Frau hat?“ „Wie meinst du das?“ „Willst du es auch mit mehreren Frauen gleichzeitig treiben?“ Tom lachte. Aber es war kein fröhliches Lachen. Es war bitter. „Ich glaube jeder Mann träumt hin und wieder davon. Es soll sogar Frauen geben die von Sex mit mehreren Männern träumen. Aber Träume und Realität sind zwei Paar Stiefel. Nein, ich würde meiner Frau treu bleiben und sie nicht in ein solches Abenteuer stürzen.“
Sabrina wurde wieder zugänglicher. „Sag mal, fehlt dir Sex?“ Tom nickte. „Ja, er fehlt mir. Aber es geht mit nicht um den Sex alleine. Es geht mir darum, was er in einer Beziehung bedeuten kann. Sex alleine kannst du an jeder Ecke bekommen.“ Sabrina nickte langsam. Tom hatte ihre Gefühle genau geschildert. Tom wäre vielleicht doch die bessere Wahl gewesen. Sie sah ihn sich genauer an. Groß war er und schlank. Sein Haar, vor Jahren noch tief Schwarz gewesen, hatte schon angefangen, kleine Silberfäden zu entwickeln. Dabei war er noch gar nicht so alt. Eigentlich sah er ganz gut aus. Damals war ihr die Entscheidung nicht schwer gefallen. Der Himmel war voller Geigen gewesen und ihr Traum mit Ronnie hatte sich erfüllt. Nur dass sie aus diesem Traum ziemlich unsanft geweckt worden war. Ronnie war irgendwie mit der Zeit anders geworden. War er das wirklich? Er hatte sich nie so um sie bemüht, wie damals Tom
Während sie darüber nachdachte, schlich sich ein weiterer Gedanke in ihren Kopf. Ob Tom wohl ein guter Liebhaber war? Immer mehr beschäftigte sie die Frage und zu ihrem Erstaunen, erwachte eine Begierde in ihr, die sie seit langer Zeit nicht mehr gespürt hatte. Sie spürte, wie es in ihren Brüsten zog und sie spürte noch mehr, wie es zwischen ihren Beinen kribbelte. Sie gestand sich ein, dass sie unheimlich gerne Zärtlichkeit erlebt hätte. Zärtlichkeit mit Tom? Und was war mit ihm? Würde er auch heute noch auf sie abfahren? Ohne darüber richtig nachzudenken, beschloss sie, es heraus zu finden.
Tom hatte ihre Gedanken nicht unterbrochen, er hing seinen eigenen Gedanken nach. Offensichtlich war Sabrina wieder auf dem Markt. Würde er diesmal mehr Glück haben, sollte er es einfach noch einmal probieren? Er sehnte sich danach, Sabrina im Arm zu halten, sie zu streicheln, sie zu verwöhnen. Wie sollte er sich ihr nähern? Auf die direkte Art, oder wieder so, wie damals, eher schüchtern und verhalten.
Als Tom den Blick hob, lächelte er Sabrina an, die sein Lächeln erwiderte. „Vergiss die Vergangenheit und wende dich der Zukunft zu. Vielleicht ist das Glück näher, als du denkst.“ „Vielleicht! Tom, würdest du mich nach Hause bringen?“ Tom nickte und winkte der Bedienung. Etwas enttäuscht über den plötzlichen Aufbruch war er schon. Er bezahlte und schweigend gingen sie zum Auto. Sabrina nannte ihm die Adresse und Tom fuhr los. „Bist du mir böse?“ Tom schüttelte den Kopf. Schweigend fuhr er weiter. Nein, böse, war er nicht, nur traurig. Auch Sabrina schwieg nun. Als Tom von der Umgehungsstraße in den Ort einbog, spürte er ihre Hand auf seinem Oberschenkel. An einer Ampel musste er halten und schaute sie an. Sabrina lächelte süß. Plötzlich bemerkte er etwas. Sabrinas Rock war nach oben verrutscht. Im dämmrigen Licht meinte Tom ihr Höschen aufblitzen zu sehen. Er sah Sabrina ins Gesicht. Die nickte. Ihre Hand fuhr langsam in Richtung seines Schrittes. Die Ampel wurde grün. Tom merkte es nicht. „Kommst du noch mit zu mir?“ Sabrina fragte es leise, zärtlich. „Wenn du es willst“, krächzte Tom hervor. Sabrina war in genau diesem Moment über seinen steifen Schwanz gefahren.
Nur wenig später hielt Tom vor ihrem Haus an. Einen Moment blieben sie sitzen. „Möchtest du wirklich, dass ich mit hoch komme. Du musst das nicht!“ „Ich will es aber.“ Dabei schmiegte sie sich an ihn. Jetzt hatte Tom es eilig. Er stieg aus und half auch Sabrina auszusteigen. Die kramte schon in ihrer Tasche. Hintereinander hasteten sie die Treppen hoch. Sabrina schloss die Wohnungstür auf und warf ihre Tasche in die Ecke. Kaum hatte Tom die Tür hinter sich zugemacht, hing sie auch schon an seinem Hals. Sie bedeckte sein Gesicht mit Küssen und presste ihren Körper an ihn. „Bitte sei lieb und zärtlich zu mir. Ich habe solche Sehnsucht.“ Tom küsste sie nun seinerseits und ließ seine Hände über ihren Körper gleiten. Vier lange Jahre hatte er auf diesen Moment warten müssen und jetzt, wo er da war, konnte er sein Glück kaum fassen.
Schon berührten seine Hände ihren Busen. Zwar war noch das Kleid dazwischen, aber Tom wähnte sich dennoch am Ziel seiner Träume. Seine Hände fuhren in ihr Dekollete und hoben ihre Brüste aus den Körbchen. Schöne Titten hatte sie. Voll und schwer, doch nicht zu groß. Ihre Nippel standen schon etwas hervor und Tom förderte diese Tatsache, indem er sie zwischen seine Finger nahm. „Schön“, hauchte Sabrina. Sie umfasste ihn und streichelte seinen Rücken. Ihre Hände krochen unter seine Jacke und sie ließ ihn ihre Fingernägel spüren.
„Komm“, flüsterte sie und führte ihn in ihr Schlafzimmer. Vor dem Bett blieben sie stehen. „Zieh mich aus“, forderte sie ihn zärtlich auf. Nur zu gerne folgte Tom dieser Aufforderung.
Langsam schob er ihr die Ärmel über die Schultern und zog ihr das Kleid bis auf die Hüfte. Sein Gesicht versenkte sich in ihrem Busen und er bedeckte ihn mit Küssen. Gleichzeitig schob er ihr das Kleid weiter über die Hüften. Schließlich fiel es zu Boden. Mit einem Schritt trat Sabrina aus dem Kleid. Jetzt trug sie nur noch ein kleines Höschen. Einen Stringtanga. Tom ergriff die Schnürchen und zog ihr auch noch dieses Kleidungsstück aus. Jetzt stand sie nackt vor ihm. Immer noch ihren Busen küssend und an den Nippeln saugend, ließ er seine Hand zwischen ihre Beine gleiten. Er spürte ihr blank rasiertes Möschen und drängte seinen Finger in die Ritze. Feucht war es da und warm. Sabrina stöhnte auf, als er mit der Fingerspitze ihren Kitzler kurz berührte.
Sie befreite sich von ihm und war mit einem Schritt beim Bett. Sie ließ sich darauf fallen und sah ihn lächelnd an. „Kommst du zu mir“, fragte sie und streckt beide Arme aus. Tom nickte und begann sich in rasender Eile auszuziehen. Nackt ging auch er den letzten Schritt auf das Bett zu. Seine steife Stange wippte bei dieser Bewegung. Sarina griff sofort zu und rieb seinen Freund sanft. Als er sich auf das Bett kniete, beugte sie sich zu ihm und nahm seinen Prügel zwischen ihre Lippen. Nur kurz. Denn sofort danach leckte sie mit ihrer kleinen Zunge über seine Eichel. Dabei sah sie zu ihm hoch. Tom genoss ihre Berührungen. Schließlich ließ sie von ihm ab und er legte sich neben sie.
Sofort hatte sie wieder ihre Hand an seinem Gemächt. „Ich bin so geil! Ist das schlimm für dich?“ „Natürlich nicht. Ich freue mich darüber.“ Auch Toms Hand beschäftigte sich intensiv mit ihrem Detail. Schöne stramme äußere Schamlippen hatte sie, die inneren Schamlippen waren fleischig und doch zart. Sie fühlten sich einfach toll an. Tom zwirbelte sie zwischen seinen Fingern. Sabrina stöhnte auf. „Wie hab ich das vermisst!“ Tom schwieg und erkundete unterdessen weiter ihre Spalte. Sabrinas Eingang war tief und feucht. Mühelos drang er mit seinem Finger in sie ein und fing langsam an, sie zu stoßen. Sabrina nahm den Rhythmus dieser Stöße mit ihrer Hand auf und rieb Toms Schwengel. „Das tut gut“, hauchte sie. Tom antwortete nicht. Sein Finger verließ den gemütlichen Aufenthaltsort und machte sich auf den Weg zu ihrem Kitzler.
Groß stand die Lusterbse hervor. Sehr groß sogar. Toms Finger umrundete sie und berührte sie schließlich. Sabrina begann rhythmisch zu stöhnen. Doch plötzlich legte sie ihre Hand auf die seine. Tom hörte auf, sie zu streicheln. Sabrina sah ihn an. „Würdest du mich bitte lecken?“ Tom tat nichts lieber, als das. Sofort brachte er sich in die passende Position. Das rosige Fötzchen lag direkt vor seinem Gesicht. Seine Zunge tastete an ihren Schamlippen herum, was sie mit einem Zucken quittierte. Seine Lippen saugten an den Schamlippen und zogen sie in die Länge. Wieder zuckte Sabrina. Toms Zunge fuhr durch die Spalte nach oben.
Sie fand den Kitzler und leckte darüber. Sabrina fing an zu wimmern. Dieses Wimmern verstärkte sich noch, als Tom den Kitzler in den Mund nahm und heftig daran saugte. Dieser Kitzler war wirklich sehr groß und Tom machte es großen Spaß, ihn zu verwöhnen.
„Ist das so geil“, kreischte Sabrina und fing an ihr Becken zu bewegen. „Ja, mach weiter! Bitte! Ich komm gleich!“ Tom machte weiter. Nicht nur wegen Sabrina. Er genoss es förmlich, diese Kirsch zwischen seinen Lippen zu haben. Aber er tat noch ein Weiteres. Seine heiße Zunge leckte kräftig über den Kitzler, während er daran saugte. Wieder kreischte Sabine auf. „Ja! Machs mir so geil!“ Sie warf ihr Becken immer heftiger auf und ab. „Jaaaaaa!“ Schrie sie plötzlich und presste die Beine zusammen. Gleichzeitig riss sie an Toms Haaren. „Jaaaaaa!“ Kreischte sie noch einmal. Nur langsam beruhigte sie sich. Tom ließ die Liebesperle aus seinem Mund und züngelte nur noch durch die Spalte. „Puh, war das gut! Ich zittere immer noch!“ Tom sah zwischen ihren Beinen Hoch und grinste sie an.
„Komm zu mir“, keuchte Sabrina. Folgsam hangelte sich Tom nach oben. „Fick mich endlich! Fick mich ganz geil!“ Ohne Worte rammte Tom ihr seinen Speer ins Loch. Sabrina quiekte auf, als sie spürte, wie sie gepfählt wurde. „Ja, spalte mir meine Kleine auseinander. Gib’s mir ganz fest!“ Tom begann sie zu bumsen. Schnell und hart, rammte er ihr seinen Schwanz tief ins Loch. Bei jedem Stoß jaulte sie auf. „Ja, stoß mich ganz geil!“ Tom tat sein Möglichstes. Rein und raus ging der Schwengel in hohem Tempo und mit viel Kraft. Tom richtete sich auf. Mit einem Griff hatte er Sabrinas Beine gepackt und sie sich auf die Schultern gelegt. Weit beugte er sich nach vorne, während er sie stieß. Noch tiefer konnte er jetzt in sie eindringen, was Sabrina mit noch lauterem Stöhnen und Kreischen quittierte.
Schließlich nahm er sich wieder ein Stück zurück. Sabrinas Beine lagen noch immer auf seinen Schultern. Seine Hände drückten die Beine auf die Seite. Dann griff eine Hand nach Sabrinas Busen und massierte den, die andere Hand fuhr ihr zwischen die Beine. Mit zwei Fingerspitzen ergriff Tom ihren weit hervorstehenden Kitzler und rieb ihn. Das war zuviel für Sabrina. Gellend schrie sie auf, während sie sich unter ihrem heftigen Orgasmus hin und her warf. Diese Bewegung und das Massieren ihrer Muschimuskeln an seinem Schwanz, trieben Tom die Sahne aus der Tiefe seiner Eier nach oben. Mit drei, vie gnadenlosen Rammstößen seines Sporns, sorgte er dafür, dass Sabrina die ganze Ladung in ihr Fötzchen bekam.
Als Tom ausgespritzt hatte, hatte sich auch Sabrina wieder halbwegs in der Gewalt. Zwar ging ihr Atem noch schwer und laut, aber sie zitterte nicht mehr. Schwer ließ sich Tom auf sie sinken. Beider Herzen rasten. Sie grinsten sich an. „Vier Jahre“, keuchte Tom hervor, „habe ich darauf warten müssen. Vier lange Jahre!“ „Ich weiß“, antwortete Sabrina verständnisvoll und fuhr ihm durch das Haar. „Aber das Warten hat sich gelohnt, oder nicht?“ Zur Antwort küsste Tom Sabrina. Nach einem endlos langem Kuss, zog er sich aus ihr zurück und legte sich neben sie, wobei er sie in den Arm nahm. Wenig später spielte er mit einer Hand an ihren Nippeln und ließ sie dann langsam nach unten wandern. Zu seiner Freude stellte er fest, dass Sabrinas Lustgrotte noch, oder schon wieder, ziemlich feucht war. Auch ihr Kitzler stand noch ziemlich weit hervor. Mit Freuden spielte er damit.
Sabrina stieß ihm den Finger spielerisch in die Seite. „Hast du noch nicht genug?“ „Von dir kriege ich nie genug!“ Antwortete er pathetisch. Sabrina lachte. Dann wurde sie ernst. „Gefalle ich dir eigentlich?“ „Du hast mir schon immer gut gefallen.“ „Nicht so. Ich meine nackt! Gefällt dir mein Körper?“ „Sehr sogar!“ Sabrina sagte nichts. „Du bist eine wunderschöne Frau. Am besten gefällt mir natürlich dein süßes Döschen. Du hast einen traumhaften Kitzler!“ Während er das sagte, fingerte er intensiv daran herum. „Dann ist ja gut!“ Sabrina meinte es mit belegter Stimme. Sie hatte die Augen geschlossen und ihre Hand tastete sich nach seinem schlaffen Schwanz, mit dem sie hingebungsvoll spielte. Tom verstand. Während er sie zärtlich küsste, intensivierte er sein Fingerspiel. Bald schon war Sabrina im Rausch ihrer Gefühle versunken.
Tom bohrte in ihrem süßen Loch herum, kehrte aber schon bald wieder an seinen Lieblingsplatz zurück. Gleichzeitig ihre Nippel saugend, spielte er sanft, aber doch kräftig mit ihrer Lustknospe. Und so dauerte es nicht lange, bis Sabrina wieder anfing, heftig zu atmen. Und sie fing erneut an zu sprechen. „Bitte, bitte, finger mich so schön weiter. Das ist so geil!“ Dann stöhnte sie nur noch und wenige Augenblicke später stieß sei einen lauten Schrei aus. „Oh Gott, ich komm schon wieder so geil! Fester! Schneller!“ Tom tat, was er konnte. Schließlich sank Sabrina in das Kissen zurück. „Was machst du nur mit mir?“ Keuchte sie, während sie ihn ansah. „Was dir gefällt“, gab Tom lakonisch zur Antwort. Nur noch sanft streichelte er ihre Spalte, ohne sie zu reizen.
Als sie sich wieder beruhigt hatte und an ihn gekuschelt in seinem Arm lag, sagte Tom zu ihr, „darf ich dich mal was fragen?“ Sie sah ihn mit großen Augen an. „Sicher. Was du willst!“ „Ich wundere mich etwas. Vorhin, in der Lounge, hatte ich den Eindruck, dass du mehr an zärtlichem Sex interessiert bist. Aber jetzt glaube ich, dass du es eigentlich lieber härter und auch etwas, sagen wir mal, dirty, magst.“ Sabrina lächelte. „Eigentlich mag ich es zärtlich. Aber ich habe es so vermisst, dass ich nicht anders konnte. Stört es dich?“ Tom schüttelte den Kopf. Sabrina richtete sich auf. Ihre Hand ging zu Toms Schwanz, der wieder halbsteif war.
„Du hast einen schönen, geilen Schwanz. Und der tut mir so gut. Soll ich dir mal zeigen, was ich mit deinem Lustbengel alles anstellen kann?“ Tom nickte.
Sabrina fing an, die Eichel mit ihren Fingerspitzen und Nägeln zu massieren. Dann umrundete sie die Eichel mit ihrer Zunge. Plötzlich sah sie Tom an und ließ den Schwanz aus ihrem Mund. „Ich werde es dir jetzt geil besorgen. Willst du mir in den Mund spritzen?“ „Wenn du nichts dagegen hast?“ Sofort beschäftigte sich Sabrina wieder mit der Stange. Tom schloss die Augen. Wie viele Hände, wie viele Finger hatte diese Frau nur? Es war gigantisch was sie mit Tom machte. Plötzlich spürte er, wie sich ihre Lippen über die Stange stülpten. Immer tiefer und tiefer rutschte der Schwanz in ihren Rachen. Schließlich zupfte sie mit ihren Lippen an Toms Sackbehaarung herum. So tief hatte noch nie eine Frau Tom genommen. Jetzt fing sie an zu schlucken. Mein Gott, was für ein Gefühl. Tom schrie auf. „Ist das so geil! Ich komme gleich! Ungerührt schluckte Sabrina weiter seinen Schwanz in ihren Rachen. Tom fing an zu zucken. Nur zögerlich nahm Sabrina den Mund etwas höher. Schließlich leckte sie nur noch mit der Zunge über die Eichel und massierte mit einer Hand seine Stange. Die andere Hand spielte an seinen Eiern.
In dem Moment, als Tom spürte, dass er abspritzen würde, presste ihm Sabrina sanft die Eier zusammen. Sein Sperma schoss in hohem Bogen aus seiner Spitze und traf sie in den Mund.
Alles nahm sie so auf und leckte ihm schließlich die Eichel sauber. Schließlich hob sie den Kopf, leckte ihre Sperma bespritzen Lippen sauber und schluckte alles hinunter. „Zufrieden?“ Fragte sie ihn und Tom nahm sie an Stelle einer Antwort in den Arm. „Sehr!“ Antwortete der dann doch noch. „Ich auch“, flüsterte sie leise und kuschelte sich mal wieder an ihn. Sich hin und wieder küssend, streichelten sie sich beide. Schließloch hörten Sabrinas Bewegungen auf. Sie war eingeschlafen.
Vie Wochen später saßen sie nebeneinander in dem kleinen Saal des Kurhauses. Diesmal fand das Konzert statt. Es war wie erhofft. Doch der Rest der Nacht war noch viel schöner. Und es sollten noch viele Nächte dieser Art folgen.