Die geilen Nachbarn 10
Ja, ich wusste, ich hatte neulich das Fenster sperrangelweit zum Lüften auf, aber ich hatte mich doch vorher vergewissert, dass die neuen Nachbarn komplett fort waren. Dann hatte die kleine Tomschlampe also doch heimlich spannen und einen Blick in das Zimmer werfen können, dass ich mir kurz nach der Erbschaft und dem Hausbau in finanziellem und sexuellem Übermut eingerichtet hatte. Einige Tausender hatten allein die Fliesen gekostet und der Wasserablauf in der einen Ecke des Raumes. Die Fliesen waren schwarz und reichten einen halben Meter die Wand hinauf. Wäre nicht die Tür, hätte man auch einen Swimmingpool daraus machen können. Es war aber ein Gefälle in Richtung des Ablaufes auf der Fensterseite vorhanden, außerdem Wasseranschlüsse fürs Duschen. Der obere Bereich war mit matter schwarzer abwaschbarer Farbe gestrichen. Ich hatte zwei runde geflieste Pfeiler aufstellen lassen und günstig die Komplettausstattung eines in Finanzschwierigkeiten geratenen Lederclubs aus Berlin erworben. So war in dem Raum alles, was das schwule Herz begehren konnte, vom Ledersling über das Andreaskreuz bis hin zum Perklyhourse, einer Lederbank mit einem wellenförmig erhöhten Mittelteil und einer großen Öffnung darin.
Ein gekrächztes „Nein!“ entfuhr mir, als ich von dem nun fies grinsenden Marvin, Zwillingsmuskelmann 2, mit der Hand an meinem Hals in Richtung Treppe geschoben wurde. „Doch!“ kam es zurück, zusammen mit einem festen Schlag auf meine nackte rechte Arschbacke, die sofort heftig brannte. Klatsch, hatte auch meine linke Backe einen Schlag weg. Ich biss mir auf die Lippen und ging Richtung Treppe, plötzlich ruckte es am Gürtel und ich wurde zurückgezogen. „Hey, du Sau, auf die Knie mit dir!“ Ich tat es, krabbelte auf allen Vieren die Treppe hinauf, während Marvin meinen Arsch befühlte und mehrfach abklatschte. „Geiler Arsch, du Sau, genau richtig zum Aufreißen.“ Oben angekommen krabbelte ich weiter den Flur entlang bis zur Tür des „Spielzimmers“ wie ich den Raum tatsächlich draußen beschriftet hatte.
Marvin öffnete die Tür, hielt mich dabei immer noch wie einen Hund an der Leine und gab mir jetzt wortlos mit dem Gürtel einen harten Schlag auf den Arsch, um mich in das Zimmer zu befehlen. Ich krabbelte voran auf die kalten Fliesen, die mich ein wenig von dem Brennen an meinem Arsch ablenkten. Die Außenjalousie war unten, es war stockdunkel in dem Raum, bis auf das Licht, das durch die Tür fiel. Marvin zog mich mit dem Gürtel hoch und in Richtung des Andreaskreuzes, schob mich voran dagegen und legte mir ohne langes Zögern die Hand- und Fußfesseln an, so dass ich mit dem Kopf zur Wand nun mit erhobenen und ausgebreiteten Armen und weit gespreizten Beinen an dem Andreaskreuz stand. Es war eine Sonderkonstruktion, in einem Metallgestell dreh- und schwenkbar in ausreichendem Abstand zur Wand aufgestellt. Der Gürtel wurde von meinem Hals gelöst, ich schnappte nach Luft und sagte „Danke.“ „Wie heißt das?“ hörte ich Marvin verstellt freundlich unter dem lauten Klatschen des Gürtels über meine beiden Arschbacken fragen. „Danke, SIR!“ presste ich fast wimmernd hervor. Mann, der Arsch brannte wie Hölle. Klatsch! „Na, geht doch.“ Ich biss mir auf die Lippen, um nicht zu schreien. Plötzlich flackerte Kerzenschein von den großen Kerzenleuchtern, die ich auf den Wänden verteilt hatte. Tom und Marvin zündeten weitere Kerzen an und der schwarze Raum wurde langsam heller. In meinen Träumen hätte ich es mir nicht besser ausmalen können, völlig ausgeliefert an solche schönen megageilen Kerle, aber nun kam echte Angst mit ins Spiel. Was würden sie mit mir anstellen? Nun war für eine Flucht kein Küchenfenster mehr vorhanden und sie konnten alles mit mir machen. Ich hatte extra dreifach verglaste Fenster geordert, um eventuellen Lärm nicht nach draußen dringen zu lassen. An einen Alarmknopf für Notfälle hatte ich nicht gedacht. Sie schienen sich entweder durch Zeichen zu verständigen oder einfach nur ein paar Schweigeminuten einzulegen, es blieb totenstill in dem Raum, ab und zu bewegte sich ein Stiefel über die Fliesen, ich hörte mich selbst atmen, sonst nichts.