susanna
Wie ein Häufchen Elend hatte sie vor mir gestanden. Sie musste schon lange draußen unterwegs gewesen sein. Pitschnass war sie. Selbst ihre Haare, über die die Kapuze ihres dünnen Pullis gezogen hatte, tropften. Ihr Gesicht war verschmiert. Spuren des Mascaras, oder wie das Zeugs sonst hieß, waren in ihrem Gesicht zu sehen. Ob vom Regen oder weil sie geweint hatte, war nicht zu erkennen. Ihre ganzen Klamotten waren durchnässt und klebten an ihrem Körper. Und sie zitterte. Kein Wunder, der Herbst hatte sich ausgebreitet. Der starke Regen fiel schon seit Stunden und der Wind riss wie ein böser Junge an Dächern und Bäumen. Keine gute Nacht, um draußen zu sein.
Stumm war ich zur Seite getreten und hatte sie hereingelassen. Schon seit Tagen war mir aufgefallen, dass sie bei der Arbeit nicht so ganz bei der Sache war. Immer war sie unkonzentriert und dann und wann war sie plötzlich von ihrem Platzt verschwunden gewesen. Sie war immer dünner geworden, immer blasser. Ich machte mir schon ernsthaft Sorgen um sie. Immer wieder hatte ich versucht, sie behutsam auszuforschen. Schließlich waren wir Kollegen. Vielleicht konnte ich ihr helfen. Auch den Anderen war aufgefallen, dass sie immer verschlossener geworden war. Anette, unsere Assistentin hatte es darauf geschoben, dass ihre Mutter vor einem halben Jahr gestorben war. Ich hatte da so meine Zweifel, aber Susanna ließ niemand an sich dran. Auch mich nicht.
Dann war sie plötzlich vor meiner Haustüre gestanden. Unvermutet und in einem Zustand, das ich mir nur wirklich ernsthafte Sorgen um sie machte. Es ging mich zwar nichts an, wir waren wie gesagt nur Kollegen, aber trotzdem. Ich brachte sie in das warme Wohnzimmer und ließ sie ich an den Tisch vor der Heizung setzen. Sie zitterte immer noch. Ich drehte die Heizung etwas höher und ging in die Küche, um ihr einen Tee aufzusetzen. Kaffee trank sie grundsätzlich nicht.
Als ich mit dem ziehenden Tee wieder kam, saß sie immer zitternd da. Ich schob ihr die Kanne, eine Tasse und dem Kandiszucker hin. Immer noch bewegte sie sich nicht. Als der Tee fertig gezogen hatte, goss ich ihr eine Tasse ein und zwängte sie ihr in die Hand. Langsam griff sie mit beiden Händen zu, um sich zu wärmen. Ihr Blick war stur auf den Tisch gerichtet. Ich setzte mich ihr gegenüber, verschränkte die Arme und sah aus dem großen Fenster hinter ihr ins Dunkel. Sie musste zu reden anfangen.
In langsamen Schlucken schlürfte sie ihren Tee. Ganz langsam ließ das Zittern nach. Die Stille hing schwer im Raum, nur die Uhr zerhackte die Zeit mit leisem Ticken. Lange schwieg sie und ich ließ ihr Zeit. „Du hast gesagt, du hilfst mir, wenn ich nicht mehr weiter weiß!“ Ihre kleine, hilflose Stimme tat mir weh. „Natürlich helfe ich dir! Was kann ich für dich tun?“ Schweigen! Ich goss ihr frischen Tee ein. Es dauerte ewig, bis sie wieder etwas sagte. „Kann ich....? Ich meine, darf ich heute Nacht hier bleiben?“ Sie sah mich flehend an. „Nur für heute Nacht. Morgen fahr ich dann zu meiner Tante!“ Ich fragte nicht nach. „Natürlich kannst du bleiben. Bleib so lange du willst!“ Ein schüchternes Lächeln huschte über ihr Gesicht. „Danke!“ Dann konzentrierte sie sich wieder auf ihren Tee.
Ich sah, dass sie immer noch zitterte. „Ist dir kalt?“ Sie nickte. „Du musst dich ausziehen!“ Erschreckt sah sie mich an. Abwehrend hob ich die Hände. „Nicht was du denkst! Ich lass dir jetzt ein heißes Bad ein und deine Klamotten legen wir über die Heizung. Du musst dich aufwärmen, sonst wirst du noch krank!“ Langsam nickte sie und ich ging ins Bad. Die Heizung drehte ich voll auf, machte die Heizsonne an und ließ die Wanne voll laufen. Irgendwelche Duftschäume hatte ich nicht. Ich bin schließlich ein Mann! Als ich wieder kam setzte ich mich zu ihr. „Das Bad ist bald fertig. Ich hab dir einen frischen Bademantel hingelegt, dass du was anziehen kannst. Lass dir Zeit. Ich gehe noch eine Runde spazieren und hole mir neue Zigaretten!“ Wieder nickte sie langsam, ohne mich anzusehen, ohne ein Wort zu sagen.
Eine Weile blieb ich noch bei ihr sitzen. Dann ging ich erneut ins Bad, stellte das Wasser ab und nahm meine Jacke vom Haken. „Dein Bad ist fertig!“ Ich sah noch, wie sie mühsam aufstand und in Richtung Bad schlich. Als sie die Tür hinter sich zumachte, nahm ich meinen Schlüssel vom Haken und machte mich auf den Weg. Der Regen hatte aufgehört und der Wind war nicht mehr so heftig, wie am Abend. Ich zog die Jacke enger um mich und ging mit langsamen Schritten durch die Siedlung.
Was mochte sie nur haben? Susanna war völlig von der Rolle. Die Hände auf dem Rücken, lief ich langsam durch die Dunkelheit. Meine Füße wirbelten das nasse Lauf auf. Die Nacht roch nach Herbst, nach Regen. Am ersten Zigarettenautomaten lief ich vorbei. Es würden noch andere kommen. In Gedanken rekapitulierte ich, was ich von ihr wusste. Susanna Becker, etwa 28 Jahre alt. Eigentlich ein immer fröhliches Mädchen. Kurz vor dem Tod ihrer Mutter war sie zu Hause aus und bei ihrem Freund eingezogen. Ein oder zweimal hatte ich ihn gesehen, als er sie nach Büroschluss abgeholt hatte. Einen Vater gab es nicht. Der hatte sich irgendwann, als Susanna noch klein war, von seiner Frau getrennt. Das alles wusste ich nur vom Büroklatsch. Sicher, wir gingen oft gemeinsam in die Kantine zum Mittagessen und ein paar Mal hatten wir uns auch privat getroffen. Wir hatten uns angeregt unterhalten, aber das war es dann auch schon. Ich war erstaunt, wie wenig ich doch, bei Licht betrachtet, von ihr wusste. Und das, obwohl wir doch schon seit Jahren Seite an Seite arbeiteten.
Als ich mir dann endlich doch Zigaretten holen wollte, war meine Marke leer. Auch am nächsten Automaten hatte ich kein Glück. Leise fluchte ich mich hinein, machte mich auf den Rückweg und stieg ins Auto, um mir von der Tankstelle das Nötige zu holen. Vorsichtshalber nahm ich auch noch ein Päckchen von Susannas Marke mit. Dann fuhr ich wieder nach Hause. Schon vom Parkplatz aus sah ich, dass die Wohnung im Dunkeln lag. Ein Blick auf die Uhr zeigte mir, das ich fast anderthalb Stunden weg gewesen war. Wahrscheinlich saß Susanna im Wohnzimmer auf der Couch und das lag nach hinten raus.
Ich war nicht sonderlich leise, als ich die Türe aufschloss, denn ich wollte sie nicht erschrecken. Aber die ganze Wohnung lag im Dunkeln. Nirgends brannte Licht. War sie etwa wieder gegangen? Das konnte ich mir nicht vorstellen. Durch das Wohnzimmerfenster drang das Licht der Nachbarhäuser. Ich sah ihren Schatten vor dem Fenster sitzen. Sie hatte sich einen der Stühle vom Tisch hergezogen. In meinen ihr viel zu weiten Bademantel gehüllt saß sie da, die Beine angezogen und die Arme um die Knie gelegt. Ich räusperte mich, aber sie zeigte keine Reaktion. Ohne das Licht anzumachen, ging ich zu ihr hin und blieb neben ihr stehen. „Ich hab dir Zigaretten mitgebracht. Magst du?“ Langsam nickte sie und ich gab ihr das Päckchen. Den Aschenbecher holte ich vom Couchtisch und stellte ihn ihr griffbereit hin.
„Ich hole mir was zu trinken! Magst du auch was?“ Wieder nickte sie. „Ein Glas Wein?“ Ein kurzer Moment des Zögerns, dann nickte sie wieder. „Rot oder weiß?“ „Rot, wenn du hast!“ „Hab ich!“
Ich stellte ihr das Glas auf den Tisch, zündete ein paar Kerzen an und setzte mich in meinen Sessel. Lange schwiegen wir. Sie hatte ihr Glas noch nicht angerührt. Ohne mich anzusehen, fragte sie mich plötzlich. „Kann ich mit dir reden?“ „Über was du möchtest. Willst du nicht rüber kommen?“ Susanna schüttelte den Kopf. Wieder schwieg sie lange. „Ich bin schwanger, Frank!“ Ich ließ ihre Worte im Raum stehen. Was antwortete man da? „Weißt du es, oder vermutest du es nur?“ Ich weiß es,“ kam die Antwort erstaunlich schnell. „Ich war bei der Ärztin! Ich bin in der 10. Woche!“ „Freust du dich?“ Fragte ich behutsam, doch Susanna gab keine Antwort. Sie zuckte nur mit den Schultern.
„Und dein Freund? Weiß es der schon?“ Sie nickte und schwieg. Doch dann sah ich, wie ihre Schultern zuckten. „Was ist los, Kleines?“ „Er ist ausgerastet, als ich es ihm gesagt habe“, schluchzte sie. „Er macht mir Vorwürfe, dass ich nicht aufgepasst habe, dass ich ihn vor vollendete Tatsachen gestellt habe!“ Ich stand auf und legte meine Hände ganz leicht auf ihre Schultern. Der Kummer hatte sie voll gepackt. „Vielleicht gibt sich das wieder!“ Sie schüttelte den Kipf, dann drehte sie sich langsam um. Mit tränkenblinden Augen sah sie mich an. „Das glaube ich nicht“, sagte sie traurig. Um sie beruhigen, streichelte ich sie ein wenig. „Erst mal abwarten. Er muss das vielleicht erst einmal verarbeiten!“ Als sie nicht mehr reagierte, drehte ich mich um und ging zu meinem Sessel zurück.
Mit merkwürdig tonloser und doch fester Stimme sagte sie plötzlich, „Ganz bestimmt nicht." Als ich heute vom Büro nach Hause kam, hab ich ihn mit einer Bekannten von uns erwischt. Auf dem Boden im Wohnzimmer! Er hat sie gevögelt und dabei „ich liebe dich!“ gesagt. Zu ihr! Nicht zu mir!“ Lange sagte ich nichts. Scheiße aber auch, dachte ich. So ein Mistkerl. „Und jetzt?“ Fragte ich sie behutsam. Sie hob die Schultern. „Weiß nicht. Morgen gehe ich zu meiner Tante. Vielleicht kann ich bei der unterkommen! Vorerst zumindest.“ Ich ließ sie weinen und setzte mich auf meinen Sessel. Auch ich hatte keine Lust mehr auf meinen Wein. Das hatte sie nicht verdient. „Bleib solange du willst!“ Sagte ich in die Stille hinein und meinte es auch so.
Schließlich kam sie doch zu mir und setzte sich auf die Couch. Immer noch wurde sie manchmal von ihrem Kummer geschüttelt, aber sie weinte wenigstens nicht mehr. Ich schob ihr die Box mit den Kleenex über den Tisch. Sie nahm sich eines und putzte sich die Nase. Mit einem weiteren wischte sie sich die Tränen aus den Augen. Unsere Unterhaltung begann stockend. Nach und nach erzählte sie mir, wie sie ihren Freud kennen gelernt hatte, wie sie sich verliebte und schließlich zu ihm gezogen war. „Verstehst du?“ Fragte sie mich hilflos, „er war immer so gut zu mir, so zärtlich. Wir haben darüber geredet, zusammen zu bleiben und eine Familie zu gründen. Sicher, ich war dumm, ich habe die Pille vergessen. Aber doch nicht mit Absicht!“ Sie putzte sich erneut die Nase. „Aber selbst wenn, das gibt ihm noch lange nicht das Recht, es mit Carola zu treiben!“ Da konnte ich ihr nur zustimmen.
Wieder weinte sie. Ich hätte sie zu gerne getröstet. Aber wie? Worte konnten hier nicht helfen. Also sagte ich belangloses Zeug, wie das sich das vielleicht wieder geben würde, glaubte aber selbst nicht daran. Die Unterhaltung versiegte. Plötzlich sah sie mich an. „Wo kann ich schlafen? Ich bin so müde!“ „Ruh dich aus. Heute Nacht muss du hier auf der Couch schlafen. Ich hole dir eine Decke und ein Kissen. Morgen werde ich das Gästebett aus dem Keller holen und es dir in mein Büro stellen. Ist auf jeden Fall besser, als die Couch.“ „Danke.“ Hauchte sie. Ein zögerliches Lächeln ging über ihr Gesicht. „Ich hab noch nicht einmal eine Zahnbürste dabei!“ „Kein Problem. Ich habe noch eine neue.“ Ich ging ins Bad, um sie ihr hin zulegen. Dann machte ich mich selbst fertig und zog mich in mein Schlafzimmer zurück.
Ich lag im Bett und las noch eine Weile, um mich abzulenken. Susannas Schicksal war mir doch nahe gegangen. Ich beschloss ihr zu helfen, so gut ich es vermochte. Nach einiger Zeit machte ich das Licht aus und versucht einzuschlafen. Trotz der geschlossen Tür hörte ich, wie sich Susanna unruhig auf der Couch hin und her wälzte. Schließlich schlief ich doch ein.
Die Türe hatte ich nicht gehört, aber ich war wach geworden als ich spürte, dass jemand neben mir stand und vorsichtig an meiner Bettdecke zupfte. Ich riss die Augen auf. Vor mir, oder besser, neben mir stand Susanna. „Ist was?“ Fragte ich schlaftrunken. „Mir ist so kalt!“ Die Nachtabsenkung. Klar würde es im Wohnzimmer kalt werden. Außerdem hatte ich die Balkontüre gekippt um den Rauch raus zu lassen. „Ich hole dir noch eine Decke!“ Sie schüttelte den Kopf. „Darf ich zu dir ins Bett?“ Diese Frage verwirrte mich etwas. Trotzdem hob ich die Decke an und Susanna schlüpfte zu mir.
Ich habe kein sehr großes Bett. Warum auch? Ich schlafe ja sowieso immer alleine. Na ja, Fast immer! Als sie jetzt neben mir lag, wurde es ziemlich eng. Ich spürte ihren Körper an mir. Und ich spürte, sie zitterte. Plötzlich berührte sie mich mit ihrem Fuß. Es war, als hätte man mir den Unterschenkel mit Eiswasser übergossen. Vorsichtig drückte ich die Decke fester um sie. Als ich meine Hand zurück ziehen wollte, hielt sie sie krampfhaft fest. Ich sagte nichts und ließ ihr die Hand. Offensichtlich brauchte sie etwas, um sich daran fest zu halten.
Es war eine ziemlich ungewohnte Situation für mich. Wenn ich ehrlich bin, störte mich der nahe Körperkontakt etwas. Sicher, Susanna war eine hübsche, wenn auch traurige junge Frau und ich gedachte nicht die Situation auszunutzen.
Krampfhaft hielt sie meine Hand fest und trotz der ungewohnten Situation, dämmerte ich wieder weg. Ob Susanna schlief konnte ich nicht beurteilen. Ihr Atem wurde immer wieder von kleinen Schluchzern unterbrochen, aber das konnte ja auch im Schlaf geschehen. Ich weiß nicht, wann es mir auffiel, dass ihre Hand nicht mehr ruhig meine umfasste. Sie zog meine Hand langsam immer näher zu sich heran. Plötzlich spürte ich, dass meine Handfläche auf ihrem Busen lag. Einen Moment hörte jede ihrer Bewegungen auf, dann zog sie meine Hand vorsichtig weiter. Ich berührte ihre nackte Haut. Im ersten Moment war ich zu perplex, um zu reagieren. Ich meine willentlich zu reagieren! Ein Teil meines Körpers reagierte jedoch, ohne dass ich das wollte.
Plötzlich hörte ich ihre leise Stimme. „Streichel mich bitte!“ Aber ich tat es nicht. Fester drückte sie meine Hand gegen ihre nackte Brust. „Bitte streichel mich, Frank!“ Was sollte ich tun? Zu verlockend war das Angebot, zu schön fühlte sich ihre Brust an. Mit kleinen Bewegungen meiner Finger kam ich ihrem Wunsch nach. Als sie spürte, dass ich sie streichelte, ließ sie meine Hand los. Ich muss schon sagen, dass es sehr angenehm war, ihre Halbkugeln zu spüren. Ich wurde auch mutiger und fing an, nach den Nippeln zu suchen. Als ich den ersten berührte, holte sie tief Luft und als ich mit ihm spielte, wurde er merklich größer und fester.
Wohin das führen sollte, wusste ich nicht. Aber ich sollte es bald sehen, oder besser, spüren. Susanna mogelte sich mit ihrer Hand unter die Bettdecke, streichelte erst meinen Oberschenkel und dann ganz zart meine Stange. Sofort zuckte die in meiner Shorts, ich konnte es nicht verhindern. Ich spielte jetzt intensiver mit dem Nippelchen und auch Susanna wurde mutiger. Ihre Hand fuhr über meine Stange nach oben, fuschelte sich in meine Shorts und berührte meine Eichel mit den Fingerspitzen. Jetzt holte ich tief Luft. Susannas Hand drückte die Shorts nach oben und manipulierte sie nach unten. Plötzlich lag meine Stange im Freien und Susanna griff zu. Sanft rieb sie mir den Schaft und spielte mit der Eichel.
„Willst du das wirklich?“ Fand ich die Kraft zu fragen, doch Susanna antwortete nicht. Nur das Spiel ihrer Finger wurde intensiver. Ich gab jeden Wiederstand auf. Es war Susanna gewesen, die angefangen hatte, nicht ich. Aus welchem Beweggrund, blieb abzuwarten. Aber wenn sie sich nach Zärtlichkeit sehnte, warum eigentlich nicht? Wir streichelte uns weiter. Sie meine Stange und ich ihre Busen. Und dann spürte ich eine Bewegung. Susanna legte mir ihren Schenkel auf meinen. Ich verstand es als Aufforderung, der ich zögernd nachkam. Vorsichtig ließ ich ihren Nippel los und mogelte meine Hand unter die Bettdecke.
Sanft streichelte ich Susannas Oberschenkel und näherte mich immer mehr meinem Ziel. Und wenn ich bisher noch Zweifel hatte, ob ich das Richtige tat, jetzt waren sie verschwunden. Ich spürte, wie Susanna ihren Schenkel noch weiter nach oben zog, damit ihre Beine noch weiter öffnete. Meine Hand verließ den Oberschenkel und legte sich, zitternd, wie ich zugeben muss, leicht auf Susannas Schneckchen. Das ist für einen Mann immer ein ganz besonderer Moment. Es ist der intimste Moment am Beginn einer zärtlichen Begegnung. Die Frau lässt zu, dass sie am Zentrum ihrer Weiblichkeit berührt wird. Sie öffnet sich ihrem Partner und zeigt ihm an, dass sie für Zärtlichkeit bereit ist. Fast möchte ich sagen, es ist ein heiliger Moment. In diesem Augenblick vollzieht sich der Wandel von „Bekanntschaft“ zu einer „intimen Beziehung“
Es ist ein erhebender Moment, wenn du als Mann das erste Mal die weiche Haut einer Frau spürst, wenn du sanft die Konturen ihrer Muschi an deinen Fingern spürst. Für mich ist es etwas ganz Besonderes. Und jetzt spürte ich es also. Sanft erhöhte ich den Druck und spürte sofort, wie Susanna sich mir entgegen presste. Auch ihre Hand erhöhte den Druck um meine Stange. Ihre Bewegungen blieben gleichmäßig langsam und zärtlich. Meine Finger begannen das Schneckchen zu ertasten. Fleischige, sanft geschwungene, äußere Schamlippchen, bei deren Berührung Susanna etwas zusammen zuckte. Als mein Finger vorsichtig in die Spalte eindrang, spürte ich sofort die beginnende Feuchte, die auf den kleinen und so überaus zarten inneren Schamlippchen lag. Auch zwischen diese Lippchen zwängte sich mein Finger und die Feuchte nahm zu.
Auch Susannas Atem nahm zu. Er wurde tiefer und schneller. Aber gleichbleibend langsam rieb sie meine Stange. Ich wurde mutiger. Mit zwei Fingern spreizte ich die Lippchen auseinander und begab mich auf die suche nach Susannas Perle. Ihre Clit war nicht sonderlich groß, aber fest. Fest und glitschig. Als meine Fingerbeere sich auf das Köpfchen legte, stöhnte Susanna auf. Ihre Hand wurde langsamer, stellte die Bewegung fast zur Gänze ein. Ich begann die Perle zu reiben. Sanft und zärtlich. Kreisförmig, den Druck immer mehr erhöhend. War Susanna bis jetzt noch auf der Seite gelegen, drehte sie sich jetzt auf den Rücken. Ich spürte wie sie die Decke wegstrampelte und dann die Beine weit spreizte.
Mein Finger hatte sich jetzt auf der Kirsche festgesetzt und ich fing an, ihn sanft, aber nachdrücklich zu liebkosen. Und je mehr ich das tat um, so zappeliger wurde Susanna. Ihr Becken fing an sich zu bewegen und aus ihrem Mund kamen kleine, spitze Seufzer. Mit ihrer Hand hielt sie meine pochende Stange nur noch fest. Dafür wurde ihr Zittern immer stärker. Es war nur ein kleiner Schrei, der sich ihrer Brust entrang, als sie kam. Sofort schloss sie die Beine über meiner streichelnden Hand. Ich sah trotz der Dunkelheit, dass sie die Augen geschlossen hatte. Und ich sah, dass Tränen aus den geschlossenen Augenlieder hervorquollen. Sanft zog ich meine Hand von ihr weg und drehte mich auf den Rücken. Ihre Hand wurde weich und entließ meinen Schwanz.
Schließlich drehte sie sich auf die Seite und rollte sich zusammen, wie ein kleines Kind. Noch lange hörte ich sie unterdrückt schluchzen, bis schließlich ihre tiefen Atemzüge verrieten, dass sie erschöpft eingeschlafen war. Ich konnte nicht einschlafen. Immer wieder bewegte sich Susanna im Schlaf und stieß an mich. Meine Gedanken jagten durch Zeit und Raum, wenn ich nicht gerade vor mich hindöste. Hatte ich mich richtig verhalten? Eher nicht! Aber für Selbstvorwürfe war es ja jetzt wohl zu spät.
Mit der beginnenden Dämmerung, stand ich leise und vorsichtig auf. Ich ging ins Bad, duschte und rasierte mich und ging in die Küche, um mir Kaffee aufzusetzen. Dann zog ich mich an, trank eine Tasse Kaffee und ging zum nahegelegenen Bäcker um Brötchen zu holen. Schließlich war Samstag und ich hatte einen Gast. Der Gedanke an Susanna, an die vergangene Nacht, lastete immer noch schwer auf mir. Auf dem Rückweg nahm ich noch das Gästebett aus dem Keller mit und baute es in meinem Büro auf. Eine halbe Stunde später stand Susanna in der Schlafzimmertür. Sie war wieder in meinen Bademantel gewickelt und ihr vom Schlafen zerdrücktes Haar hing von ihrem Kopf. „Guten Morgen“, sagte sie leise und ich antwortete genauso zurückhaltend. Während sie im Bad war, kochte ich für sie Tee. Aus dem Bad kam sie mit ihren Kleidern es vergangenen Tages. Trocken waren sie ja wohl, aber auch ziemlich zerknautscht.
Sie setzte sich auf einen Stuhl und trank ihren Tee. „Lass es dir schmecken“, meinte ich betont aufgeräumt, obwohl mir gar nicht danach zu Mute war. Zögernd griff sie zu einem Brötchen und nagte daran herum. „Ich habe das Gästebett schon aufgebaut!“ „Danke!“ Dann kramte sie ihr Handy aus der Hosentasche. Sie drückte die Tasten und ich verschwand auf den Balkon, als sie sich das Teil ans Ohr hielt. Wenig später stand sie neben mir. „Meine Tante ist in Urlaub. Sie kommt erst nächste Woche wieder.“ Ich nickte. „Kann ich wirklich so lange bei dir bleiben?“ „Natürlich!“ „Ich brauche was zum anziehen.“ „Soll ich dich zu deiner Wohnung fahren?“ „Macht es dir nichts aus?“
„Soll ich mit raufkommen?“ „Besser nicht!“ Und dann verschwand sie. Ich stieg aus und rauchte nervös eine Zigarette nach der anderen. Schließlich kam sie mit zwei Taschen wieder. Oben öffnete sich ein Fenster. „Tu das nicht! Komm sofort wieder hoch. Lass uns doch darüber reden?“ Doch Susanna warf die Taschen auf den Rücksitz und stieg ein. Ich setzte mich hinters Steuer und fuhr los. Anstrengt starrte sie nach vorne. „Sie hat heute Nacht bei ihm geschlafen! Oder mit ihm!“ Sie lachte bitter auf. „Was macht es für einen Unterschied?“
Das Wochenende wurde schwierig. Susanna richtete sich in meinem Büro ein. Als sie fertig war, wuselte sie nervös durch meine Wohnung Ich gab ihr einen Schlüssel. „Dass du unabhängiger bist. Ich lass dich jetzt alleine und fahre zu meinen Eltern. Nimm dir, was du brauchst.“ Dann war ich fort. Ich brauchte diesen Abstand zu ihr, um wieder ruhig zu werden. Schließlich ist es nicht alltäglich, dass man einer verzweifelten Kollegin Unteerschlupf gewährt, gleich in der ersten Nacht Sex mit ihr hat. Obwohl, so richtig Sex war das ja nicht gewesen. Wohl eher eine Verzweiflungstat. Sie hatte auch kein Wort darüber verloren.
Der Sonntag wurde nicht viel besser, obwohl wir uns beide bemühten, die Situation so normal als möglich zu nehmen. Wir aßen gemeinsam und machten einen langen Spaziergang. Die Sonne schien durch das herbstlich gefärbte Laubdach des Waldes und die Stimmung war irgendwie schön und doch melancholisch. Den Abend verbrachten wir beim Fernsehen und mehr als einmal dachte ich, „wie ein altes Ehepaar“. Doch als wir ins Bett gingen, ging jeder in sein Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Die Episode in der ersten Nacht war nur noch Geschichte und schien keine Wiederholung zu kennen.
Natürlich sprach es sich im Büro schnell herum, dass Susanna bei mir wohnte. Das „vorübergehend“ wurde geflissentlich unterschlagen. Wir kamen jeden morgen zusammen und gingen jeden Abend zusammen. Ansonsten hatten wir nicht viel miteinander zu tun. Oder sagen wir so, nicht mehr als vorher. Schließlich gewöhnten sich die anderen daran und redeten nicht mehr darüber. „Heute abend komm ich nicht mit. Ich muss zur Ärztin.“ „Soll ich dich hin fahren?“ „Gern!“ Etwas weniger zurückhaltend war sie geworden.
Es war schon ein merkwürdiges Gefühl als einziger Mann im Wartezimmer einer Frauenärztin zu sitzen. Aber mich schien es mehr zu stören, als die Frauen. Schließlich kam Susanna dran. Eine Ewigkeit verging, dann holte mich plötzlich die Sprechstundenhilfe. Ehe ich es mich versah, war ich im Sprechzimmer. Susanna lag auf einer Liege, der Bauch war frei und glänzte komisch. „So, jetzt soll der werdende Papa mal seinen Nachwuchs sehen!“ Ich versuchte zu widersprechen, schluckte es aber hinunter. Gebannt sah ich auf den Monitor und in einem Reich der pulsierenden Schatten wurde mir ein kleiner Punkt gezeigt, der ganz offensichtlich das Baby war. Ich verstand es meisterhaft, meine Begeisterung zu zügeln. Aus dieser Raupe sollte mal ein Mensch werden? Zugegebenermaßen hatte ich wenig Ahnung von der Materie.
Auf dem Rückweg hielt ich bei Karstadt an. „Dauert nur einen Moment. Die haben mich angerufen, mein bestellter Akku ist endlich da. Du kannst sitzen bleiben!“ Dankbar nickte sie.
Auf meinem Weg von der Fotoabteilung zurück, kam ich durch die Babyabteilung. Einem Impuls folgend, kaufte ich ein gelbes Strampelhöschen mit lustigen Stickereien vorne drauf. Wenig später saß ich wieder im Auto und wir fuhren nach Hause.
Wir hatten gegessen und saßen nun nach den Nachrichten im Wohnzimmer. Susanna kramte aus ihrer Tasche ihren Mutterpass und blätterte darin. Über meine Zeitung schielte ich zu ihr. Schließlich hatte sie das Ultraschallbild in der Hand. Zärtlich strich ihr Finger über die Stelle, wo ich das Baby vermutete. Ich stand auf, holte das Strampelhöschen, setzte mich neben sie und legte es ihr auf den Bauch. Sie sah mich an. „Danke dir. Es ist hübsch!“ Sie schaute auf das Bild. „Du hast keine Kinder?“ „Noch nicht einmal eine Frau!“ Sie nickte. „Wenn man sich überlegt, wie so ein Kind entsteht, in welchem Moment! Mit Liebe gemacht!“ Traurig schüttelte sie den Kopf. „Es war Liebe!“ Sanft legte ich ihr die Hand auf den Bauch. „Egal was jetzt daraus geworden ist. Zu dem Zeitpunkt, war es Liebe. Vergiss das nie!“
„Warum hast du nicht mit mir geschlafen?“ Das erste Mal brachte sie den Abend zur Sprache. „Ich glaube nicht, dass du das gewollt hättest. Du warst so verzweifelt, so traurig und dieser Traurigkeit wolltest du entfliehen. Wenigstens für einen Augenblick.“ Sie sagte nichts und wieder standen die Tränen in ihren Augen. Stumm saßen wir nebeneinander und starrten ins Licht der Kerzen. Gegen Elf Uhr verabschiedete sie sich ins Bett. Ich blieb noch eine Weile sitzen, rauchte dann auf dem Balkon eine Zigarette und ging fröstelnd zurück. Jetzt war es richtig kalt geworden.
Leise öffnete sich die Tür. Susanna kam in den Raum gehuscht und kam mit langsamen Schritten auf mein Bett zu. Ich legte das Buch auf die Seite und sah sie an. Sie sagte kein Wort, als sie die Decke anhob und sich neben mich legte. Fest drückte sie sich an mich. Auch ich schwieg. Und wieder war es ihre Hand, die nach meiner Hand griff und sie fest hielt. Mir tief in die Augen schauend, legte sie meine Hand auf ihren Busen. Diesmal war keine Verzweiflung, waren keine Tränen in ihren Augen. Susanna streckte sich und löschte das Licht.
Wenig später streichelten wir uns zärtlich. Ich hatte sie von ihrem Nachthemd befreit und erkundete ihren Körper. Ein seltsames Gefühl war es, über ihren immer noch flachen Bauch zu streicheln und dabei zu wissen, das ein Kind in ihr heran wuchs. Der gleiche Gedanke befiel mich, als ich etwas später in sie eindrang. Einen Moment zögerte ich. Dann stieß ich sie ganz behutsam. Susanna war immer noch erregt, denn bevor ich mich zart in sie drückte, hatte ich sie gestreichelt und ihr einen wunderschönen Orgasmus mit der Zunge geschenkt. Wenn es nach mir gegangen wäre, wäre es dabei auch geblieben, denn Susanna hatte vorher mit ihren Händen und ihrer Mund dafür gesorgt, dass ich meine Anspannung verloren hatte. Sie hatte dafür gesorgt, dass ich auf wunderbare Weise abgespritzt hatte. Erst danach ließ sie es zu, dass auch sie verwöhnt wurde. Doch in der Ruhephase fing sie erneut an, mich zu streicheln und als mein Schwanz wieder groß und dick gewordne war, schob sie sich halb auf mich und flüsterte mir zu, „schlaf mit mir!“
Wenn ich bisher mit Frauen geschlafen hatte, war die Vereinigung der Höhepunkt einer zärtlichen Nacht gewesen. Beide waren wir aufgekratzt gewesen, beide waren wir extrem geil gewesen und wollten nun unser Glück in einer heftigen Explosion genießen. Mit Susanna war das anders. Da war keine Extase, kein gieriges in sie eindringen und auch kein genauso gieriges aufnehmen. Es war ein sanftes mit einander schlafen, das Fühlen, dass man sich ganz nah war und die Bewegungen hatten nur den Zweck, langsam einem Höhepunkt entgegen zu führen.
Susannas Orgasmen waren nicht laut und heftig. Sie kamen still, breiteten sich still aus und doch waren sie da. Susanna anzusehen wenn sie kam, war eine absolute Steigerung des Genusses. Wie ein Engel sah sie dann aus, wie ein glücklicher Engel.
Auch für mich war es etwas Besonderes, so zu kommen. Da war kein hektisches herumhüpfen auf einer Frau, da war kein immer schneller und härter werden. Es geschah einfach, kurz nach dem Susanna gekommen war. Und es war wunderschön. Noch lange blieben wir danach ineinander, wobei ich mich bemühte, nicht allzu schwer auf ihr zu liegen. Susanna nahm mein Gesicht in meine Hände und sah mich liebevoll an. „Schade, dass ich schon schwanger bin!“ „Warum?“ „Eben wäre ich es gerne geworden.“ Dann küsste sie mich sanft.
Susanna hat inzwischen einen kugelrunden Bauch. Aber noch immer fasziniert mich ihr Körper. Wir schlafen oft miteinander, oder sagen wir besser, wir sind zärtlich zueinander. Denn inzwischen ist es nicht mehr so ganz einfach, in sie einzudringen, obwohl sie es immer noch gerne mag. Ich habe unendlich viele Fotos von ihr gemacht. Die meisten davon werde ich unter Verschluss halten müssen. Sie zeigen die schwangere Susanna in mehr als eindeutigen Posen. Bis heute war mir nicht klar, wie sexy eine schwangere Frau doch aussieht. Susanna zumindest. Nach so einer Fotosession kommt es unweigerlich dazu, dass wir uns zärtlich berühren und herrliche Momente miteinander genießen.
Von ihrem Exfreund hat Susanna nie wieder etwas gehört. Da macht aber auch nichts. Denn wenn unsere Tochter – und ich sage ganz bewusst unsere Tochter – geboren ist, werden wir ein großes Fest feiern. Wir werden heiraten und die Kleine taufen lassen und dann, ganz leise still und heimlich, werde ich die Kleine adoptieren. Es weiß ja sowieso so gut wie niemand, dass sie nicht meine Tochter ist.
Grumbel
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