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Mit einem leisen Kratzen fuhr das große Garagentor in seinen Schienen nach oben, rastete ein. Wie eine dunkle Höhle, wie ein zahnloser Rachen, öffnete sich dahinter das Dunkel der Garage. Mit einem, im Inneren des BMW kaum hörbaren Summen, fuhr Peter in die Dunkelheit der Doppelgarage. Doch kaum hatte er die Schwelle überrollt, als auch schon, gesteuert, durch einen Bewegungsmelder, gleißendes Licht aufflammte. Der Wagen rollte langsam bis zum Ende und kam dort zum Stehen. Der Motor erstarb. Nur noch das Knistern der abkühlenden Teile des Motors, war für einen Moment zu hören. Dann das Klacken einer Tür, das sofort wieder vom Kratzen des zufahrenden Garagentors überdeckt wurde. Peter von Rottenwald, war zu Hause.

Aus dem Kofferraum holte er Mantel, Aktentasche und eine Tüte mit Lebensmitteln, die er auf dem Rückweg von seinem letzten Nachmittagstermin eingekauft hatte. Nicht viel. Eine Dose Ravioli, ein paar Brötchen und einen Salat in der Tüte. Als Abendessen würde es ihm genügen. Morgen, am Donnerstag, würde er die Lebensmittel für Weihnachten kaufen. Und er würde sich nach langer Zeit mal wieder an den Herd stellen und etwas Leckeres kochen.

Peter durchmaß die kurze Strecke zum Haus mit langen Schritten. Fröstelnd schloss er die Tür hinter sich und ging im Dunkeln durch die große Diele. Beim Sideboard blieb er stehen, hängte Mantel und Jackett auf Bügel und stellte die Tasche daneben. Bevor er zur Küche ging. drückte er auf die Taste des AB. „Sie haben drei neue Nachrichten. Erste Nachricht, Mittwoch, der 23. 12.2009 14.00 Uhr 23. >>Hallo Onkel Peter. Mama lässt fragen, ob du über Weihnachten zu uns kommst. Ich würd’ mich freuen. Rufst du an?“Hallo Herr von Rottenwald. Hier spricht Martina Reißer vom Kinderland. Das Spiel das Sie bestellt haben, ist noch gekommen. Sie können es abholen.

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