Die unerreichbare kollegin (Teil 4)
Weihnachten half ein bisschen, über alles ein wenig hinweg zu kommen, wir fuhren hin und her quer durch die Republik, um die Familien zu besuchen: Es tat gut, mal den Alltag und auch den Schwarzwald zu verlassen. Die omipräsenten Nachfragen, wie es uns da so geht und wie die Leute so sind, haben mich immer wieder heimlich an Conni denken lassen.
Am Heiligen Abend pingte eine SMS auf meinem Handy. Nachricht von Conni: "hohoho, ich wünsche Dir und Deiner Familie schöne Weihnachten. Wir sind gerade bei Jans Eltern und es gibt große Aufregung, weil die Gans im Ofen verbrannt ist. Ich hoffe, Ihr habt es entspannter. Liebe Grüße zum Fest, Conni".
Silvy hatte mitbekommen, dass ich am Handy war und wurde investigativ: "Wer schreibt Dir denn um diese Zeit am Heilig Abend?" Ich wurde ein wenig nervös und trat die Flucht nach vorne an, zeigte Silvy die SMS auf meinem Handy. Sie verzog das Gesicht und sagte ziemlich entrüstet: "Kann uns dieses Weib nicht mal an diesem Abend in Ruhe lassen? Ich will gar nicht wissen, was Ihr Euch sonst so schreibt! Als Psychologin lese ich das so: Ich finde es zum Kotzen, mit Jan bei seiner Familie zu sein und wäre lieber mit Dir jetzt zusammen, um mit Dir unter dem Weihnachtsbaum zu "kuscheln". Was für ein hinterhältiges Luder, der schreibst Du nicht zurück!"
Ich rang um Fassung, Silvys Mutter kam hinzu, nahm ihre Tochter in den Arm und fragte, was hier los sei.
Mit klarer Stimme versuchte ich die Sache aufzuklären:"Conni ist eine von mir sehr geschätzte Kollegin und Silvy kann sie nur nicht ab, weil sie wirklich toll aussieht und sie sich immer zusammenspinnt, dass da was zwischen uns läuft, aber das ist frei erfundener Blödsinn. Conni ist eine frisch verheiratete Frau, die von ihrem Mann in 5 Monaten ein Kind erwartet. Ich weiß, dass sie ihre Schwiegereltern nicht besonders mag und dass sie im Besonderen die Kochkünste ihrer SchwiMu nicht schätzt. Und sie weiß von mir, dass wir heute bei meinen Schwiegereltern sind und ich mich schon seit Wochen auf den unvergleichlichen Rehbraten morgen freue, liebe Schwiegermutter. Ich verstehe das Problem von Silvy nicht, aber OK, ich muss Conni nicht zurückschreiben, wenn das den Weihnachtsfrieden zurückbringt. Es ist lächerlich, aber bitte."
Silvy gab mir mit demonstrativ ausgestrecktem Arm das Handy zurück und presste ein "Bitteschön" heraus. ich nahm es, steckte es gleichfalls demonstrativ in meine Blazer-Innentasche. Silvy ließ nicht ab:"warum erfahre ich jetzt zufällig, dass sie schwanger ist? Was hast Du zu verheimlichen? Ist es von Dir?"
Meine SchwiMu stieg ein, beruhigte ihre Tochter und sagte souverän: "Kind, das geht jetzt wirklich zu weit. Ihr seid jetzt so lange zusammen und da sollte ein wenig mehr Vertrauen und weniger unbegründete Anklage sein. Ihr seid ein tolles Paar und Robert ist hier immer herzlich willkommen. Auch wenn ihr noch nicht verheiratet seid, fühlt es sich für uns so an, dass er zur Familie gehört. Und ich gebe zu, dass ich mich sehr freue, dass meine Kochkünste scheinbar gut ankommen. Jetzt freue ich mich mit Euch auf ein besinnliches und friedliches Weihnachtsfest."
Wir beruhigten uns alle, gingen zur Kirche und machten anschließend Bescherung. Ich dachte die ganze Zeit an Conni und daran, ob ich ihr nicht doch zurückschreibe.
Die Zeit verging wie im Fluge, der Rehbraten am nächsten Tag war wie immer phantastisch und wir verabschiedeten uns, um die nächsten 300 km zu meinen Eltern zu fahren.
Silvy verstand sich mit meinem Vater sehr gut und war immer ganz verzückt, weil er handwerklich so geschickt war. Er hatte ihr zu Weihnachten einen goldenen Ring mit einem eingelassenen Smaragd gefertigt. Silvy war begeistert und vertiefte sich mit ihm in ein Schmuckgespräch und die Frage, ob er auch unsere Eheringe machen könnte, "wenn es denn soweit wäre"...
Ich half meiner Mutter in der Küche, sie war irgendwie ernst, fragte mich, wie es denn zwischen Silvy und mir so läuft und ob ich sie denn irgendwann mal heiraten möchte. Ich druckste ziemlich rum, erklärte ihr an vielen Beispielen, dass es zwischen uns sehr gut, vor allem im Kopf, passt. Meine Mutter lächelte und sagte leise: "Junge, der Kopf ist das eine, aber ich habe den Eindruck, dass Silvy sozusagen noch einmal "zugelegt" hat. Es ist Deine Entscheidung und Du solltest wissen, dass wir alles mittragen, was Du entscheidest, nur irgendwann musst Du mal was entscheiden." Ja klar Mutter" sagte ich abwiegelnd und ging zurück ins Wohnzimmer, sah meinen Vater und Silvy vertieft in einen Berg voller Schmuckzeitschriften.
Der Abend verflog mit ganz guten Gesprächen, meine Mutter unterband geschickt jeden Ansatz, wenn jemand das Thema Heirat und Kinder ansprechen wollte.
Am nächsten Morgen ging ich Joggen, auch wenn das Wetter nicht wirklich freundlich war. Mein Handy lieferte gute Beats an meine Inears und ich war froh, dass ich mal raus konnte, den Kopf frei bekam. Ich überschätze mich ziemlich, lief viel zu schnell, getrieben von heftigen Metal-Sounds. Erschöpft setzte ich mich auf eine Parkbank zum Verschnaufen, nahm das Handy, um andere Musik auszuwählen und sah, dass eine neue SMS von Conni in der Inbox war: "geht es Dir gut? Habe nichts von Dir gelesen und mache mir Sorgen. Hier geht es so, habe die verkohlte Gans nicht essen wollen und wurde dafür auch von Jan rundgemacht. LG Conni"
Ich löschte die SMS und dachte nach. Mein Gefühl sagte mir, dass ich ein Lebenszeichen geben muss, wenn sich jemand Sorgen um mich macht, wenigstens kurz.
Ich schrieb: "liebe Conni, danke Dir für Deine Mitteilungen. Ich bin hier ziemlich unter "Beobachtung" und kann deshalb erst jetzt schreiben. Vielleicht sollten wir uns nach den Feiertagen einmal in Ruhe austauschen, SMS ist nicht so geeignet. Aber ich habe mich riesig über Deine Nachrichten gefreut und hoffe, dass es die anderen überleben werden, dass Du die verbrannte Kulinarik abgelehnt hast. Hätte ich auch gemacht 🙂 Das Problem habe ich nicht, aber hier kommen natürlich auch immer Themen auf, die man Weihnachten nicht hören will 😉 Ich freue mich auf unser Wiedersehen im Büro zwischen den Feiertagen. LG Robert."
Ich löschte die Mitteilung nach Versand sofort. Ich war erleichtert, Conni geschrieben zu haben.
Zurück bei den Eltern sprang ich völlig verschwitzt unter die Dusche. Meine Gedanken waren bei Conni, ich fand es total berührend, dass sie an mich denkt und sich Sorgen macht, hoffte, dass sie ein wenig nachvollziehen kann, dass ich nicht antworten konnte, fragte mich, wie ich das deuten soll, dass sie ihr Mann wegen dieser Lapalie rundgemacht hat. Ich schloss die Augen, genoss das herabrieselnde Wasser und stellte mir vor, wie es wohl wäre, jetzt Connis fantastischen Körper zu spüren, mit der Hand durch ihre nassen Haare zu fahren, sie fest an mich zu ziehen und den Druck ihrer festen Brüste zu spüren....meine massive Erektion ließ nur Sekunden auf sich warten, ich legte Hand an, stellte mir vor es wäre ihre....nach kurzer Zeit spürte ich den gewaltigen Druck in meinen Eiern, erinnerte mich kurz daran, dass ich mit Silvy die gesamte Weihnachtszeit keinen Sex hatte, und spritzte massiv ab. Mein dickes Sperma klatschte gegen die Duschtüre, rann in dicken Bahnen hinunter und klumpte im Kontakt mit dem Wasser. Ich nahm die Handbrause und sprühte es sorgsam ab, wischte alles penibel sauber und machte mich fertig.
Ein Glück, morgen fahren wir zurück und dann sehe ich übermorgen schon Conni im Büro....
Ende Teil 4, Fortsetzung bei Gefallen machbar, gerne Lob und Tadel
und noch einen Disclaimer: diese Story basiert auf wahren Gegebenheiten. Sie lässt sich nicht schnell erzählen, weil es eben alles ein langer und wechselhafter Prozess war. Namen, Orte, Personen sind frei erfunden, aber extrem nah am echten Geschehen einer der wohl bewegtesten Zeiten in meinem Leben.